Wenn das Problem untrennbar mit einem verknüpft ist?

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Das gilt doch vor allem im Rahmen von Kriegsverbrechen und Gewalt kulturell-ritualisierten Ausmaßes. Diese Studien beruhen auf dem Erleben von Soldaten und Holocaustopfern; das auf 'normale' Umstände zu übertragen halte ich doch für gewagt.

Nicht nur, Kriegsverbrechen und Gewalt kulturell-ritualisierten Ausmaßes. Es gibt noch weitaus mehr Schlimmes, was einem widerfahren kann - Traumen.
Kann man auch fast überall nachlesen, wo es um PTBS und deren Ursachen geht ...


Die Posttraumatische Belastungsstörung wird ursächlich durch ein oder mehrere traumatische Erlebnisse ausgelöst.

Dazu zählen zum Beispiel

* Kriegserfahrungen
* Vergewaltigung
* Flucht-/Vertriebenheitserfahrungen
* Folter
* sexueller Missbrauch oder Gewalterfahrungen in der Kindheit (wie z.B. die männliche oder weibliche Beschneidung)
* Terroristische Anschläge
* schwere Unfälle auch als Verursacher
* schwere lebensbedrohende Erkrankungen, wie z.B. Herzinfarkte
* Naturkatastrophen
* Todesfälle in näherem Umfeld
* Stalking
* Miterleben von Verbrechen wie zum Beispiel Amokläufen
* Geiselnahme/Gefangenschaft
* Entführung

wikipedia.org/wiki/Posttraumatische_Belastungsstörung
 
@PsiSnake:

Omega 3

"Für Anwendungen im Zusammenhang mit Stress, Angst und Depression empfiehlt sich aufgrund der Studien die Einnahme einer Dosis von 1000 mg bis 2000 mg (1 bis 2 Gramm) der essenziellen Fettsäure EPA pro Tag."

http://www.medizin-der-emotionen.de/article.php3?id_article=14

Vielleicht wäre das ja auch was für dich, zur Unterstützung und auch um die Lebensgeister wieder zu wecken?

Im Rewe gibt es kaltgepresstes Leinöl, enthält sehr viel Omega 3 (oder geschrotete Leinsamen).
 
Nicht nur, Kriegsverbrechen und Gewalt kulturell-ritualisierten Ausmaßes. Es gibt noch weitaus mehr Schlimmes, was einem widerfahren kann - Traumen.
Kann man auch fast überall nachlesen, wo es um PTBS und deren Ursachen geht ...


Die Posttraumatische Belastungsstörung wird ursächlich durch ein oder mehrere traumatische Erlebnisse ausgelöst.

Dazu zählen zum Beispiel

* Kriegserfahrungen
* Vergewaltigung
* Flucht-/Vertriebenheitserfahrungen
* Folter
* sexueller Missbrauch oder Gewalterfahrungen in der Kindheit (wie z.B. die männliche oder weibliche Beschneidung)
* Terroristische Anschläge
* schwere Unfälle auch als Verursacher
* schwere lebensbedrohende Erkrankungen, wie z.B. Herzinfarkte
* Naturkatastrophen
* Todesfälle in näherem Umfeld
* Stalking
* Miterleben von Verbrechen wie zum Beispiel Amokläufen
* Geiselnahme/Gefangenschaft
* Entführung

wikipedia.org/wiki/Posttraumatische_Belastungsstörung

Ist das nun ein Widerspruch zu meinem post?
 
Brauch(t)e wohl eine kleine "Forumspause", ich schreibe nämlich nur noch Stumpfsinn und steigere mich in was hinein:rolleyes:

Vielleicht bin ich aber auch innerhalb einer Woche wieder hier. Mal sehen.

LG PsiSnake
 
Ok, mal sehen was ich noch dazu sagen kann. Im Moment bin ich wieder besser gelaunt, also müsste ich was sinnvolles dazu schreiben können.

Ich denke nicht, dass ich an einer posttraumatischen Belastungsstörung leide.
Da ist nämlich keine Erinnerung die mich in Träumen, Flashbacks, dauernder Präsenz usw. beschäftigt, was ja ein Hauptmerkmal sein soll.
Die ganzen Mobbingsachen sind für mich Geschichte (das ist nicht mehr präsent), ich frage mich halt bloss ob es damit auch zu tun haben könnte. Bin mir allerdings auch umgekehrt sicher, dass ich von Anfang an gemobbt wurde weil ich schon "komisch" war. Das Familienleben war nicht so toll, aber nicht traumatisch. Ich hatte keine Angst vor meinen Eltern, gab Erwartungsdruck, aber ich musste mich zuhause nicht fürchten.
Auch bin ich nicht schnell gereizt oder ähnlich. Klar, Vermeidungsverhalten und Entfremdung, und Depressionen spielen eine große Rolle, aber Überschneidungen gibt es in der Symptomatik ja meistens.

Ganz allgemein denke ich, dass ich als "introvertierter" Mensch geboren wurde,
ich in der Familie und von der Familie zum Einzelgänger gemacht wurde ("Nicht für die Welt"-Erziehung wie es meine Mutter nannte inklusive gegenseitigem Unverständnis, zudem ist sowohl mein Vater als auch mein Bruder recht ähnlich drauf),und daß ich wegen beidem in der Schule sofort ein Außenseiter war, der gemobbt wurde. Nachdem ich in der Pubertät noch versucht habe da rauszukommen, sind mir letzendlich doch fast alle Kontakte weggebrochen, und im Erwachsenen-Leben war ich noch zusätzlich überfordert. Fehlender Erfolg plus weitergehende Entfremdung und Depression nehmen einem dann noch die letzte Motivation und Lust sich mit anderen auszutauschen.
Kommt dann noch die zusätzliche Abwärtsspirale mit hinein.

