Wenn Kinder Kinder töten...

Dass der Heimweg von Luise an einem Waldstück vorbei führt, und sie dann ganz allein nach Hause gehen durfte, wundert mich schon. Also wenn ich das richtig gelesen habe.
Weiss jemand wie weit die Häuser voneinander entfernt liegen?
 
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Skurril wird die Diskussion, wenn man theoretisch das Gedankenspiel durchgehen würde, wenn eine Person so eine Tat einen Tag vor seinem 14. Geburtstag begeht und eine andere Person die gleiche Tat einen Tag nach oder direkt an seinem 14.Geburtstag. Da lägen GESETZLICH Welten zwischen 1,2 Tagen. Irgendwie Spooky.
 
Dass der Heimweg von Luise an einem Waldstück vorbei führt, und sie dann ganz allein nach Hause gehen durfte, wundert mich schon. Also wenn ich das richtig gelesen habe.
Weiss jemand wie weit die Häuser voneinander entfernt liegen?

Auf Dörfern bzw. ländlichen Gegenden ist das ganz normal. Zumindest in meinem Umfeld.
 
Das Bewusstsein für eine Tat wird schon da sein.
Aber das Bewusstsein über die Auswirkung auf Jahrzehnte in die Zukunft, glaube ich nicht.

Das Bewusstsein muss ja eigentlich auch da sein, wenn man versucht eine Tat zu vertuschen. Sonst müsste man ja nicht lügen, wenn man sich nicht im Klarem darüber ist, dass man (richtig) Scheiße gebaut hat.
 
Das Bewusstsein muss ja eigentlich auch da sein, wenn man versucht eine Tat zu vertuschen. Sonst müsste man ja nicht lügen, wenn man sich nicht im Klarem darüber ist, dass man (richtig) Scheiße gebaut hat.
Die Frage ist trotzdem, wie genau geplant die Tat vorher war.
Aber gut ... da kann man sich zu Tode spekulieren.
 
Das ist heutzutage eine ganz andere Welt und ich bin froh und dankbar, dass ich sie nicht schon als Kind kennenlernen musste.
Ja, früher war es ja schon eine Sensation, wenn der Nachbar mal im Fernsehen bei einem Quiz als Kandidat zu sehen war oder so. :D

Scheinbar sind eben manche nicht so wirklich auf der Höhe der Zeit – und unterschätzen daher immer noch vollkommen die potentielle Wirkungs- und Sprengkraft sozialer „Kassieren“ oder „Blamieren“-Medien auf Kinder und Jugendliche,

Selbst „die“ Polizei scheint im konkreten Fall, da ja nicht wirklich sofort, zeitnah ein Auge drauf gehabt zu haben. Der Account – mindestens eines der Kinder blieb jedenfalls noch ne ganze Weile offen. :)


 
Mir tun alle Beteiligten einfach nur unfassbar leid. Die beiden Täterinnen übrigens genauso wie auch das Opfer. Haben die Täterinnen was "am Kopf" was ich für am wahrscheinlichen halte, können sie nichts dafür. Haben sie es nicht "am Kopf", wird ihnen irgendwann bewusst werden, was sie da getan haben. Die Eltern aller Mädchen - einfach auch nur grauenhaftes Leid. Ich bin nicht davon überzeugt, dass man als Eltern so etwas verhindern oder beeinflussen kann, zumindest gibt es genügend nicht verhinderbare Schlupflöcher für die Kid´s. Außerdem gibt es genügend Beispiele von Mördern, die ein 1A-Elternhaus hatten. Die Beeinflussung durch den Freundeskreises ist in dem Alter meist stärker, denke ich. Ich würde meine Kinder trotz einer solchen Tat wohl nicht loslassen können. Sie müssten zum Schutz vor anderen weg gesperrt werden (und vielleicht auch zum Schutz vor sich selbst), ihre Strafe erhalten - aber loslassen würde ich sie nicht können. Ich würde vermutlich doch immer mich selbst fragen, wo der Punkt war, den ich verpasst hätte um eine solche Entwicklung zu bemerken und rechtzeitig einzugreifen. Einfach nur unfassbar grauenhaft das Alles.
 
Luisa hat furchtbare Angst und Schmerzen gehabt, sie war allein dort im Wald und ist im Schnee elendig verblutet. Über 30 Stiche in den kleinen Körper, schon ein kleiner Schnitt in den Finger tut weh, diese vielen Stiche müssen höllisch gewesen sein für sie, und dazu die Angst. Einfach nur furchtbar.
Sie hat ihr Leben noch vor sich gehabt, noch so viel Zeit, so viele neue Erfahrungen, die auf sie gewartet haben. Kein verlieben, kein erster Job, keine eigene Wohnung, kein Heiraten, keine Kinder. Ein ganzer Lebensweg zerstört, ihr Licht ausgelöscht. Sie wird nie wieder leuchten für die Menschen, die sie lieben, für ihre Mama und ihren Papa. Sie ist weg für immer.
 
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Eine Einwohnerin berichtet gegenüber RTL, dass sie eine der Täterinnen kenne. Sie habe keine Anzeichen feststellen können, dass mit dem Mädchen etwas nicht stimmen könne. Sie sei ein «sehr gut erzogenes, sehr höfliches Kind». Das Mädchen sei immer hilfsbereit gewesen, so die Frau.
Sie habe Luise erst kürzlich noch mit den beiden Täterinnen draussen zusammen spielen sehen. Die Mädchen hätten «im Grunde alles zusammen unternommen». Auch die Eltern des Opfers und der Täterinnen seien demnach befreundet gewesen. Die Eltern der Täterinnen seien «fertig mit den Nerven», so die Frau weiter.
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