Wenn das Herz aufgeht

Ich habe ja auch schon daran gedacht...was mich hindert ist diese.... verdammte.....Rücksichtnahme. Er schrieb mir nach unserer letzten Begegnung, er wolle keinen Kontakt (momentan, das ist mir nicht entgangen), und ich will das ja eigentlich respektieren.

Kenne ich. Nur, dann bleibst dennoch du mit deinem Leid über.
Gefühle wollen nunmal ausgedrückt werden, sonst fressen sie sich rein. Und dann wird's noch schlimmer. Wenn sie da sind, sind sie eben erstmal da. Gerade bei dem Thema.

Und dann die Angst ja, vor diesem saublöden intellektuellen Getue...:rolleyes:, (was wird er alles reininterpretieren), wo seine Frau auch noch kräftig mitmischt. Ja die beiden sind gut, er im Meditieren, sie in Trauerarbeit.... ha, ha, ha, alles schön im Kopf...sorry...., ja, ich muss mal drüber schlafen, ob ich ihm nochmals schreiben soll.

Ich weiß ja auch nicht, was rauskommt. Aber zumindest, denke ich wär's mal eine Chance dass da jemand Position bezieht. Wie auch immer.

Wünsche dir alles Liebe! :umarmen:
 
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Kenne ich. Nur, dann bleibst dennoch du mit deinem Leid über.
Gefühle wollen nunmal ausgedrückt werden, sonst fressen sie sich rein. Und dann wird's noch schlimmer. Wenn sie da sind, sind sie eben erstmal da. Gerade bei dem Thema.


Nun ja, das ist für mich schon die Frage jetzt, inwiefern will das Gefühl ihm gegenüber ausgedrückt werden...ist es notwendig, das Gefühl ihm zu zeigen, oder will die Wut einfach gespürt, wahrgenommen werden.

Natürlich habe ich Angst, einen Fehler zu machen.

Wut ist nicht mein "Lieblingsgefühl", viel eher spüre ich Trauer, und so kippt die Wut dann auch schnell in Trauer um.

Das Problem mit dieser Wut jetzt, ist, dass sie mir tatsächlich das Gefühl geben kann, das alles wäre ein grosser Irrtum gewesen. Ist ja klar, wenn ich nicht mehr offenen Herzens an ihn denken kann.

Und dann sind da diese Erinnerungen an meine Dreicksbeziehung in jungen Jahren, wo ich meiner Wut auch ein wenig Ausdruck gegeben habe, meist schriftlich eigentlich, und das war dieser Beziehung gar nicht zuträglich... war ja auch gut damals, dass ich mich dann irgendwann von diesem Mann lösen konnte.

Ich bin grad ziemlich verzweifelt.
 
hallo Malve,
nicht verzweifeln.
Enttäuschungen sollen uns immer zurückführen auf die Liebe Gottes.
Die Liebe in unserem Inneren.
Man soll jede Beziehung auf der unermesslichen Liebe aufbauen, die in unserem Inneren existiert. Die Erfüllung kann aber nie von außen kommen, die Liebe von außen ist ein Geschenk - nicht mehr und nicht weniger.
Aber das Fundament im Inneren darf nicht auf Sand gebaut sein.
Das vergessen wir immer wieder ;-)
Lies dich zurück auf die erste Seite, vielleicht wusstest du es da noch,
dann hast du dich wieder mitreißen lassen vom Spiel des Lebens :-)))
Alles Liebe
Sevilla
 
hallo Malve,
nicht verzweifeln.
Enttäuschungen sollen uns immer zurückführen auf die Liebe Gottes.
Die Liebe in unserem Inneren.
Man soll jede Beziehung auf der unermesslichen Liebe aufbauen, die in unserem Inneren existiert. Die Erfüllung kann aber nie von außen kommen, die Liebe von außen ist ein Geschenk - nicht mehr und nicht weniger.
Aber das Fundament im Inneren darf nicht auf Sand gebaut sein.
Das vergessen wir immer wieder ;-)
Lies dich zurück auf die erste Seite, vielleicht wusstest du es da noch,
dann hast du dich wieder mitreißen lassen vom Spiel des Lebens :-)))
Alles Liebe
Sevilla


Ja, ich erinnere mich gut, Sevilla, an den Anfang des threads, und vergessen hab ich's nicht. Doch mitreissen lass' ich mich schon immer wieder mal vom Spiel des Lebens und den Emotionen.

