Kind bei Selbstmord mitnehmen?

Das verstehe ich.
Es ist eigenartig, aber in letzter Zeit , ca. seit einem Jahr, treten häufiger Menschen mit Borderline oder manischer Depression in mein Leben. Ich weiss nicht wieso. Ist mir noch ein Rätsel.

Ich glaube das hat sehr viel damit zu tun, dass es vermehrt verboten scheint, Gefühle zu äußern. Es scheint so wichtig, dass Kinder wohlerzogen, freundlich Händchen geben, Küsschen an die Oma und den Onkel, selbst wenn sie sie nicht mögen, Leistung wird hoch bewertet und das Leben in ganz natürlicher Umgebung wird immer seltener. Kinder müssen in das Lebenskonzept der Erwachsenen passen und werden oft genug geradezu überredet Dinge gut und schön zu finden, die sie natürlicher weise nicht schön finden.
Ihnen wird verwehrt Kind zu sein, sich schmutzig zu machen und vieles mehr.

Sie lernen früh sich selber nicht wahrzunehmen und später nehmen sie sich nur noch wahr, wenn es weh tut, selbst Liebe scheint nur dann da zu sein, wenn es Verlustgefühle, Angst und Schmerz gibt.
LG
Elke
 
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@Ahorn: ja.:) es löst ganz tiefe gefühle und Ängste in mir aus. Egal, hier geht es nicht um mich.

Selbstmord ist etwas was man mit Logik nicht erklären kann. Es ist Hilfslosigkeit und für mich immer ein Schrei nach Hilfe und Aufmerksamkeit.

Ich hatte auch schonmal solche Gedanken, aber nur abstrakt, niemals konkret, aber damals hatte ich eher das Gefühl, dass ich den Kindern nicht genüge und dass sie es besser ohne mich hätten.
Dann kam aber sofort der Gedanke, dass sie es nie überwinden würden und vielleicht auf ewig Schuldgefühle hätten.

Ja, aber im Hinterkopf schwirrte immer der Gedanke: vielleicht findet dich Jemand und du wirst gerettet.

Aber wie gesagt, ich bin nicht wirklich suizidgefährdet und ich finde den Gedanken die Kinder mitzunehmen einfach unerträglich.
 
Oh ich hatte auch schon solche Gedanken.
Es ist ein Gefühl der absoluten Hilflosigkeit gewesen, das Gefühl nicht mehr leben zu können, weil es so grauenhaft weh tat. Der Gedanke meine Kinder allein zu lassen war wohl der der mich davon abgehalten hat. Mitgenommen, nee ich habe meine Kinder leben gesehen, mit welcher Freude und Hingabe sie lebten, wie oft sie lachten und sich ausgelassen zeigten. Nein, das Recht hatte ich nicht und auch nicht das Recht sie unter meinem Tod leiden zu lassen, ihnen das Lachen für eine lange Zeit zu nehmen.
ABER, jedes Kind wird erwachsen und hat die Möglichkeit sich helfen zu lassen, damit sein Leben freudvoller wird. Wir können sie nicht ewig von allen schlechten Erfahrungen schützen, das müssen sie später selber übernehmen. Das Training dafür erhalten sie in ihrer Kindheit, im günstigsten Fall.
LG
Elke
 
ich weiss aus meiner eigenen Erfahrung, dass die Störung mal in die eine und mal in die andere Richtung schlägt, mal esse ich bis zum Platzen - mal hunger ich wieder.

Das macht mir bewusst, dass ich ein starker Mensch bin, der nicht wirklich davon betroffen war.
Ich habe das 1Jahr lang gemacht um in die und die Sachen zu passen und eben ganz schnell abzunehmen.

Es gibt bei meiner Ernährung seit dem positiven Schwangerschaftstest keine Extreme mehr.
Außer dem Extrem, dass ich Essen liebe :)
 
Das macht mir bewusst, dass ich ein starker Mensch bin, der nicht wirklich davon betroffen war.
Ich habe das 1Jahr lang gemacht um in die und die Sachen zu passen und eben ganz schnell abzunehmen.

Es gibt bei meiner Ernährung seit dem positiven Schwangerschaftstest keine Extreme mehr.Außer dem Extrem, dass ich Essen liebe :)

Das würde ich nochmal überdenken.;)
 
Hast du es schon überdacht?

Wenn ja, was ist beim denken rausgekommen?

Alles Liebe
Susi :)

Ich will dir nicht meine Empfindung aufdrängen, aber wenn du mich schon fragst: ich kann nur nach deinen posts urteilen und habe das Gefühl, dass du die Extreme lebst. Ohne Wertung- ich musste nur schmunzeln als ich das las.
 
Es gibt bei meiner Ernährung seit dem positiven Schwangerschaftstest keine Extreme mehr.
Außer dem Extrem, dass ich Essen liebe :)
Ein Extrem reicht und zwar die selbst auferlegte Stärke.
Susi, wer lesen kann, kennt schon einige Seiten von dir. Zugegeben, das ist nie der ganze Mensch und natürlich kann ich mich täuschen, aber du lebst vegan, wenn ich das richtig mitbekommen habe, dahinter KANN sich auch eine Magersucht verstecken, eben nur gut getarnt.
Letztendlich kannst aber nur du entscheiden, ob deine Richtung, die du lebst gut für dich ist, sich gut anfühlt oder ob du Änderungsbedarf hast. Nur bei deinen Suizidgedanken in Bezug auf Kinder und mitnehmen etc. kann und will ich die Klappe nicht halten.
LG
Elke
 
Ich bin Vegetarierin seit meinem 10.Lebensjahr. Ich esse keine Tiere. Habe es bei meiner damals 16jährigen Schwester beobachtet und bin den Dingen auf den Grund gegangen. Dieses unendliche Leid hat mich dermaßen fertig gemacht, das war das erste in meinem Leben, das mir das Herz gebrochen hat. Ich habe seitdem kein einziges Leichenteil mehr gegessen, es gehört nicht zu meinem Leben.

Alles Liebe
Susi
 
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Ich bin Vegetarierin seit meinem 10.Lebensjahr. Ich esse keine Tiere. Habe es bei meiner damals 16jährigen Schwester beobachtet und bin den Dingen auf den Grund gegangen. Dieses unendliche Leid hat mich dermaßen fertig gemacht, das war das erste in meinem Leben, das mir das Herz gebrochen hat. Ich habe seitdem kein einziges Leichenteil mehr gegessen, es gehört nicht zu meinem Leben.

Alles Liebe
Susi


Das ist natürlich für mich als passionierte Gärtnerin und Hüterin kleiner Sämling besonders traurig. Mit meiner Tochter diskutiere ich das auch. Für mich sind die Pflanzen genauso lebendig wie die Tiere. Einen Salatkopf muß ich auch töten, bevor ich ihn esse.

Wie sieht es mit [unbefruchteten] Hühnereiern aus? Und ist ein Löwe auch schuldig, wenn er jagt und seine Beute frißt?

Wie sähe die Ökologie aus, wenn alle Pflanzenfresser am Leben blieben?

Usw. usw. usw.
 
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