Wenn viele Patienten gleichzeitig einbestellt werden

Wenn du kein zusammenhängendes Gespräch erkennen kannst, Thema "Natursachen", melde das einfach und lass es löschen?! ... Ansonsten: Mich stört das nicht, wenn 8 Menschen zu 8 Uhr hinbestellt werden, weil bis 9 Uhr nur Blutentnahmen möglich sind, danach alles abgeholt wird, z.Bsp. ;)

Klar, man muß auch mal an die anderen Patienten auch denken, die brauchen ja ebenfalls Hilfe.

Hier in meinem Bezirk leben über 95.000 Menschen, auf sie kommen 27 Hausärzte, das macht über 3.500 Menschen pro Hausarzt.
 
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Klar, man muß auch mal an die anderen Patienten auch denken, die brauchen ja ebenfalls Hilfe.

Hier in meinem Bezirk leben über 95.000 Menschen, auf sie kommen 27 Hausärzte, das macht über 3.500 Menschen pro Hausarzt.
Das wären nur 14 Patienten pro Arbeitstag, wenn wirklich jeder einmal im Jahr hingeht.

Es wäre schon viel geholfen, wenn weniger Arbeitgeber nicht auf der AU bestehen ab dem ersten Tag, ich weiß nicht, wie das bei euch ist, bei uns ist das oft so. Sprich wegen jedem Kleinkram musst du hin wegen dem gelben Schein, nur weil dein Arbeitgeber das so will.

Wenn man dann die Alten dazunimmt, die ihre sozialen Kontakte durch Arztbesuche einheimsen, würde auch viel wegfallen an unnützer Sprechzeit.

Dann die Schulschwänzer, die sich eine AU holen, echt, geh hier mal am Montag oder Freitag vormittags zum Allgemeinarzt, da sitzen zu 70% Schüler. Nachmittags dann die einsamen Rentner. :ROFLMAO:

Die ernsten Fälle betreut ein Hausarzt eh nur ganz selten, der überweist die Leute weiter zu den Fachärzten.

Aber lustig ist, zum Zahnarzt, wo kaum wer Bock drauf hat, kriegst Du recht zügig einen Termin und Behandlung. :D
 
Das wären nur 14 Patienten pro Arbeitstag, wenn wirklich jeder einmal im Jahr hingeht.

Es wäre schon viel geholfen, wenn weniger Arbeitgeber nicht auf der AU bestehen ab dem ersten Tag, ich weiß nicht, wie das bei euch ist, bei uns ist das oft so. Sprich wegen jedem Kleinkram musst du hin wegen dem gelben Schein, nur weil dein Arbeitgeber das so will.

Wenn man dann die Alten dazunimmt, die ihre sozialen Kontakte durch Arztbesuche einheimsen, würde auch viel wegfallen an unnützer Sprechzeit.

Dann die Schulschwänzer, die sich eine AU holen, echt, geh hier mal am Montag oder Freitag vormittags zum Allgemeinarzt, da sitzen zu 70% Schüler. Nachmittags dann die einsamen Rentner. :ROFLMAO:

Die ernsten Fälle betreut ein Hausarzt eh nur ganz selten, der überweist die Leute weiter zu den Fachärzten.

Aber lustig ist, zum Zahnarzt, wo kaum wer Bock drauf hat, kriegst Du recht zügig einen Termin und Behandlung. :D

Guter Witz, jeder Patient nur einmal im Jahr. Davon können Hausärzte nur träumen. :rolleyes:
Grad ältere Leute, die nun mal auch öfter krank werden, sind oft zehn mal oder öfter im Jahr dort, dazu die Gesundenuntersuchungen, Impfungen, Leute, die sich so ein Attest holen und wo der Hausarzt natürlich nachsieht, ob nicht doch was ernstes dahinter steckt, schließlich werden auch Schüler und Arbeiter mal wirklich krank. Durchschnittlich gehen Menschen eher vier mal im Jahr hin, das sind dann schon 56 Patienten pro Tag.

Das mit dem Zahnarzt versteh ich gut, da ist der Griff zur Schmerztablette leichter, als dem Grauen des Bohrers ins Auge zu blicken. :cautious:
Allerdings hab ich auch schon erlebt, daß eine Zahnärztin keine neuen Patienten mehr aufgenommen hat, weil so viele schon da waren, und bei meinem Zahnarzt ist das Wartezimmer immer voll, obwohl er drei Behandlungsstühle hat und im Akkord behandelt.
Die drei Stühle stehen unterschiedlich positioniert durch Wandschirme getrennt in einem großen Raum, direkt hinter der Anmeldung, man kann also beim behandelt werden von zwei Stühlen aus raus sehen ins Wartezimmer, wenn der Schieber aufgeht. Das hilft ganz extrem bei Zahnarztangst, wahrscheinlich gehen auch deswegen so viele Leute zu diesem Arzt, kein Vergleich zu meinem vorigen, wo ein Stuhl in einem kleineren Raum war, der Blick nur durchs Fenster und man ganz alleine mit dem Zahnarzt. :confused:
 