Ich danke dir für deine lieben Worte.

:)
 
Nun ja, das ist für mich schon die Frage jetzt, inwiefern will das Gefühl ihm gegenüber ausgedrückt werden...ist es notwendig, das Gefühl ihm zu zeigen, oder will die Wut einfach gespürt, wahrgenommen werden.

Natürlich habe ich Angst, einen Fehler zu machen.Wut ist nicht mein "Lieblingsgefühl", viel eher spüre ich Trauer, und so kippt die Wut dann auch schnell in Trauer um.

Das Problem mit dieser Wut jetzt, ist, dass sie mir tatsächlich das Gefühl geben kann, das alles wäre ein grosser Irrtum gewesen. Ist ja klar, wenn ich nicht mehr offenen Herzens an ihn denken kann.

Und dann sind da diese Erinnerungen an meine Dreicksbeziehung in jungen Jahren, wo ich meiner Wut auch ein wenig Ausdruck gegeben habe, meist schriftlich eigentlich, und das war dieser Beziehung gar nicht zuträglich... war ja auch gut damals, dass ich mich dann irgendwann von diesem Mann lösen konnte.

Ich bin grad ziemlich verzweifelt.



liebe Malve


diesen Text stell ich dir mal hier rein:


ein konsequentes NEIN erfordert die Fähigkeit
zu lernen
Verlustängste loszulassen

nur über das Loslassen der Verlustängste wird
ein Mensch fähig
konsequent
*NEIN*
zu sagen


komme erst heute dazu hier zu schreiben
da ich immer noch Bronchitis habe
wuf wuf wuf


Angst vor Verlust ist der Schlüssel
nichts geht verloren
steh zu dir SELBST


auch wenn du es heute meidest
morgen wirst du nicht drum rum kommen
und es verlängert nur den Schmerz

Angst vor Schmerz?
rein in den Schmerz und mitten durch:kiss4:



LG Ali:umarmen::kiss4::umarmen:
 
liebe Malve


diesen Text stell ich dir mal hier rein:


ein konsequentes NEIN erfordert die Fähigkeit
zu lernen
Verlustängste loszulassen

nur über das Loslassen der Verlustängste wird
ein Mensch fähig
konsequent
*NEIN*
zu sagen


komme erst heute dazu hier zu schreiben
da ich immer noch Bronchitis habe
wuf wuf wuf


Angst vor Verlust ist der Schlüssel
nichts geht verloren
steh zu dir SELBST


auch wenn du es heute meidest
morgen wirst du nicht drum rum kommen
und es verlängert nur den Schmerz

Angst vor Schmerz?
rein in den Schmerz und mitten durch:kiss4:



LG Ali:umarmen::kiss4::umarmen:



Liebe Ali,

den hast du gut aufgespürt, meinen Schlüsselsatz.:) :kiss4:

Mich dünkt aber, ich sei mittendrin in dem Schmerz. Mit dieser Wut kommt alles hoch, das ist Trennung komplett...Urangst pur.

Bezeichnenderweise habe ich diese Nacht seit Ewigkeiten wieder mal den Traum meiner Kindheit geträumt, Krieg...Finsternis rundherum, am Himmel fremdartige, bedrohliche Gebilde, die vorbeiziehen....Angst, Abschied...

Und das alles hat sich eigentlich angekündigt mit diesen Worten von mir:

So will ich denn deinen Gedanken nachschauen, wie sie gut gebettet auf schweren Wolken, langsam, sehr langsam, vorüberziehen....die Farbe der Wolken habe ich mir noch überlegt, ob sie dunkel seien oder weiss, ich fand, es genügt, dass sie schwer seien.
Waren also primär mal meine Wolken. Und in dem Om schwang sowieso die (Selbst-)Ironie.

Zu mir selbst stehen, das gefällt mir, ja darum gehts natürlich.
Was die Wut anbelangt, ich versuche die Energie mal sinnvoll zu kanalisieren.

