Wenn Frauen die Norm sind ...

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Hm die Dauer der Lohnfortzahlung durch den Arbeitgeber im Krankheitsfall beträgt bei uns 6 Wochen..
Wie oft ist jemand länger krank?

..Für diese sechs Wochen gibt es eine Lohnfortzahlungsversicherung, die der Arbeitgeber abschließen kann.
er zahlt ja schon über 100 % Lohnnebenkosten.

..Ausfallzeiten durch Schwangerschaft sind dann insgesamt, wenn die Schwangerschaft normal verläuft, max. 14 Wochen Auszeit.
dann stell dir mal eine schwangere Kellnerin in einem Pub vor, das von 18 bis 4Uhr früh offen hat, die muss dann, wenn die meisten Gäste kommen, nach Hause gehen und kann vorher die Bierkisten nicht einräumen, weil sie zu schwer sind. Natürlich ist dann auch fraglich, wieviele Gäste wegbleiben, wenn die hübsche Thekenkraft schwanger ist....

Wenn dann die Wirtin selber auch schwanger ist, kann sie den Betrieb vermutlich zumachen, dieses Geschäft ist hart umstritten, niemand kommt aus sozialen Gründen in eine Kneipe.
 
"Wenn Frauen die Norm sind ..." ist das Thema

Dann sprich doch etwas zur Wichtigkeit der Sprache.
Ich will doch nur aufzeigen, dass es 1000-te Dinge gibt, die für Gleichberechtigung wichtiger wären.
Warum ist Sprache wichtig für dich, was daran und für wen?
Wem hilft es, wenn ich z.B. einen männlichen Koch suche, der nicht schwanger wird, weil ich es gerade bin, der auch das Bierfass, den Kartoffel- und den Zwiebelsack in den Keller trägt und mir hilft, wenn ich unliebsame Gäste zu entfernen habe?
Ich muss in ein Inserat schreiben, suche Koch/Köchin und beim Vorstellungsgespräch den weiblichen Bewerbern absagen, hab sie also umsonst herbestellt, weil es das dämliche Gesetz so will.

Umgekehrt, wenn ich eine Kneipe habe, wo hauptsächlich Männer herumhängen, ich eine hübsche weibliche Thekenkraft suche, muss ich Kellner/Kellnerin schreiben und die männlichen Bewerber dann nach Hause schicken, weil meine Gäste nicht von einem Mann bedient werden wollen und zum Nachbarwirt abwandern würden.

Was soll das also mit der Sprache? Solche Gesetze werden von Menschen gemacht, die nie einen Betrieb geführt und keine Ahnung vom realen Leben haben.

Kenn ich. Ich hatte mal ein Wellnesstudio. Und ich hab Körperwickel angeboten. Da steht dann die Kundin nackt in der Kabine und man muss sie eincremen und einwickeln.
Da kann ich nun mal wirklichen keinen Mann einstellen.

Doch ich musste bei der Stellenausschreibung auch männliche Bewerber miteinbeziehen. Das hat mir und den Bewerbern nur unnötige Zeit gekostet. Völliger Schwachsinn.

Wenn ich selbständig bin will ich mir von niemanden vorschreiben lassen, wen ich in einem Betrieb einstelle - weil zahlen muss ja auch ich alleine ....


:o
Zippe
 
Da steht dann die Kundin nackt in der Kabine und man muss sie eincremen und einwickeln.
Da kann ich nun mal wirklichen keinen Mann einstellen....
Vielleicht könnte man damit den Umsatz heben, wenn man es extra bewirbt? :)
Der Mann müsste aber ein besonderes Exemplar von Mann sein!
Aber darf man denn überhaupt noch Menschen nach dem Aussehen anstellen?

Überhaupt sehe ich Diskriminierung überall, ich finde, auch bei der Partnerwahl sollte das Los entscheiden, es werden doch eine Menge Menschen diskriminiert!
images
 
Wie oft ist jemand länger krank?


er zahlt ja schon über 100 % Lohnnebenkosten.


dann stell dir mal eine schwangere Kellnerin in einem Pub vor, das von 18 bis 4Uhr früh offen hat, die muss dann, wenn die meisten Gäste kommen, nach Hause gehen und kann vorher die Bierkisten nicht einräumen, weil sie zu schwer sind. Natürlich ist dann auch fraglich, wieviele Gäste wegbleiben, wenn die hübsche Thekenkraft schwanger ist....

