Hallo Munay
Hatte schon fast vergessen zu antworten, nachdem ich paar Tage keine Lust auf das Forum hatte.
Zitat:wenn das probelm untrennbar mit einem verknüpft ist
hieße das doch, dass das problem teil des selbst ist
Teil der Persönlichkeit, schon irgendwo, ja. Die Frage wäre, ob das immer so war (seit der Geburt) oder erst später in der Kindheit so gelernt wurde, inwieweit das einen Unterschied machen würde weiß ich aber nicht.
Zitat:nun wäre die frage,warum wird es vom selbst als problem wahrgenommen
fehlt hier einfach die akzeptanz für einen teil des selbst, der aufgrund eigener glaubenssätze nicht so sein darf?
warum kann er nicht akzeptiert werden?
was würde passieren, wenn er akzeptiert würde?
Ein Problem ist etwas was einen in bestimmten Situationen, oder sogar insgesamt unglücklich macht und behindert. Sich in die Wohnung zu verkriechen ist eben kaum akzeptabel, auch wenn es eben diesen Teil gibt,
der gerne allein ist, sowie den Teil, der sich durch Gesellschaft überfordert sieht. Abgesehen davon, dass das gar nicht dauerhaft machbar ist (ohne Arbeit kein Geld..., geht es mir eben nicht gut damit. Es würde mir wohl auch nicht besser gehen (bzw. schlimmer), wenn ich in der Öffentlichkeit stehen würde (Politiker, Star, etc). Dennoch muss die Balance wohl irgendwo dazwischenliegen.
Mag auch sein, dass ich mich nicht wirklich mag, was sogesehen auch wieder ein Problem ist, ich glaube aber nicht, dass ich mit meiner Situation klar käme, selbst wenn dieses Problem nicht bestehen würde.
Sicherlich kommen von Eltern und Gesellschaft internalisierte Erwartungen dazu, aber das ist so denke ich auch nicht der entscheidende Punkt.
Ich bin nämlich schon jemand, der sich in der Spezialrolle ganz wohl fühlt. Ich will nicht ein Mainstream-Fisch sein, aber halbtot mit dem Bauch nach oben im Wasser treiben kann es auch nicht sein.
Zitat: oder ist er schon willkommen, nur eben bedingt, weil die lebensumstände ihn zum problem machen?
nervt er vielleicht, weil er damit sagen will, dass man einen anderen platz im leben einnehmen soll?
Sicherlich machen meine Lebensumstände das Problem größer. Dass die Lebensumstände aber doch so schlecht sind (nein, es könnte schlimmer sein, aber viele wollten glaube ich auch nicht mit mir tauschen) liegt aber wiederum daran.
Was den Platz im Leben betrifft ist es ja gerade so, dass ich gar keinen Plan (mehr) habe.Ich war wenn überhaupt nur in sehr kleinem Rahmen überhaupt jemals in die Gesellschaft integriert (wobei ich aber Probleme auch mehr verdrängt habe und umschifft). Blöderweise geht es ja auch soweit, dass einen die Motivation und der Glaube zum großen Teil verlassen hat. Aber wie bekommt man das alles wieder? Ich will, dass ich will?!
Dann frage ich mich ob ich vielleicht eher will, dass es aufhört, aber effektiv beenden wollte ich (auch unabhängig davon, dass ich manchen Leuten nicht wehtun will) mein Leben auch nicht. Sogesehen "will" ich dann also hier rumsitzen und meckern?! Das wäre eine behavioristische Deutung, aber innerlich will ich das auch nicht wirklich (oder doch
), also wie sieht es dann aus?
Zitat:soll es wirklich darum gehen, gegen ihn zu kämpfen oder doch mit ihm einen platz zu suchen, an dem er nicht mehr als problem erlebt wird? könnte das seine aufgabe sein? ist es am ende doch nicht egal, wo wer was macht?
Ich denke auch nicht (mehr) dass ich das Problem dadurch loswerde, dass ich es bekämpfe oder todschweige. Aber was soll ich genau machen? Im Grunde
müsste ich eben einen Platz finden, der eine Balance erlaubt. Das ist aber nicht in Sicht. Ist mir alles egal? Wahrscheinlich auch nicht. Ich geh zwar kaum noch raus, aber hier im Forum doch regelmässig zu jammern und vorm Schlafengehen oder auch tagsüber zu grübeln, das spricht ja dagegen.
Ach ja erwarte keine Offenbarung. Hier dreht sich eher alles im Kreis. Ich nehme mich halt selbst auseinander und suche das kaputte Teil
Es ist ja vielleicht auch zu hoffen, dass mein Thread anderen mehr nützt als mir selbst
Dann würde es wenigstens etwas Sinn machen.