Als ich gestern darüber nachdachte, war mir klar:
Würde ich ihn zufällig antreffen, ich würds ihm sagen, kurz und bündig, er wäre sowieso in Eile....so unmittelbar, das wäre stimmig für mich. Alles andere wäre mehr Gedankenarbeit und führte mich eher weg von mir, habe ich das Gefühl.

Eine Frage noch zu dem Text: Worum gehts genau bei dem "konsequenten Nein"? Da kann ich irgendwie keinen Bezug herstellen.



Gehts dir schon etwas besser? Oder bist du immer noch sehr am bellen?
Schnurren ist schöner...nicht wahr? :D

:umarmen::kiss4::umarmen:
 
Hallo Malve!

Ich weiß gar nicht, ob ich dir das schicken soll, tue es wohl hiermit dennoch. Ich bin kein Experte, deshalb, alles was hier steht, unter Vorbehalt. Wie was für dich stimmig oder nicht sein mag, liegt an dir. Weiß da wohl auch viel zu wenig.

Nun ja, das ist für mich schon die Frage jetzt, inwiefern will das Gefühl ihm gegenüber ausgedrückt werden...ist es notwendig, das Gefühl ihm zu zeigen, oder will die Wut einfach gespürt, wahrgenommen werden.

Natürlich kannst du der Wut auch einen anderen Ausdruck geben. Da ist sie mal. Klar kannst du mit der auch spichwörtlich, um sie abzubauen, erstmal holzhacken gehen. Oder versuchen, sie sonstwie loszuwerden.
Allerdings löst das wohl das zugrundeliegende ursächliche Problem nicht. Wäre also sowas wie eine momentane symptomatische Linderung.
Womit auch klar ist, dass diese Wut irgendwann wieder hochkommt.

Was man sich noch bewusst, so weit man eben rankommt, ansehen könnte, dafür habe ich da auch zu wenig Durchblick, wäre, ist nun diese konkrete Gegenüber tatsächlich die Ursache, oder liegt dahinter eigentlich noch was viel Älteres, eine Kindheitsgeschichte oder sowas.

Und wenn, was geht es dabei eigentlich wirklich? Um diese eine Person, oder ist die quasi bereits eine Art Stellvertreter für was anders Unerledigtes? Wäre durchaus auch möglich. In dem Fall mögen natürlich auch ein paar Illusionen zumindest angeknackst werden können. Ging mir mal so. Kann das aber wohl kaum verallgemeinern.

Natürlich habe ich Angst, einen Fehler zu machen.

Fehler wäre was? Ihn völlig zu "verlieren"? Eine Ablehnung zu erleben? Daran selbst schuld zu sein?
Was willst du selbst? Für dich selbst? Leiden, eine Veränderung, eine Verbesserung, klare Verhältnisse, oder auch Fronten?

Es liegt nunmal nicht alleine in deiner Hand, da spielen eben andere auch noch mit. Aber zumindest für dich selbst kannst du definieren, worum es dir geht. Und dann sehen, wie der, die anderen damit umgehen.

Wut ist nicht mein "Lieblingsgefühl", viel eher spüre ich Trauer, und so kippt die Wut dann auch schnell in Trauer um.

Das Problem mit dieser Wut jetzt, ist, dass sie mir tatsächlich das Gefühl geben kann, das alles wäre ein grosser Irrtum gewesen. Ist ja klar, wenn ich nicht mehr offenen Herzens an ihn denken kann.

Vielleicht will sie dir ja genau das zeigen. Kann ich schwer abschätzen. Das liegt in und an dir selbst, die Botschaften zu entschlüsseln.

Ich bin grad ziemlich verzweifelt.

Ist verständlich. Die Unstimmigkeit ist ja mal in dir selbst.
Der eine Teil hält sich an was fest, ein andere will anscheinend ganz woanders hin. Sucht nach einer Lösung.

Letzlich läuft's wohl dennoch in die eine Richtung: Was willst du wirklich? Den derzeitigen Zustand in dieser Art von Stagnation anscheinend nicht. Schiefgehen kann beides, Risiko ist in jedem Fall, bei jeder Bewegung in eine Richtung gegeben.

Kannst dir ja dennoch auch Zeit lassen. Aber höre eben auf dich selbst, auf das was in dir, aus dir über deine Gefühle zu dir spricht. Derzeit scheint mir da einiges zusammenzukommen. Würde vielleicht erstmal ein wenig entwirrt gehören.