Guter Witz, jeder Patient nur einmal im Jahr. Davon können Hausärzte nur träumen. :rolleyes:
Grad ältere Leute, die nun mal auch öfter krank werden, sind oft zehn mal oder öfter im Jahr dort, dazu die Gesundenuntersuchungen, Impfungen, Leute, die sich so ein Attest holen und wo der Hausarzt natürlich nachsieht, ob nicht doch was ernstes dahinter steckt, schließlich werden auch Schüler und Arbeiter mal wirklich krank. Durchschnittlich gehen Menschen eher vier mal im Jahr hin, das sind dann schon 56 Patienten pro Tag.

Das mit dem Zahnarzt versteh ich gut, da ist der Griff zur Schmerztablette leichter, als dem Grauen des Bohrers ins Auge zu blicken. :cautious:
Allerdings hab ich auch schon erlebt, daß eine Zahnärztin keine neuen Patienten mehr aufgenommen hat, weil so viele schon da waren, und bei meinem Zahnarzt ist das Wartezimmer immer voll, obwohl er drei Behandlungsstühle hat und im Akkord behandelt.
Die drei Stühle stehen durch Wandschirme getrennt in einem großen Raum, direkt hinter der Anmeldung, man kann also beim behandelt werden von zwei Stühlen aus raus sehen ins Wartezimmer, wenn der Schieber aufgeht. Das hilft ganz extrem bei Zahnarztangst, wahrscheinlich gehen auch deswegen so viele Leute zu diesem Arzt, kein Vergleich zu meinem vorigen, wo ein Stuhl in einem kleineren Raum war, der Blick nur durchs Fenster und man ganz alleine mit dem Zahnarzt. :confused:

Tja, nun rechne, fünf Minuten pro Patient mal 14 = 70 Minuten pro Tag. Wenn man den Arzt überhaupt zu sehen bekommt. Bei deiner Frequenz dann 5 Stunden, großzügig gerechnet.

Gilt auch für die Impfungen, das sind nur 2 Minuten Aufwand dann. Wenn es nicht eh die Arzthelferin übernimmt, je nach Qualifikation natürlich.

Seitdem die Kassen nur noch marigal die Kosten für Zahnbehandlungen übernehmen und die Patienten den Großteil eh selbst zahlen müssen, stehen die Zahnärzte bei uns unter hohem Konkurrenzdruck. Sie müssen nett sein, sonst laufen ihnen die Patienten weg. Ich finde das gut. :ROFLMAO:
 
Tja, nun rechne, fünf Minuten pro Patient mal 14 = 70 Minuten pro Tag. Wenn man den Arzt überhaupt zu sehen bekommt. Bei deiner Frequenz dann 5 Stunden, großzügig gerechnet.

Gilt auch für die Impfungen, das sind nur 2 Minuten Aufwand dann. Wenn es nicht eh die Arzthelferin übernimmt, je nach Qualifikation natürlich.

Seitdem die Kassen nur noch marigal die Kosten für Zahnbehandlungen übernehmen und die Patienten den Großteil eh selbst zahlen müssen, stehen die Zahnärzte bei uns unter hohem Konkurrenzdruck. Sie müssen nett sein, sonst laufen ihnen die Patienten weg. Ich finde das gut. :ROFLMAO:

Zu diesen 5 Stunden kommt dann noch der Papierkram, Hausbesuche, die schon durch die Anfahrt nicht in 5 Minuten erledigt sind, und es gibt auch eine Menge Patienten, die länger als 5 Minuten brauchen, das sind ja nur die Glücksfälle, wo der Arzt gleich erkennt, was Sache ist, oder eben Impfungen.
Für all das bekommt ein Hausarzt gerade mal 30 Euro im Quartal, also zehn im Monat pro Patient.

