Nun, im Großen und Ganzen scheint sie wohl der Ansicht zu sein, dass Frauen einem Job nachgehen sollen, weil sie sich ansonsten in einer Partnerschaft prostituieren. Diese Aussage ist gefährlich, da sie eine Halbwahrheit darstellt.
Heutzutage ist es eine Halbwahrheit. Das Buch erschien 1974(?)...
Im Großen und Ganzen hat sich aber nicht viel geändert. Das Wort Prostitution seh ich als nichts negatives, da sowohl Mann und Frau Prostituierte sind. Der Mann eben seinem Chef gegenüber....
Vilar wies darauf hin (ich sags jetzt aus meiner Erinnerung), dass Frauen ständig am jammern sind, sich unterdrückt fühlen, aber nicht sehen können/ wollen, wie gut es ihnen eigentlich geht-im Gegensatz zum Mann, der sich permanent abrackert (auch das muss man pauschal beschreiben, da es auf die Mehrheit zutrifft. Dass es auch arbeitsscheue gibt, weiß ich).
Sie spielt auf das Abhängigkeitsverhältnis an, welches Frauen gegenüber ihren Partnern oft ausleben.
Meiner Meinung nach, herrscht eine gegenseitige Abhängigkeit
Was aber passiert, wenn Frau eine Partnerschaft eingeht, Kinder in die Welt setzt und arbeitet? Ist sie dann weniger abhängig?
Es herrscht solange Abhängigkeit, solange der/diejenige keine Verantwortung über ihr/ sein Leben übernehmen will.
Eine gewisse Abhängigkeit hat jeder im Leben...sei es im Job oder sonstwo.
Vilar hat auch hervorgehoben, dass viele Frauen ihre Kinder abschieben und sich einen schönen Tag machen, während Mann arbeitet...
Bisher ist es immer noch so gewesen, dass jede Abhängigkeit im Kopf (und nicht im Geldbeutel) beginnt. Eine Frau kann also ebenso eigenständig arbeitend wie daheim sein
Ja, kann sie. Nur wenn der Mann das Geld verdient, ist sie eben vom Mann abhängig. Ist doch ihre Entscheidung, oder nicht?
Aber da Frau ihre eigene Abhängigkeit spürt, glaubt sie nun ihr mit einer Berufstätigkeit entkommen zu können.
Naja...ich bewundere Frauen, die Kinder haben UND berufstätig sind...und das alles unter einem Hut bringen.
Aber warum meinst du, dass sie glaubt mit einer berufstätigkeit ihrer Abhängigkeit entkommen zu können? Sie macht dann ja nichts anderes als der Mann!? Sie ist dann ja nicht mehr oder weniger abhängig als ein Mann, oder nicht?
Oft jedoch ist sie nach 20-30 Jahren der Dreifachbelastung einfach bloß heillos überfordert. Und... mal ganz offen gesagt: womöglich ist sie auch genauso viel / genauso wenig frustriert, weil sie immer noch noch nicht so ganz freiwillig mit ihrem Kerl pennt. Und dann???
20-30 Jahre halte ich für übertrieben!
Wieso pennt sie mit ihrem Kerl, wenn sie es nicht will. Kann ich nicht nachvollziehen. Jede Frau hat die Möglichkeit, ihren Mann zu verlassen.
Warum Männer sich nicht über den "Hampelmann" beschweren, weiss ich. Aber da du das auch weisst, schreibe ich es dir nicht hin.
Ja, Männer sollten eben mal annehmen, dass Frau genauso will

...und es deswegen keine Hampelmann-Spiele mehr geben sollte.