Weils grad Thema is SEXISMUS am Arbeitsplatz

Wann muss denn deiner Meinung nach eine Frau wie ein Mann agieren? und wo ziehst du die Grenze zwischen typisch männlichen und typisch weiblichen Verhaltensweisen? Das was als typisch männlich und typisch weiblich angesehen wird ist gesellschaftlich konstruiert und muss auf den Einzelfall nicht unbedingt zutreffen. Ich persönlich lasse mich nicht gerne in Schubladen stecken und habe bestimmt gewisse Eigenschaften, die man als nicht typisch weiblich bezeichnen könnte - z.B. Freiheitsliebe (wird ja gerne eher den Männern zugeschrieben), ich bin aber so, weil es in meinem Naturell - unabhängig von meinem Geschlecht - liegt. Ich bin eher der Meinung, dass jeder so sein sollte wie er ist, ohne darauf zu schielen ob man irgendwelchen gesellschaftlichen Standards gerecht wird oder irgendwelche konstruierten Rollen ausfüllt


Ja, ich kann auch nix dafür, dass die Natur halt mal Männlein und Weiblein hervorgebracht hat und diesen eben auch gewisse Eigenschaften mitgegeben hat um in der Erhaltung der Art erfolgreich zu sein. Ich find es aber großartig.

Und ich bin ganz deiner Meinung, jeder sollte so sein dürfen wie er ist und sollte sich gar nicht erst emanzipieren müssen, damit er gleichwertig behandelt wird. Nichts anderes hab ich gesagt ....


:o
Zippe
 
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Ich behaupte, dass Frauen, die bereits als Mädchen auf die eine oder andere Weise missbraucht wurden als Erwachsene "gefundene" Opfer sind.
Es beginnt tatsächlich im Kindesalter, wie man sich später als Frau sieht und behaupten kann.

Ja, das ist nachweislich leider so. Weil der Missbrauch immer wieder ins eigene Leben hineingezogen wird, eigentlich mit der Absicht des Unterbewusstseins das Trauma aufzulösen, nur leider bewirkt es immer wieder nur eine Retraumatisierung. Bei physischem Missbrauch bleiben in jedem Fall emotionale und sexuelle Störungen, bei emotionalem Missbrauch kommt's darauf an, in welchem Bereich der Missbrauch passiert ist.

Ich hatte mal eine Klientin, die "nur" durch offensive Nacktheit (FKK) in der Familie missbraucht wurde. Die Folge waren sexuelle Indifferenz und Beziehungsprobleme ... einfach durch die Gedankenlosigkeit der Eltern - dem Übergehen der natürlichen Schamgrenze zu Beginn der Pubertät.
 
Ich behaupte, dass Frauen, die bereits als Mädchen auf die eine oder andere Weise missbraucht wurden als Erwachsene "gefundene" Opfer sind.
Es beginnt tatsächlich im Kindesalter, wie man sich später als Frau sieht und behaupten kann.


Ja, und zum Glück gibt es Gesetze, die einen Mann, der keine Ruhe gibt, wenigstens theoretisch stoppen können.
 
Interessanterweise trifft das aber auch damit zusammen, dass mittlerweile fast 50% der Kids alleine von Frauen erzogen werden. Wo ist hier die Verantwortung der Frau für das Verhalten der eigenen Kinder?

Opfer zu sein ist die leichteste Rolle ... selber etwas zu bewegen dagegen schon weit schwieriger ... selbst wenn es nur im kleinen Rahmen der eigenen Familie ist.


Und wo sind denn die Väter, die den Kindern ein Vorbild sein könnten?
Die Mütter haben meistens schon sehr viel damit zu tun, die Kinder zu ernähren und den Haushalt im Griff zu haben. Wo bleibt denn die Verantwortung der Väter, die sich aus dem Staub machen?

Mein Vater ist wie viele andere abgehauen zu einer anderen Frau und ward 15 Jahre nicht mehr gesehen, das hat weder mir noch meinem Bruder gut getan, eine Mutter kann einen Vater nicht ersetzen, sie kann kein männliches Vorbild sein.
 
Ja, ich kann auch nix dafür, dass die Natur halt mal Männlein und Weiblein hervorgebracht hat und diesen eben auch gewisse Eigenschaften mitgegeben hat um in der Erhaltung der Art erfolgreich zu sein. Ich find es aber großartig.

Das sollte kein Vorwurf sein :D Ich wollte damit nur sagen, dass ich nicht an diese Unterscheidung zwischen "typisch männlich" und "typisch weiblich" glaube (außer natürlich die physischen Merkmale). Vieles davon sind einfach nur Clichés. Was genau meinst du denn mit typisch weiblichen Eigenschaften?

Und ich bin ganz deiner Meinung, jeder sollte so sein dürfen wie er ist und sollte sich gar nicht erst emanzipieren müssen, damit er gleichwertig behandelt wird. Nichts anderes hab ich gesagt ....


:o
Zippe

allet klar...:)
 
Und wo sind denn die Väter, die den Kindern ein Vorbild sein könnten?
Die Mütter haben meistens schon sehr viel damit zu tun, die Kinder zu ernähren und den Haushalt im Griff zu haben. Wo bleibt denn die Verantwortung der Väter, die sich aus dem Staub machen?

Mein Vater ist wie viele andere abgehauen zu einer anderen Frau und ward 15 Jahre nicht mehr gesehen, das hat weder mir noch meinem Bruder gut getan, eine Mutter kann einen Vater nicht ersetzen, sie kann kein männliches Vorbild sein.