Dir alles Liebe, und viel Glück und hoffentlich eine baldige Beruhigung, Klärung, Veränderung...

Faydit
 
Liebe Ali,

den hast du gut aufgespürt, meinen Schlüsselsatz.:) :kiss4:

Mich dünkt aber, ich sei mittendrin in dem Schmerz. Mit dieser Wut kommt alles hoch, das ist Trennung komplett...Urangst pur.

Bezeichnenderweise habe ich diese Nacht seit Ewigkeiten wieder mal den Traum meiner Kindheit geträumt, Krieg...Finsternis rundherum, am Himmel fremdartige, bedrohliche Gebilde, die vorbeiziehen....Angst, Abschied...

Und das alles hat sich eigentlich angekündigt mit diesen Worten von mir:

So will ich denn deinen Gedanken nachschauen, wie sie gut gebettet auf schweren Wolken, langsam, sehr langsam, vorüberziehen....die Farbe der Wolken habe ich mir noch überlegt, ob sie dunkel seien oder weiss, ich fand, es genügt, dass sie schwer seien.
Waren also primär mal meine Wolken. Und in dem Om schwang sowieso die (Selbst-)Ironie.

Zu mir selbst stehen, das gefällt mir, ja darum gehts natürlich.
Was die Wut anbelangt, ich versuche die Energie mal sinnvoll zu kanalisieren.

Als ich gestern darüber nachdachte, war mir klar:
Würde ich ihn zufällig antreffen, ich würds ihm sagen, kurz und bündig, er wäre sowieso in Eile....so unmittelbar, das wäre stimmig für mich. Alles andere wäre mehr Gedankenarbeit und führte mich eher weg von mir, habe ich das Gefühl.

Eine Frage noch zu dem Text: Worum gehts genau bei dem "konsequenten Nein"? Da kann ich irgendwie keinen Bezug herstellen.



Gehts dir schon etwas besser? Oder bist du immer noch sehr am bellen?
Schnurren ist schöner...nicht wahr? :D

:umarmen::kiss4::umarmen:



hallo liebe Malve


so wie ich das sehe
befinden wir uns auf einem Initiationsweg
und der führt durch die dunkle Nacht der Seele
durch Einsamkeit und Verzweiflung

ich bin da ja auch durch und letztes Jahr
war der Höhepunkt der absoluten Einsamkeit und Verzweiflung
mein Herz war letztes Jahr verschlosssen
das war, als ich dann in die Wüste fuhr...
musste

und dort in der Wüste unter den Sternen in einer Nacht
da begann ich mein Herz erneut "willentlich" zu öffnen
das war Anfang Oktober in der Sahara

du kannst lieben so viel du magst
aber ohne anzuhaften


dein Traum zeigt dir das auf mit den Wolken
die Schwere die über dir liegt
und geht es nicht um den klaren blauen Himmel?


was ist ein konsequentes Nein?
ein Nein zu so einer Situation
ein Nein sich so klein zu machen
ein Nein sich so behandeln zu lassen


und warum?
weil DU dich so behandelst
weil du dich nicht genug liebst
weil du dich für so klein hältst
weil du glaubst nichts besseres zu verdienen


glaube mir
das ganze Seelenverwandschaftsprogramm
ist der Weg zu sich selbst
sich selbst bedingungslos zu lieben
zu sich selbst zu schauen
nach sich selbst zu schauen
zu sich zu stehen
du bist dein wichtigster Mensch
mit dem du 24 Stunden am Tag zusammen bist

und ALLE Löcher in seiner Aura zu stopfen



Wut?
endlich kommt sie hoch:D
benutze sie als Schubkraft und wehre dich
schlag dich frei und erdulde nicht weiterhin stumm

das ist mir spontan dazu eingefallen


Zwischen der Nacht und dem Morgen

Bleibe in der Stille mein Herz
denn der Raum will dich nicht hören

Bleibe in der Stille mein Herz
die Dunkelheit lauscht nicht dem
Flüstern deiner Geheimnisse

Bleibe in der Stille mein Herz
bis zur Dämmerung
wer geduldig auf den Morgen wartet
wird den Morgen erleben und ihn lieben

Kahlil Gibran

 
Hallo Malve!