Wenn dann die Wirtin selber auch schwanger ist, kann sie den Betrieb vermutlich zumachen, dieses Geschäft ist hart umstritten, niemand kommt aus sozialen Gründen in eine Kneipe.

Bitte? ...nicht mehr hübsch genug ?...für "Männerphantasien"...Diskriminierung von Frauen...aber doch nicht hier...sowas kommt doch in unserem Kulturland nicht vor....


Sage
 
Bitte? ...nicht mehr hübsch genug ?...für "Männerphantasien"...Diskriminierung von Frauen...aber doch nicht hier...sowas kommt doch in unserem Kulturland nicht vor....
Dass Männer gerne Lokal besuchen, wo hübsche Kellnerinnen arbeiten, kannst du nicht verbieten, auch nicht, wenn Frauen einen Mann als Arzt, Chef, Anwalt... bevorzugen.

Dann muss man wohl "Germanys next Topmodel" auch anprangern, dass sie nicht unschöne, kleine oder dicke Modells nehmen.
 
dann stell dir mal eine schwangere Kellnerin in einem Pub vor, das von 18 bis 4Uhr früh offen hat, die muss dann, wenn die meisten Gäste kommen, nach Hause gehen und kann vorher die Bierkisten nicht einräumen, weil sie zu schwer sind.
Traglasten sind anatomisch bedingt im Arbeitsschutz so oder so unterschiedlich. Es gibt auch Männer, die einen 5 kg Schein haben, wenn die kellnern wollen, können sie das tun, wenn sich im Team wer findet, der für sie diese arbeit mitmacht. So wird das auch sonst gehandhabt. Die Frage nach der körperlichen Belastbarkeit für z.B. Lagerarbeit ist gestattet. Und wenn der Bewerber dann Einschränkungen hat, diese Arbeiten nicht übernehmen kann, sie aber zum Job gehören, musst du diese Person nicht einstellen.

Es gibt nun mal Jobs, die bevorzugt eher Männer oder Frauen machen können, das ist keine Diskriminierung dann, sondern liegt in der Natur der Sache.
 
Ich möchte noch ein anderes Thema zur Diskussion stellen, nachdem ich gestern wieder bei Barbara Karlich daran erinnert wurde:

Wir reden immer von Gleichbehandlung. Aber viele Frauen sagen von sich aus, dass sie eigentlich lieber den Haushalt führen und Kinder erziehen würden, als sich notwendigerweise in schlecht bezahlten Jobs (wie z.B. als Supermarktkassierin oder Sprechstundenhilfe) zu verdingen. Sehr oft sind hier wirtschaftliche Gegebenheiten bzw. gesellschaftliche Bedürfnisse der Grund, dass die Frau arbeiten MUSS, und nicht, dass sie will (wobei auch das im Zeitalter der steigenden Anzahl von Singles zu überdenken ist, ob Frau nicht zwingend einen Beruf und Karriere haben muss).

Es wird immer so groß getönt, die Frau muss das gleiche Recht auf einen Job haben ... nur - will das Frau überhaupt? Und hätten wir in diesem Fall überhaupt genügend Jobs?
Wir haben in Österreich jetzt 500.000 Arbeitslose, bzw. gemessen an den Arbeitslosenzahlen besserer Jahre schon heute 300.000 Jobs zu wenig. D.h. jeder Mensch, der neu auf den Arbeitsmarkt drängt, erhöht zwangsweise die Zahl der Arbeitslosen (nur etwa 5% davon sind Flüchtlinge).

So, und jetzt muss ich schauen ... ich habe Familien, wo beide einen gut bezahlten Job haben. Auf der anderen Seite habe ich aber Familien, wo es keinen Ernährer gibt, und die in der Armutsfalle stecken. Wichtig wäre hier also im Sinne eines sozialen Ausgleichs eher, dass ein Erhalter in der Familie einen Job hat.

Kann es unter diesen Umständen überhaupt eine berufliche Gleichstellung geben? In den nächsten Jahren werden die Jobs nicht mehr werden, kommt TTIP, dann wenden die Jobs in Österreich wahrscheinlich gravierend weniger werden.
 
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Es gibt nun mal Jobs, die bevorzugt eher Männer oder Frauen machen können, das ist keine Diskriminierung dann, sondern liegt in der Natur der Sache.
Trotzdem musst den den Job männlich und weiblich ausschreiben und die Hälfte kommt dann umsonst zum Bewerbungsgespräch.
 
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