Hallo Legenda,
"Ich glaube, wir haben uns verstanden
Muss nur noch lernen still zu sein
à-propos: Still sein, ist das nicht zu schade, wenn in den jungen Jahren der Gedanke relativ schnell ist, und man ihn abstellen muss?
Natürlich irgendwann muss ich mir einen anderen Weg suchen, um etwas zu begreifen.
Aber sind wir beide nicht zu (mehr oder weniger) der selben Vorstellung gekommen?
Korrigier mich biete, wenn ich falsch liege. Ich biete auch alle anderen darum, die die Stille leben."
Ja, ich glaube wir meinen ungefähr dasgleiche... Ich sehe ja ein, das etwas Göttliches in uns steckt oder Gott höchstpersönlich... Dennoch wird ebenso viel "ungöttliches" in uns stecken - eben das, was uns von Gott trennt.
Und in diesem Sinne kann Gott vielleicht seinen Geist auf uns Menschen fixieren und so erleben, was wir erleben - so wie wir uns evtl. in eine Körperzelle hineinspüren können. Doch warum sollte er wirklich alles und das auch noch zur gleichen Zeit, selbst erfahren wollen? Oder müssen?
So verstehe ich ihn auch eher als einen Schöpfer, der seine Schöpfung beobachtet - so wie Eltern ihre Kinder beobachten. Sieht er, daß jemand auf "Abwege" gerät, wird er eine Botschaft, einen Hinweis senden. Doch da ja die Menschen den freien Willen haben, ist es ihre Sache, ob sie darauf hören oder nicht...
"Es gibt keine guten und bösen Erfahrungen", Zitat: Muggle.
- meinst Du, daß sieht eine Tibeterin, die zwangssterilisiert wird, da die Chinesen meinen, sie hätten das Recht dazu, auch so? Meinst Du das sehen die beiden Deutschen, die von den Terroristen verschleppt wurden auch so? Und die Querschnittsgelämhten und Hungernden usw.? - Ich kann nachvollziehen, daß man aus dem Leid etwas lernen soll. Dennoch kann ich nicht behaupten "Gesegnet sei das Leid! Was besseres kann Dir gar nicht passieren!" Es wird immer eine Veränderung mit sich bringen - eine Veränderung hin zu Gott. Doch Gott tut uns das ganz bestimmt nicht an! Das tun wir selbst, durch unsere eigenen Handlungen und deren Konsequenzen. Gott wird sich da nicht einmischen, es sei denn, du bittest ihn darum. Dann zeigt er Dir, wo die wahren Schätze evrborgen sind, die Dich aus diesem Sumpf ziehen... - Doch warum sollte er diesen Sumpf selbst erleben wollen?
Gott ist LIEBE, REINHEIT, FRIEDEN, GLÜCKSELIGKEIT, HARMONIE, WISSEN, WEISHEIT, BARMHERZIGKEIT! Bei ihm kann gar kein Platz für Leid und Elend sein. Und in ihm auch nicht! Ebenso bei einem Menschen, der weise ist. Da ist kein Platz für das negative und für das Leid.
Warum wollen wir alle zu Gott? Was bringt uns das, zu ihm zu werden, uns zu befreien und dann alles Elend usw. weiterhin miterleben zu müssen, da Gott es ja tut? Ist das nicht unlogisch???
Nahatkami