Ich weiß gar nicht, ob ich dir das schicken soll, tue es wohl hiermit dennoch. Ich bin kein Experte, deshalb, alles was hier steht, unter Vorbehalt. Wie was für dich stimmig oder nicht sein mag, liegt an dir. Weiß da wohl auch viel zu wenig.



Natürlich kannst du der Wut auch einen anderen Ausdruck geben. Da ist sie mal. Klar kannst du mit der auch spichwörtlich, um sie abzubauen, erstmal holzhacken gehen. Oder versuchen, sie sonstwie loszuwerden.
Allerdings löst das wohl das zugrundeliegende ursächliche Problem nicht. Wäre also sowas wie eine momentane symptomatische Linderung.
Womit auch klar ist, dass diese Wut irgendwann wieder hochkommt.

Was man sich noch bewusst, so weit man eben rankommt, ansehen könnte, dafür habe ich da auch zu wenig Durchblick, wäre, ist nun diese konkrete Gegenüber tatsächlich die Ursache, oder liegt dahinter eigentlich noch was viel Älteres, eine Kindheitsgeschichte oder sowas.

Und wenn, was geht es dabei eigentlich wirklich? Um diese eine Person, oder ist die quasi bereits eine Art Stellvertreter für was anders Unerledigtes? Wäre durchaus auch möglich. In dem Fall mögen natürlich auch ein paar Illusionen zumindest angeknackst werden können. Ging mir mal so. Kann das aber wohl kaum verallgemeinern.



Fehler wäre was? Ihn völlig zu "verlieren"? Eine Ablehnung zu erleben? Daran selbst schuld zu sein?
Was willst du selbst? Für dich selbst? Leiden, eine Veränderung, eine Verbesserung, klare Verhältnisse, oder auch Fronten?

Es liegt nunmal nicht alleine in deiner Hand, da spielen eben andere auch noch mit. Aber zumindest für dich selbst kannst du definieren, worum es dir geht. Und dann sehen, wie der, die anderen damit umgehen.



Vielleicht will sie dir ja genau das zeigen. Kann ich schwer abschätzen. Das liegt in und an dir selbst, die Botschaften zu entschlüsseln.



Ist verständlich. Die Unstimmigkeit ist ja mal in dir selbst.
Der eine Teil hält sich an was fest, ein andere will anscheinend ganz woanders hin. Sucht nach einer Lösung.

Letzlich läuft's wohl dennoch in die eine Richtung: Was willst du wirklich? Den derzeitigen Zustand in dieser Art von Stagnation anscheinend nicht. Schiefgehen kann beides, Risiko ist in jedem Fall, bei jeder Bewegung in eine Richtung gegeben.

Kannst dir ja dennoch auch Zeit lassen. Aber höre eben auf dich selbst, auf das was in dir, aus dir über deine Gefühle zu dir spricht. Derzeit scheint mir da einiges zusammenzukommen. Würde vielleicht erstmal ein wenig entwirrt gehören.


Dir alles Liebe, und viel Glück und hoffentlich eine baldige Beruhigung, Klärung, Veränderung...

Faydit


Danke, faydit, für deine Wünsche und Gedanken.

tja, die besten Experten sind wir wohl für uns selber, so wie du vermutlich für dich, bin ich für mich mein eigener Experte. :)

Aber so ein Austausch wirkt ja ein wenig wie ein Katalysator, und das kann auch irgendwie wohltuend sein nach einer Phase der Stagnation (auch wenn diese vielleicht nur eine Illusion ist).

Trotzdem, die Gedanken werden so richtig angekurbelt, und ich bin dann auch froh, wenn die Beruhigung wieder eintritt.

Ich gebe dir recht, dass die Wut auch später wieder hochkommen kann, wenn ich nur "holzhacken" geh. Allerdings denke ich auch, gewisse Emotionen können uns ein Leben lang begleiten, selbst wenn wir die Ursachen kennen. Würde ich allerdings mit dem Mann meines Lebens zusammenfinden, würde das in dieser Form jedenfalls nicht mehr geschehen, da bin ich sicher.

