Wenn ein Nein nicht akzeptiert wird

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Was geht in Frauen und Männern vor, die schonungslose Ansagen nicht verstehen und deutliche Abschiede nicht akzeptieren?
Ich erlebe es im Freundeskreis ein weiteres Mal, dass ein Mann offenbar weiter erwartet und Nachrichten schickt, obwohl die letzte Begegnung Jahre zurückliegt.
Verletzter Stolz, ok.
Narzisstische Grundhaltung, ja.
Gefühle, die überfordern, mag sein.
Aber was genau wird an einem "Nein!" nicht verstanden?
Ist es der bleibende Reiz des Unerreichbaren, mit dem man nicht fertig wird?

Viele Männer sind noch in dem Irrglauben gefangen, dass sie von der Natur oder Gott bevorzugt sind, und
sie das Recht darauf haben. Was letztendlich nur Dummheit ist, keine Entwicklung. Da sind
dann auch immer die anderen Schuld.

Da reagiert Frau einfach nicht mehr, vorbei.

Zweimal im Leben ist mir das passiert, bin da zwar nicht stolz drauf, einem habe ich zwei Finger gebrochen,
dem anderen hab ich mit den Hell Angels gedroht, weil ich wusste, das das seine Schwachstelle ist, und ich hatte wieder meine Ruhe.

Wer sich nicht wehrt lebt verkehrt, war da immer meine Devise.
 
Wer sich nicht wehrt lebt verkehrt
Volle Zustimmung!
Ich denke, der Umgang gestaltet sich entsprechend der eigenen Vorstellung davon, wie und auf welchem Niveau man selbst behandelt werden möchte!
Mir käme es nie in den Sinn, jemanden hinzuhalten oder auszunutzen.
Und ich respektiere tiefe Gefühle, aber auch klare Worte und Absichten.
Entsprechend giftig wird`s, wenn meine Grenzen überschritten werden, egal, auf welche Weise.
Männer, die klammern, Eifersucht pflegen oder sich zu wichtig nehmen, waren mir persönlich immer schon ein Graus.
Oder Typen, die sich aus einem Nichts etwas basteln, weil sie eine empfundene Niederlage nicht verkraften.
Frauen sind da nicht besser.
 
Was geht in Frauen und Männern vor, die schonungslose Ansagen nicht verstehen und deutliche Abschiede nicht akzeptieren?
Ich erlebe es im Freundeskreis ein weiteres Mal, dass ein Mann offenbar weiter erwartet und Nachrichten schickt, obwohl die letzte Begegnung Jahre zurückliegt.
Verletzter Stolz, ok.
Narzisstische Grundhaltung, ja.
Gefühle, die überfordern, mag sein.
Aber was genau wird an einem "Nein!" nicht verstanden?
Ist es der bleibende Reiz des Unerreichbaren, mit dem man nicht fertig wird?

Was in solchen Frauen und Männern vorgeht lässt sich relativ leicht erklären: Menschen haben weder digitalen Festplatten noch einen implantierten Microchip mit Meinungsstabilisator und es soll schon desöfteren vorgekommen sein, dass aus einem Nein (in welcher Richtung auch immer) plötzlich ein Ja wurde, genauso wie umgekehrt. Besonders bei Menschen, dessen Bewusstsein sich grad in einem größeren Wandel befinden, soll es sogar recht häufig auftreten, dass sie sowohl selbst sprunghaft ihre Meinung wechseln & Gefühlsveränderungen durchleben, als auch möglicherweise Derartiges von Anderen erwarten...

Ein solches Szenario lässt sich zwar weder vorauskalkulieren noch berechnen. Für manche reicht aber schon eine theoretische 0,1% Chance um trotzdem weiter an ihrem Ziel festzuhalten.
Viele Menschen spielen ja auch Lotto und da ist die Chance hoch zu gewinnen sogar noch wesentlich geringer als ein solcher Seitenwechsel, behaupte ich jetzt einfach mal.....
 
wenn eine Frau sagt, sie will einen Mann nicht, dann weiß sie ganz genau,
was ihr an ihm nicht zusagt. und sie weiß auch, daß sich das bei ihr nicht
ändern wird. Frauen sind da von Hause aus entschiedener als Männer.

@ChineseGong
und Hallo erstmal :)
 
wenn eine Frau sagt, sie will einen Mann nicht, dann weiß sie ganz genau,
was ihr an ihm nicht zusagt. und sie weiß auch, daß sich das bei ihr nicht
ändern wird. Frauen sind da von Hause aus entschiedener als Männer.

@ChineseGong
und Hallo erstmal :)

Seltsam hab ich bei einer Frau bisher so noch nie erlebt. Weder im positiven noch negativen Fall.

Bei Männern hab ich in diesem Bezug hingegen schon wahre Listen in Exel-Tabellen-Manier gesehen, wo auf äußerst unromantische Weise, bis ins letzte Detail, jegliche Pros und Contras für oder gegen eine Beziehung, nach unterschiedlichen Kategorien sortiert extrem auseinandergepflückt (!) aufgeführt und erläutert wurden.

Aber selbst ein solch in Stein gemeißeltes rationales Fundament ist nicht mehr "sicher", wenn die subjektive Bewertung, Gewichtung oder Ausrichtung einzelner Bewusstheits-Elemente plötzlich neu geschieht. Wer also sagt etwas wird sich in der Zukunft nicht ändern, der kann maximal von Wahrscheinlichkeiten reden oder er / sie ist eine Zeireisende.
 
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Wer also sagt etwas wird sich in der Zukunft nicht ändern, der kann maximal von Wahrscheinlichkeiten reden oder er / sie ist eine Zeireisende.
Es gibt schon direkte Impulse, die sofortige Ablehnung auslösen, die sich durch nichts korrigieren ließe.
Auch nicht durch Zeit oder weitere Begegnungen.
Ich denke da an persönliche Absolut-Tabus, die jeder anders definiert.
Und je mehr Menschenkenntnis, umso klarer und bewusster/entschiedener die Wahrnehmung des Gegenüber.
 
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