LG PsiSnake
Hatte schon fast vergessen zu antworten, nachdem ich paar Tage keine Lust auf das Forum hatte.
Zitat:wenn das probelm untrennbar mit einem verknüpft ist
hieße das doch, dass das problem teil des selbst ist
Teil der Persönlichkeit, schon irgendwo, ja. Die Frage wäre, ob das immer so war (seit der Geburt) oder erst später in der Kindheit so gelernt wurde, inwieweit das einen Unterschied machen würde weiß ich aber nicht.
Zitat:nun wäre die frage,warum wird es vom selbst als problem wahrgenommen
fehlt hier einfach die akzeptanz für einen teil des selbst, der aufgrund eigener glaubenssätze nicht so sein darf?
warum kann er nicht akzeptiert werden?
was würde passieren, wenn er akzeptiert würde?
Ein Problem ist etwas was einen in bestimmten Situationen, oder sogar insgesamt unglücklich macht und behindert. Sich in die Wohnung zu verkriechen ist eben kaum akzeptabel, auch wenn es eben diesen Teil gibt,
der gerne allein ist, sowie den Teil, der sich durch Gesellschaft überfordert sieht. Abgesehen davon, dass das gar nicht dauerhaft machbar ist (ohne Arbeit kein Geld..., geht es mir eben nicht gut damit. Es würde mir wohl auch nicht besser gehen (bzw. schlimmer), wenn ich in der Öffentlichkeit stehen würde (Politiker, Star, etc). Dennoch muss die Balance wohl irgendwo dazwischenliegen.
Mag auch sein, dass ich mich nicht wirklich mag, was sogesehen auch wieder ein Problem ist, ich glaube aber nicht, dass ich mit meiner Situation klar käme, selbst wenn dieses Problem nicht bestehen würde.
Sicherlich kommen von Eltern und Gesellschaft internalisierte Erwartungen dazu, aber das ist so denke ich auch nicht der entscheidende Punkt.
Ich bin nämlich schon jemand, der sich in der Spezialrolle ganz wohl fühlt. Ich will nicht ein Mainstream-Fisch sein, aber halbtot mit dem Bauch nach oben im Wasser treiben kann es auch nicht sein.
Zitat: oder ist er schon willkommen, nur eben bedingt, weil die lebensumstände ihn zum problem machen?
nervt er vielleicht, weil er damit sagen will, dass man einen anderen platz im leben einnehmen soll?
Sicherlich machen meine Lebensumstände das Problem größer. Dass die Lebensumstände aber doch so schlecht sind (nein, es könnte schlimmer sein, aber viele wollten glaube ich auch nicht mit mir tauschen) liegt aber wiederum daran.
Was den Platz im Leben betrifft ist es ja gerade so, dass ich gar keinen Plan (mehr) habe.Ich war wenn überhaupt nur in sehr kleinem Rahmen überhaupt jemals in die Gesellschaft integriert (wobei ich aber Probleme auch mehr verdrängt habe und umschifft). Blöderweise geht es ja auch soweit, dass einen die Motivation und der Glaube zum großen Teil verlassen hat. Aber wie bekommt man das alles wieder? Ich will, dass ich will?!
Dann frage ich mich ob ich vielleicht eher will, dass es aufhört, aber effektiv beenden wollte ich (auch unabhängig davon, dass ich manchen Leuten nicht wehtun will) mein Leben auch nicht. Sogesehen "will" ich dann also hier rumsitzen und meckern?! Das wäre eine behavioristische Deutung, aber innerlich will ich das auch nicht wirklich (oder doch
Zitat:soll es wirklich darum gehen, gegen ihn zu kämpfen oder doch mit ihm einen platz zu suchen, an dem er nicht mehr als problem erlebt wird? könnte das seine aufgabe sein? ist es am ende doch nicht egal, wo wer was macht?
Ich denke auch nicht (mehr) dass ich das Problem dadurch loswerde, dass ich es bekämpfe oder todschweige. Aber was soll ich genau machen? Im Grunde
müsste ich eben einen Platz finden, der eine Balance erlaubt. Das ist aber nicht in Sicht. Ist mir alles egal? Wahrscheinlich auch nicht. Ich geh zwar kaum noch raus, aber hier im Forum doch regelmässig zu jammern und vorm Schlafengehen oder auch tagsüber zu grübeln, das spricht ja dagegen.
Ach ja erwarte keine Offenbarung. Hier dreht sich eher alles im Kreis. Ich nehme mich halt selbst auseinander und suche das kaputte Teil

LG PsiSnake