Die meisten Patienten würden ihren Zahnärzten lieben gern weglaufen, egal wie nett die sind. :cautious:
 
Zu diesen 5 Stunden kommt dann noch der Papierkram, Hausbesuche, die schon durch die Anfahrt nicht in 5 Minuten erledigt sind, und es gibt auch eine Menge Patienten, die länger als 5 Minuten brauchen, das sind ja nur die Glücksfälle, wo der Arzt gleich erkennt, was Sache ist, oder eben Impfungen.
Für all das bekommt ein Hausarzt gerade mal 30 Euro im Quartal, also zehn im Monat pro Patient.
Das sind die Grundleistungen, abrechnen kann der noch viel mehr und seine Profite erwirtschaften. Über Privatpatienten zum Beispiel. Aber da muss er sich dann lang machen, ebenso wie die Zahnärzte. *g*

Und Papierkram muss jeder Freiberufler selbst machen, das weiß man vorher, dass das dazu gehört. Sich hinterher darüber zu beschweren ist mehr als seltsam.(Hausbesuche gibt es hier so gut wie gar nicht mehr)

Und es sind keine Glücksfälle, sondern Routine. Fast alle Patienten sind dem Arzt bekannt, das ist Massenabfertigung, wo er nicht weiter weiß gibt es doch eh eine Überweisung. Und die braucht auch nicht lange.

Und die Grundsicherung wären schon im Schnitt 26.000,- Euro im Monat, also bei uns sehen die Allgemeinpraxen sehr spartanisch aus, meist zwei Arzthelferinnen, die kaum was verdienen, die Praxiskosten liegen bei 1.500,- Euro kalt. Selbst wenn er dann 10.000,- Euro an Kosten vor Steuer hat, was viel wäre... der verhungert schon nicht. Im Gegenteil. Und das auf lau, ohne fachlich wirklich was drauf haben zu müssen. Er darf sich nur nicht zu oft irren.

p.s. und natürlich muss der viel arbeiten, er verdient ja auch enstprechend.
 
Ich denke nicht das DAS unterschiedlich ist, sondern nur die Ansichten der Menschen weil sich einige allzu leicht beeinflussen lassen oder die Verantwortung für sich lieber abgeben.
Genau da sehe ein Problem im Gesundheitswesen. Die Patienten Eigenverantwortung stärken. Doch auch eine Bessere Aufklärung.
Doch sich über das Einkommen eines Arztes oder sonst so einer Berufsgruppe zu ärgern, ist doch nur ein Zeichen von Neid und Wut auf sich selbst, das es man nicht so weit geschafft hat.
Aber es ist Einfacher bei anderen die Schuld zu suchen!
 
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Genau da sehe ein Problem im Gesundheitswesen. Die Patienten Eigenverantwortung stärken. Doch auch eine Bessere Aufklärung.
Doch sich über das Einkommen eines Arztes oder sonst so einer Berufsgruppe zu ärgern, ist doch nur ein Zeichen von Neid und Wut auf sich selbst, das es man nicht so weit geschafft hat.
Aber es ist Einfacher bei anderen die Schuld zu suchen!


Du versteht da was falsch!
Niemand ärgert sich hier darüber, dass Ärzte gut verdienen, sondern vielmehr darüber, dass viele von ihnen nicht fähig sind, ihre Termine richtig einzuteilen.
 
Genau da sehe ein Problem im Gesundheitswesen. Die Patienten Eigenverantwortung stärken. Doch auch eine Bessere Aufklärung.
Doch sich über das Einkommen eines Arztes oder sonst so einer Berufsgruppe zu ärgern, ist doch nur ein Zeichen von Neid und Wut auf sich selbst, das es man nicht so weit geschafft hat.
Aber es ist Einfacher bei anderen die Schuld zu suchen!
Quatsch mit Soße, Roti. Es geht darum, dass Ärzte eine Verpflichtung haben, die nciht alutet, sich an ihren Mitmenshen auf Kosten derer Gesundheit zu bereichern. Deshalb kommt das Thema Geld ins Spiel, weil es auch Ärzte verantwortungslos werden lässt.

Und selbstverständlich trägt ein Arzt für seine Schikanen und Fehldiagnosen und Pfusch die Verantwortung. Leider lässt auch hier der Gesetzgeber zu, dass sich solche Leute zu leicht aus ihrer Verantwortung ziehen können.
 
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Tja, nun rechne, fünf Minuten pro Patient mal 14 = 70 Minuten pro Tag. Wenn man den Arzt überhaupt zu sehen bekommt. Bei deiner Frequenz dann 5 Stunden, großzügig gerechnet.

Gilt auch für die Impfungen, das sind nur 2 Minuten Aufwand dann. Wenn es nicht eh die Arzthelferin übernimmt, je nach Qualifikation natürlich.

Seitdem die Kassen nur noch marigal die Kosten für Zahnbehandlungen übernehmen und die Patienten den Großteil eh selbst zahlen müssen, stehen die Zahnärzte bei uns unter hohem Konkurrenzdruck. Sie müssen nett sein, sonst laufen ihnen die Patienten weg. Ich finde das gut. :ROFLMAO:
Kann es sein, dass du keinerlei Ahnung hast, was in einer Hausarztpraxis so abgeht?
Deine Behauptungen decken sich zum Grossteil nicht mit der Wirklichkeit.
 
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