Mehrere Studien haben gezeigt, dass Armut zu einem höheren Krebsrisiko führt und umgekehrt eine Krebserkrankung in die Armut führen kann.
Den Link den du eingestellt hast ist in weiten Teilen unwahr und reißerisch.
Zum Beispiel diese Aussage:
Zitat: Rund 80 Prozent der Krebspatientinnen und -patienten sind auch noch durch Zuzahlungen für Medikamente und Mehrkosten durch den krankheitsbedingten Ausfall betroffen. Diese bedeuten im Durchschnitt mehrere hundert Euro monatlich für Zuzahlungen und weitere ca. 700 Euro monatlich für Mehrausgaben (Fahrten, Ernährungsumstellung und weiteres.)Zitatende
Tatsache ist, das (Krebs)Erkrankte nur 1 % (als chronisch Erkrankte) von ihrem Einkommen zuzahlen müssen, danach bekommen sie eine
Befreiung zu sämtlichen Verordnungen.
Das mehrere hundert Euro im Monat anfallen sollen ist Unsinn. Alle anfallenden Maßnahmen sind in Deutschland kostenfrei. Physiotherapie / Onkologie / Infusionen / ja sogar die Taxifahrten zur Infusionstherapie sind Kostenfrei (mit Dauertaxi Schien -natürlich muss man sich darum bemühen).
Viele Krankenkassen biete auch Sonderleistungen an, Ernährungsberatung / Osteopathische Anwendungen ect.
Natürlich muss man sich darum bemühen.
Und wenn der Patient einen Pflegegrad hat, was bei Krebs ja nicht selten ist, bekommt er durch die Gradeinteilung jeden Monat ein Zusatzgeld, Pflegemittel und schon bei Pflegegrad 1 eine Haushaltshilfe.
Ich finde solche Artikel reißerisch und entsprechenden nicht den tatsächlichen Fakten.
Tatsache ist, das manche Menschen in unteren Gehaltsgruppen weniger Gesundheitsbewusst leben, Rauchen, nicht auf ihre Ernährung achten, ob dass mangelnde Interesse ist aus dem sozialen Status heraus ist nicht so ersichtlich.