Und es ist ja genau so, es liegt nicht allein in meiner Hand, weil da noch andere Personen im Spiel sind. Für mich weiss ich eigentlich schon, was ich möchte, ich möchte die Veränderung, aber solange er auf eine Weise agiert, die dem zuwider läuft, wo liegt da meine Macht, und was ist mein Recht?

Bei mir vermischen sich da halt einige Dinge. Klar kann ich vieles auf die Kindheit zurückführen. Aber letztlich ist mir klar, geht es um mehr als persönliche Wut bei dieser Geschichte. Es geht um das kollektive Thema von Macht und Ohnmacht, das sich meinem Ich beim Eintritt in diese Welt "aufgedrängt oder angehängt" ;) hat. Und das macht eben auch meine SV-Geschichte zu dem was sie ist.

Deshalb finde ich deinen Satz "kannst dir ja auch dennoch Zeit lassen" besonders tröstlich. Alles zu seiner Zeit....Von astrologischer Seite habe ich gehört, dass wir zusammenfinden, wenn die Zeit reif ist.

Und letztlich geht es eben ums Vertrauen.

:)
 
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Danke, faydit, für deine Wünsche und Gedanken.

tja, die besten Experten sind wir wohl für uns selber, so wie du vermutlich für dich, bin ich für mich mein eigener Experte. :)

Aber so ein Austausch wirkt ja ein wenig wie ein Katalysator, und das kann auch irgendwie wohltuend sein nach einer Phase der Stagnation (auch wenn diese vielleicht nur eine Illusion ist).

Trotzdem, die Gedanken werden so richtig angekurbelt, und ich bin dann auch froh, wenn die Beruhigung wieder eintritt.

Ich gebe dir recht, dass die Wut auch später wieder hochkommen kann, wenn ich nur "holzhacken" geh. Allerdings denke ich auch, gewisse Emotionen können uns ein Leben lang begleiten, selbst wenn wir die Ursachen kennen. Würde ich allerdings mit dem Mann meines Lebens zusammenfinden, würde das in dieser Form jedenfalls nicht mehr geschehen, da bin ich sicher.

Und es ist ja genau so, es liegt nicht allein in meiner Hand, weil da noch andere Personen im Spiel sind. Für mich weiss ich eigentlich schon, was ich möchte, ich möchte die Veränderung, aber solange er auf eine Weise agiert, die dem zuwider läuft, wo liegt da meine Macht, und was ist mein Recht?

Bei mir vermischen sich da halt einige Dinge. Klar kann ich vieles auf die Kindheit zurückführen. Aber letztlich ist mir klar, geht es um mehr als persönliche Wut bei dieser Geschichte. Es geht um das kollektive Thema von Macht und Ohnmacht, das sich meinem Ich beim Eintritt in diese Welt "aufgedrängt oder angehängt" ;) hat. Und das macht eben auch meine SV-Geschichte zu dem was sie ist.

Deshalb finde ich deinen Satz "kannst dir ja auch dennoch Zeit lassen" besonders tröstlich. Alles zu seiner Zeit....Von astrologischer Seite habe ich gehört, dass wir zusammenfinden, wenn die Zeit reif ist.

Und letztlich geht es eben ums Vertrauen.

:)

wenn ich als Scharmantes Hunderl auch kurz mal was dazubellen darf "Wuff Wuff"

wenn die Zeit reif ist, kann eine Zeit überhaupt reif sein? Also das versteht mein kleines bescheidenes Hundegehirn nicht ganz. Weil bis jetzt hab ich nur gehört, das die Zeit für die Ernte da ist, weil das Getreide reif ist, das Obst nun reif ist.. also ist es nicht die Zeit die reif war, sondern das Obst, das durch die Zeit reifte.. Mal so genau genommen.

Aber das mit dem reifen kann auch einen gewissen Nachteil mit sich bringen: wenn man etwas reifen lässt, und nicht rechtzeitig pflückt, dann wird das Obst, das Gemüse meistens nicht mehr geniesbar sein, also wenn man die Zeit der Reife übersieht..

Das könnte heissen, das man sich nicht zu blind auf die Zeit verlassen soll, sondern eher auf die Reife, das man die erkennt. Den sonst kann es wie erwähnt passieren, das aus dem einst reifen Obst ein faules, verschimmeltes Etwas wird... und das wäre ja auch net gut.. oder?
 
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