Welche Auswirkungen eine schwere Erkrankung wie Krebs auf das gesamte Leben der Betroffenen haben kann

Mehrere Studien haben gezeigt, dass Armut zu einem höheren Krebsrisiko führt und umgekehrt eine Krebserkrankung in die Armut führen kann.

Huhu und einen guten Abend liebe @Possibilities
ich befürchte das Krankheitsbild Krebs an die fehlenden Finanziellen Möglichkeiten des Erkrankten zu koppeln ist zu kurz gesprungen.

Ich denke der Krebs ist eine Krankheit die durch unser gesellschaftliches Leben und Bewußtsein sehr angeschoben wird.

Die Vereinzelung nimmt zu, Vertrauen unter Menschen in Wohn- und Lebenseinheiten ist im Rückgang, Liebe wird immer mehr zu einem Wort mit körperlicher Befriedigung im Abgang.

Organisationseinheiten wie Krankenkassen, die dann auch noch auf Profit ausgelegt sind um Gewinne zu erwirtschaften sind zu träge um dem Einzelnen den Weg zu Freude und Zufriedenheit zu bauen.

(den gesellschaftlichen Umbau und Weiterentwicklung will ich hier nicht thematisieren)

Meines Erachtens liegt der Weg zu einer Gesundheit des Einzelnen in einer Genesung unserer Gesellschaftsordnung.
Da ist natürlich auch gerechte Bezahlung und gute soziale Absicherung auch sehr wichtig, aber die soziale Komponente mit der Einbindung der Individuen in Kultur usw ist meiner Meinung nach absolut am Boden und ich vermute daß u A die Krebserkrankungen da auch ein Indikator sind.

Liebe Grüße an Alle und „gute Zeit“
wünsch
der F.
 
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Hallo Friedrich,

ich befürchte das Krankheitsbild Krebs an die fehlenden Finanziellen Möglichkeiten des Erkrankten zu koppeln ist zu kurz gesprungen.
Krebs steht hier beispielhaft für alle schweren, kostenintensiven Erkrankungen.
Ich denke der Krebs ist eine Krankheit die durch unser gesellschaftliches Leben und Bewußtsein sehr angeschoben wird.
Kranksein bedeutet eben oft auch, dass die Betroffenen ihre soziale Rolle nicht mehr erfüllen können.
Deutschland gehört zu den reichsten Ländern der Welt und verfügt über weitreichende Systeme der sozialen Sicherung und medizinischen Versorgung. Gleichzeitig sind, wie in vielen anderen Ländern, erhebliche Ungleichheiten der Lebensbedingungen und sozialen Teilhabechancen erkennbar, die in den vergangenen Jahren weiter zugenommen haben. (s. Altersarmut)
 
eigentlich wird jeder in D medizinisch versorgt wenn er krank ist, egal wieviel Geld er hat.
Vieles ist gekoppelt an dem individuellen Lebensweg des Einzelnen,

wer nie gearbeitet hat oder nicht fürs alter vorsorgt, der hat dann im alter auch nichts ausser die *ich glaube 1000E?* in etwa,

aber selbst jede krankheit kann jemanden aus dem System fallen lassen, gerade Krebs iat eigentlich durch die Stiftungen gut abgesichert, dort wird man zusättzlich unterstützt und Zahlungen geleistet.

da sind andere krnkheiten viel tückischer, wie ängste oder Tinitus oder Migräne, und so vieles mehr.
 
Da fängt die Ungerechzigkeit schon sn, weil Reichtum nicht nur mit Können, Ausbildung(-sfähigkeit) und Arbeitsleistung(-fähigkeit) zusammenhängt, sondern auch zu einem großen Anteil einfach Glück ist.
Glück?
Schau' dir nur einmal an, welche legalen Schlupflöcher so manches Gesetz für sehr reiche Menschen parathält.
 
warum nicht?
wer arbeitet ist versichert und abgesichert.
für mich ist es überfällig das selbstständige auch einzahlen müssen.
Und das Beamte ebenso in die normale KK gehören.

wer weniger wie 1000 e hat bekommt Zuschüsse.
Mütter z.b. nicht. Obwohl sie Jahrzehnte Care Arbeit geleistet haben, sind sie von Altersarmut bedroht.
 
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Glück?
Schau' dir nur einmal an, welche legalen Schlupflöcher so manches Gesetz für sehr reiche Menschen parathält.

Ja, das ist ein Teil des Glückes, den diese Menschen haben, in einem Stast zu leben, der ihrem Geld solche Schlupflöcher bietet. Ein anderer Teil ist, wie diese Menschen zu ihrem Reichtum kamen: Der ist selten vollkommen erarbeitet, sondern da steckt z.B. Erbschaft dahinter. Und auch, wenn sie erzählen, wie sie sich das Vermögen erarbeitet haben, so hatten sie oft Vermögen noch im Hintergrund, so dass sie durchaus auch lukrative Risiken eingehen konnten.

Es kommt zwar auch ab und zu noch vor, ist aber selten, dass Reichtum derart von grundauf erarbeitet wird bin in die Höhe, dass die betreffenden Menschen Steuervorteile davon genießt.
 
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