Tatsächlich glaubt ein großer Teil in mir genau das Gegenteil. Und die Frage ist jetzt: wie kann ich mich selbst davon überzeugen, dass ich nur mir selbst gehöre?
Schreib den Satz auf Papier, wie du ihn formulieren willst. (Wähl ein schönes Papier, eine passende Farbe, schöne Schrift)
Leg ihn neben dein Bett, häng ihn dort auf, wo du ihn oft siehst, nimm ihn mit, wenn du spazieren gehst...
Mal den ungläubigen Teil als Strichmännchen, Farbfleck, Tier... . Wie alt ist er? Hat er/sie einen Namen? Gib ihm einen.
Rede mit ihm. Sei gut zu ihm, er hat vermutlich Angst, weil er sich ändern soll. Wer mag das schon freiwillig?
Stell ihn in einen angemessenen Abstand von dich hin. Lass ihn dort stehen. Nicht hinter dich, dort siehst du ihn nicht. Da kann er Blödsinn treiben.
Nimm einen Faden(Schnur, Wolle), setz dich auf den Boden und leg ihn in einem dir angenehmen Abstand um dich herum.
Du bestimmst, dass in dem Kreis nur du bist. Atme. Korrigiere ggf den Abstand. Spür den Boden, dich, den Faden.
Schau in deinen Kreis, schau hinaus und wieder hinein.
Du bestimmst den Abstand, die Berührungspunkte, die Schnittmengen. DU!
Mein Verständnis von Eltern und Kindern wird von Rumi beschrieben:
Eure Kinder
Ich war Kind einer besitzergreifenden Mutter und bin Mutter eines Kindes, das so anders ist als ich. Ich arbeite daran.
Wie gut ist deine Fantasie?
Du stehst X gegenüber und schneidest das Band zwischen euch durch. (Manchmal hilft ein Foto als Gegenüber.)
(Meist von Bauch/Solarplexus zu Bauch. Reinige die Wunde auf beiden Seiten und wiederhole das die nächsten Tage wieder. So ein Band bestand lange und bildet sich vor allem anfangs gewohnheitsmäßig wieder.)
Eltern nähren die Kinder, nicht umgekehrt - energetisch betrachtet. Alles was über die Kindheit hinausgeht, ist eine freiwillige Beziehung.
Was mir vor kurzem geholfen hat: Empathie geht in mich hinein, Mitgefühl geht aus mir heraus.
Das tut mir gut. Da forsche ich noch.
lg moni
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