Nun, es geht hier aber um das
davor... das so ein Verhalten gar nicht erst geschieht. Und nicht, was eine Frau tun kann, nachdem sie bereits belästigt wurde.
Denn das ändert nichts an der Ausgangssituation. Das eben der respektvolle Umgang seitens des Mannes ggü. der Frau fehlt.
Das Verhalten davor ist aber nur über einen sehr langen Zeitraum zu beeinflussen. Da werden auch Gesetze kaum etwas daran ändern - weil wir hier genau in der letzten Kosequenz sind, die Frauen in solchen Fällen nur sehr selten ziehen (können).
Mir geht es daher eher um ein kurzfristiges Feedback an die entsprechenden Männer. Aber auch an die Frauen, vielleicht hier einmal auch die eigenen Handlungsmuster zu überdenken. Oder für alle gemeinsam, einmal darüber nachzudenken was sie eigentlich wirklich wollen und erwarten.
Ich finde es in meinen Männerrunden immer sehr spannend, wie Männer auf die Option reagieren, dass man ja auch anders mit Frauen umgehen kann, auch ohne seine Männlichkeit zu verlieren. Und genauso ist es spannend bei Frauen zu beobachten, wenn sie lernen, dass sie nicht Opfer zu sein brauchen.
Langfristig können aber die Eltern sehr viel beitragen, wenn sie selber wertschätzend und respektvoll miteinander umgehen. D.h. letztendlich, der zukünftige Umgang von Mann und Frau hängt genau von diesen beiden auch ab.
Leider zeichnet sich da gegenwärtig eher ein anderer Trend ab ... dank Neubürgern, Hollywood und Musikindustrie, dass sich unsere Kids heute gegenseitig teilweise als "Nutte" und "Wichser" titulieren. Dass auf Grund der Sexindustrie die Kids offensiv sexuell miteinander umgehen. Interessanterweise trifft das aber auch damit zusammen, dass mittlerweile fast 50% der Kids
alleine von Frauen erzogen werden. Wo ist hier die Verantwortung der Frau für das Verhalten der eigenen Kinder?
Opfer zu sein ist die leichteste Rolle ... selber etwas zu bewegen dagegen schon weit schwieriger ... selbst wenn es nur im kleinen Rahmen der eigenen Familie ist.