Hallo babooshka,
ich schrieb: Solange ich sie halbwegs "mir" zuordnen kann, stellen sie für mich kein Problem dar, was noch bei weitem nicht heißt, daß ich sie sortiere. Sondern vielmehr, daß ein Problem für mich nur diejenigen Informationen und Gefühle darstellen, die irgendwo auf dem Weg zu ihrer Bewußtwerdung sind und sozusagen eine kurze Atempause eingelegt haben. Bin ich mir einer Information oder eines Gefühles bewußt, sehe ich es als "meines", ich nehme sozusagen daran teil; sehe ich´s nicht es existiert für mich nicht.
Informationen aus dem (noch) Unbewussten können im Bewusstsein wirken, also man kann sich über die Wirkung bewusst sein, ohne die Information selbst zu kennen. Wenn die Wirkung existiert, dann muss auch etwas existieren, dass diese Wirkung bewirkt. Aber lässt sich eine Wirkung zuordnen, ohne die Information dahinter zu kennen? Beim Emotionen ist es ja schon mal so, dass für die kein direkter Auslöser erkannt wird, dass da so Gefühle sind, die vielleicht nicht mal zugeordnet werden können, sondern einfach angenommen werden wollen.
babooshka
Zitat:
Zitat von yinundyang
D.h. doch, dass alles was an Infos zu/in eine/r Person kommt, mit dieser in Ressonanz steht, eben auch das, was sie nicht als sich zugehörig erlebt, zugehörig ist, und nichs ausgeschlossen werden kann.
Genau davon rede ich ja die ganze Zeit... In diesem Sinne würde ich nicht mal den Ausdruck "steht in Resonanz" verwenden es "steht" da eben nichts wie eine Salzsäule, höchstens nur aus der Sicht des Beschreibers vielleicht; ansonsten kommt nur etwas in die Resonanz hinein und geht dann wieder aus der Resonanz heraus in eine andere Resonanz oder zurück in dieselbe unaufhörlich und immer wieder hinein und hinaus... Nur manchmal ausnahmsweise bleibt es stehen. Dann haben wir wohl mit etwas zu tun, was man auch frei nach Dr. Hamer ein mehr oder weniger sinnvolles Sonderprogramm nennen könnte.
Die sprachliche Unterscheidung macht Sinn.
So wie gerade eben hier. Du stellst mir schon zum dritten Mal die Frage nach einer vermeintlicher Sortierung/Trennung.
1) Warum denn eigentlich? Oder vielmehr: wozu?
Warum: Interesse, weil du von Zuordnen von Informationen (Emotionen/Gedanken/Bilder etc.) geschrieben hast und ich verstehen wollte, wie du das genau meinst.
Wozu: Da war die Idee, dass Informationen eben doch ohne persönlichen Bezug kommen könnten. In der Art, wie wenn sich jemand am Telefon verwählt und ich das Gespräch annehme, obwohl es eigentlich nicht für mich war.
2) Was würde es dir bringen zu wissen, daß eine Emotion oder Gedanke ursprünglich nicht von dir, sondern von irgendeiner Tante namens XXY stammt? Musst du sie etwa anders verdauen als genuine ©deine?
Es wäre eine Form der Abgrenzung. Ein innerer Abstand. Die persönliche Bedeutsamkeit wäre eine andere, weil es nicht zur Identifikation kommt. Es ist ja beim/im anderen. Bei aller Empathie, Mitfühlen, es wäre ein anderer Bezug. Es ist immer etwas anderes, es selbst zu erleben.
Und kennst du das nicht, da liegt manchmal was in der Luft. So zwei, die zur gleichen Zeit, den gleichen Gedanken aussprechen. Hab mal was darüber gelesen, dass es nicht selten ist, dass z.B. Erfindungen an verschiedenen Orten, unabhängig voneinander, gemacht werden, weil die Gedanken frei im Raum sind und eben gegriffen werden können. Früher galt die Empfehlung, über eigene Pläne nicht an öffentlichen Plätzen zu sinnen, da wo viele Menschen sind, die Möglichkeit, dass die Idee, von einem aus dieser Menge empfangen werden kann, eben erhöht.
3) Müsstest du nicht dann logischerweise auch immer weiter fragen, wie und woher dieser Gedanke/Gefühl/Bild in die Tante XXY hineingefahren ist, warum außgerechnet in sie, und nicht in den Onkel Z.etc......?
Tante XXY hat dann wohl die Resonanz dazu, ist da auf Empfang gestellt, Onkel Z nicht.
Genau da wirds aber auch richtig spannend. Wie kommt das Resonanzthema überhaupt in den Menschen, also das, was im Menschen mit den Informationen in Resonanz geht. Jetzt könnte man sagen, das ist anerzogen oder vererbt oder verlernt, doch wo hat das angefangen. Woher hatte der erste Mensch sein Resonanzthema? Es muss also etwas im Menschen geben, dass informiert werden will.
4) Magst du vielleicht erklären, welchen Sinn so eine Unterscheidung für dich macht?
Hab ich unter 2) beschrieben.
5) Und wie du diese Sortierung ausführst?
Nach: Information, mit der ich etwas anfangen kann, d.h., die ich einordnen kann, in bereits vorhandene Konzepte, mein Ichkonzept integrieren kann. Also in der Art Sortierung nach Ichkongruenz, Identifikation. Information im Sinne von Inspiration, wobei mir grad der Gedanke kam, ob Information nicht auch mit Inspiration gleichgesetzt werden kann. In-Form-ation, Spirit kommt in Form.
Ich bedanke mich schon mal, und noch eines:
6) Was bedeutet VG?
Vegetarische Grüsse?
Viele Grüße
wobei, Vegetare Grüße ginge auch, im Sinne eines lebendigen Gesprächs