@Loge

Zitat:Es ist nicht stimmig, weil es egal ist, was andere denken - auch wenn du dir ein Schlupfloch mit 'Telepathiekontakte' geschaffen hast. Es ist Augenwischerei, diese Erkenntnisse daraus. Und das ist das, was unstimmig wirkt.

Warum denn nicht nur schreiben... Woher kommt der Eindruck, dass etwas 'bekloppt' klingt. Das sind Einschätzungen, die du woanders übernommen hast und mit denen du dich nun selber indoktrinierst.
Schade um den Geist.


Sicherlich wird in mir auch das Erfolgsdenken meiner Mutter (und zum Teil Oma
und auch Vater) herumspuken, dazu andere gesellschaftliche Erwartungshaltungen. Aber irgendwo muss man ja auch etwas wie einen Sinn für sich finden, bzw. bestimmten Vorstellungen, die man über sich hat gerecht werden. Ich wollte
kein Star werden etc, aber 50 Jahre nur in Foren posten (und ähnliches) ist
nicht "stimmig". Ich denke nicht, dass ich dann irgendwie zufrieden sein könnte, falls ich dies so lange aushalte und dann sterbe. Das kann ich mir nun einfach nicht vorstellen. Andererseits gefällt mir die Einsamkeit schon auch irgendwo (als kleines Kind war ich stundenlang vor Büchern, draußen in der Wiese irgendwas beobachten oder irgendwelchen Gedankenwelten, heute ist es vor allem auch der Computer, Websurfen, Forumsschreiben, Computerspielen),
und die Welt da draußen und die Leute sind wesentlich anstrengender.
Naja, man fühlt sich zerissen, gefangen, komisch...
Ich versuchte irgendwo eine Balance zu halten, das hat aber schließlich gar nicht funktioniert, im Studium nicht, mit Freunden nicht, und in der Liebe auch nicht. Anscheinend habe ich die Einsamkeit mehr oder weniger gewählt
und werde damit leben müssen, oder eben nochmal einen Versuch starten, im wahrsten Sinne des Wortes halbherzig. Kann das gehen? Eher nicht. Aber wenn ich es mir nicht wenigstens diffus vornehme, dann bedeutet das, dass ich mich damit abfinde, und auch das kann ich bisher nicht. Also halte ich eine absurde Schwebe.

Und die Telepathiekontakte, das war kein Schlupfloch, um irgendwem oder irgendwas gerecht zu werden. Das war schon immer sehr ernsthaft (trotz Verspieltheit), ich war da mit Hingabe dabei, sonst würde es nicht
sinnvoll funktionieren. Man erschafft sich einen Raum den man von seinem Leben und teilweise von sich selbst abspaltet, und lebt darin seine Sehnsüchte und Träume aus, was man sonst nicht kann (das Schicksal gab mir die Gelegenheit dazu). Irgendwann realisiert man aber auch (man weiß es eigentlich immer, aber irgendwann sieht man es klar vor sich), dass es so nicht (mehr) funktioniert.Irgendwann hat die Illusion aufgehört zu existieren,
und ich meine damit nicht, dass die Telepathie Illusion ist. Das funktioniert immer noch (wenn ich auch etwas außer Übung bin) aber dieser kleine Welt
brach zusammen, die Tristesse kam auch da hinein. Hmm, es hat mich lange am Leben gehalten, nun habe ich das Gefühl, dass jeden Tag weniger von mir da ist, als würde ich mich in Nichts auflösen.

Aber heute ist ganz ok, bin innerlich friedlich.

LG PsiSnake
 
Weiterlesen auf eigene Gefahr:tomate:

Im Moment traurige Stimmung, geht vielleicht bald wieder besser, frage mich wie das enden wird, wenig Zuversicht gerade. Man erträgt sich selbst kaum.
Warum bin ich noch hier, wegen mir selbst, wegen anderen oder bin ich nur zu feige? Vielleicht ist diese Selbstisolation und Aufgabe auch eine Art wie mein innerstes mir sagt, dass ich eigentlich nicht mehr hier sein will. Irgendwie ist es definitiv eine langsame Selbstauflösung, immer mehr
verschwinden und ein Teil von mir wünscht sich das wohl. Aber ein anderer Teil akzeptiert das nicht. Also eine Art Kompromiss, keine Ahnung, so inkonsequent und widersprüchlich wie immer, vielleicht wäre ich sonst auch schon weg...

Habe ja vor nochmal was zu probieren, aber dann kommen immer mal wieder solche Tage, wo ich denke, dass das alles nicht wirklich ehrlich ist. Ich weiß nicht ob mein Herz da noch dabei ist. Ich mag keine gewaltsame Selbstauslöschung, man müsste eher sein wie das Wasser, das man aus einem Eimer gießt und das sich dann überall verteilt, bis man nichts mehr nirgendwo vorfinden kann.

Naja, hatte den Thread "Was denkst du gerade?" gesehen, und deshalb schreib ich es nun hierhin. Man weiß ja auf was man sich in dem Thread einlässt. Wer mag liest es, ich will mich eigentlich nur ausdrücken, mich ein wenig verteilen. Ich bin hier ein Gefangener und das Wassser ist gefroren.

LG PsiSnake
 
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Ok, hilft ja nichts.

Was sollte man tun, vorausgesetzt man ergibt sich dem nicht. Dagegen ankämpfen oder irgendwie integrieren?
 
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