Ja, so passiert es leider immer wieder. Wobei es sich etwa die Waage hält, ob die Frauen oder die Männer gehen. Nur bleiben die Kinder meistens bei den Frauen als Versorgerinnen ... da ist die Rechtsprechung noch ein bisschen hinten nach. (Aussedem haben meistens die Männer mehr gesunden Egoismus, und wollen eine neue unbelastete Beziehung)

Verantwortung ist ein Thema, das den meisten Männern nicht sehr liegt. Die Ursache liegt im Nachfolgenden begründet.

Es tut niemandem gut, wenn ein Elternteil fehlt, eben weil dann die fehlenden m/w Anteile übersteigert und teilweise auch pervertiert werden. Weil die Referenz fehlt. Auch wenn manche Männer nicht unbedingt eine Referenz als Vater sind ;). Aber das gleicht sich meistens in der Pubertät durch die Rebellion wieder aus. Ein bisschen Referenz kommt aber meist da auch aus dem gleichgeschlechtlichen Umfeld (Schule, Lehre). Aber da bleiben dann meistens sehr kindliche Verhaltensmuster, weil die erwachsene Referenz fehlt.

Daher auch das Thema Verantwortung. Selbst wenn ein Vater da ist, aber dieser emotional nicht bei der Familie ist, dann fehlt dem Kind eben diese erwachsene Verantwortlichkeit für die Famile. Gibt's keinen Vater, dann wird die Verantwortlichkeit dann eher übersteigert ... also ein Regelmechanismus über 2 Generationen.

Familienaufstellungen sind da sehr hilfreich, um die entstandenen Probleme zumindest einmal teilweise aufzuarbeiten. Aber die Prägungen bleiben natürlich trotzdem.
 
Bist Du betroffen von sexistischen Übergriffen? Wenn nicht, dann hast Du gerade deine eigene Meinung als irrelevant abgestempelt ;).

Ich nanne hier Beispiele und ja, schon alleine dadurch bin ich als Frau betroffen. Auch wenn ich mich zur Wehr setzen kann, kommt es doch immer wieder vor, dass mir Vollidioten über den Weg laufen.

Beispiele nannte ich übrigens auch, die musst Du nur lesen.

Deine Ausführungen sonst zeigen von einer geringen Einsichtsfähigkeit zu dem Kernproblem: dem respektlosen Umgang mit Frauen durch meistens Männer. Die Männer, die das tun, sind das Problem, niemand sonst. Auch wenn Du noch so hintenrum versuchst, es so darzustellen, als seien Frauen selbst schuld.

LG
Any
 
Ja, so passiert es leider immer wieder. Wobei es sich etwa die Waage hält, ob die Frauen oder die Männer gehen. Nur bleiben die Kinder meistens bei den Frauen als Versorgerinnen ... da ist die Rechtsprechung noch ein bisschen hinten nach. (Aussedem haben meistens die Männer mehr gesunden Egoismus, und wollen eine neue unbelastete Beziehung)

Verantwortung ist ein Thema, das den meisten Männern nicht sehr liegt. Die Ursache liegt im Nachfolgenden begründet.

Es tut niemandem gut, wenn ein Elternteil fehlt, eben weil dann die fehlenden m/w Anteile übersteigert und teilweise auch pervertiert werden. Weil die Referenz fehlt. Auch wenn manche Männer nicht unbedingt eine Referenz als Vater sind ;). Aber das gleicht sich meistens in der Pubertät durch die Rebellion wieder aus. Ein bisschen Referenz kommt aber meist da auch aus dem gleichgeschlechtlichen Umfeld (Schule, Lehre). Aber da bleiben dann meistens sehr kindliche Verhaltensmuster, weil die erwachsene Referenz fehlt.

Daher auch das Thema Verantwortung. Selbst wenn ein Vater da ist, aber dieser emotional nicht bei der Familie ist, dann fehlt dem Kind eben diese erwachsene Verantwortlichkeit für die Famile. Gibt's keinen Vater, dann wird die Verantwortlichkeit dann eher übersteigert ... also ein Regelmechanismus über 2 Generationen.

Familienaufstellungen sind da sehr hilfreich, um die entstandenen Probleme zumindest einmal teilweise aufzuarbeiten. Aber die Prägungen bleiben natürlich trotzdem.


Das ist kein gesunder Egoismus, das ist im Stich lassen der eigenen Kinder, sowas macht kein Mensch, der charakterlich in Ordnung ist.
Und die meisten Männer, die im Alter meines Vaters ihre Familien im Stich gelassen haben, hatten sehr wohl Familien mit Vätern.
In der Pubertät gleicht sich gar nichts von selbst aus und kein Lehrer kann einen Vater ersetzen, manchmal kann es ein neuer Freund der Mutter, aber wenn er nicht in einem Alter zum Kind kommt, wo es noch klein ist, werden die meisten Kinder immer im Hinterkopf haben, daß es nicht der Vater ist und nicht wirklich was zu sagen hat.
 
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Das ist kein gesunder Egoismus, das ist im Stich lassen der eigenen Kinder, sowas macht kein Mensch, der charakterlich in Ordnung ist.

Jo, sehe ich auch so. Ich nenne so ein Verhalten verantwortungslos.

Wetten, wenn es eine Frau tut, ist sie genau das Gegenteil in KoL's Augen. ;)

Wieder ein Beispiel, wenn ein Mann und eine Frau dasselbe tun, wird es doch vollständig unterschiedlich bewertet. Und das vollkommen grundlos.

LG
Any
 
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