Weils grad Thema is SEXISMUS am Arbeitsplatz

Ich finde auch ein Klaps auf den Po ist in der jeweiligen Situation angebracht...aber eben nicht bei jeder Frau!

*unterschreib*

Daher ist es ja auch meistens mit einem gewissem Risiko verbunden. :D

Bei wirklichen sexuellen Belästigungen würde ich, wenn ich eine Frau wäre, denjenigen eine knallen. .

Genau. Manchmal wäre es ratsam sogar kurz davor es zu tun. Es nennt sich dann "prophylaktische Maßnahme". Oder "das Übel an der Wurzel packen", you know?
 
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Ich persönlich finde es halt nicht gerade schön, wenn Mann die für ihn hervorstechenden Körperteile einer Frau beim Namen nennt, wie "Auto, Baum, Haus". .... ....ich finds halt plump, wenn solch ein Kompliment als Anmachspruch herhält,

Genau.

oder bei Begegnungen angewendet wird, die noch nicht so vertraut sind.....

Ebenfalls.

Wenn mein Mann/Freund/oder schon etwas nahestehender Typ zu mir sagen würde, dass ich schöne Beide habe etc, dann ist das ja auch ok.....

Na ja...

Manch eine Frau wird sich sogar in diesem Fall noch fragen: … WAS, wenn ich keine schöne Beine/Busen/Po und Augen hätte? WAS, wenn ich mal irgendwann nur ein Bein (Arm, Brust, Auge) habe? Oder im Rollstuhl sitze? usw... Das ist dann sozusagen die Kehrseite eines ganz lieb gemeinten Kompliments. Und wenn die Komplimente all zu oft nur um das Aussehen, Kleidungsstil, Geschmack und ähnliche Qualitäten kreisen, wird daraus früher oder später sogut wie jede Frau ihre Schlüsse ziehen (müssen).

Abgesehen davon, das auch Komplimente (genauso wie Kritik oder Tadel) einen kühlen, berechnenden Blick von oben nach unten = vom Herren zum Sklaven (und seinem "Kilopreis" :D) erfordern.
 
In meinem Freundeskreis gibt es nur Frauen, die eine klare Ansage machen können. Und trotzdem zweifeln manche dieser Frauen an sich wenn diese klare Ansage nicht respektiert wird. Diese Frauen fragen sich ob sie hätten noch deutlicher nein sagen müssen. Und warum fragen sie sich das? Weil genau solche Sprüche wie deine dazu führen dass manche Frauen ihren eigenen Ansagen nicht trauen.

Das war von dir wahrscheinlich nicht so gemeint. Aber genauso reagierst du jetzt doch auch. Entweder sagt die Frau nicht "Nein" oder sie sagt zwar "Nein" aber nicht in Form einer klaren Ansage.

Wenn ein Mann weder sexuelle Gespräche noch sexuelle Handlungen mit mir vollziehen will - dann reicht mir ein Nein! Das Nein muß jetzt nicht noch mit dem Vorschlaghammer besonders klar artikuliert werden, damit ich raffe dass er nicht will. Ich glaube das Nein einfach und akzeptiere es. Es muß auch gar nichts zu mir gesagt werden. Schon das nicht mitspielen, welches in vielerlei Gesten und Reaktionen zum Ausdruck gebracht werden kann, würde mir Einhalt gebieten.

Für mich impliziert die Klarheit eines Nein auch, dass ich dieses im Notfall bereit bin, bis zur letzten Konsequenz durchzuziehen. Also z.B. im Falle eines sexistischen Übergriffs ein klares verbales Nein, bei Wiederholungen dann eine entsprechende Rhetorik um den Wind aus den Segeln zu nehmen oder sich Hilfe bei anderen zu holen, und in letzter Kosequenz - wenn derjenige es immer noch nicht kapiert - den Typ auch bei der Krawatte nehme und zum Chef schleife oder im Rahmen des rechtlichen Rahmens auch anzeige.

Und das ziehe ich für 90% der Frauen stark in Zweifel, ob sie diese Konsequenz wirklich hätten.

Bereits bei der entsprechenden Rhetorik haperts meistens ... das Wenden an Dritte um Hilfe kommen dann die klassischen Probleme mit der Aussenorientierung der Frau zum Tragen (was denken sich die Anderen dabei? wie sieht denn das aus?). Beim Gang zu höheren Instanzen ist dann viel Unsicherheit dabei, es könnte ja auch falsch sein, und eigentlich will Frau ja eher Harmonie ....

Das Lesen der Körpersprache ist nicht jedermanns Sache. Also ist eine verbale Kommunikation zumindest die sicherere Variante.
 
^^Ein klares Nein muß genügen...beim Übergriff...also Tätlichkeit...brauch ich keine Hilfe...da gibt´s Fresse blau nach Art des hauses...allerdings wird Männlein dann winselnd zu Cheffe rennen und sich beschweren...weil er doch nur ein nonverbales kompliment gemacht hat/machen wollte...am Arbeitsplatz einfach davon ausgehen, daß auch Frauen nur zum Arbeiten dort hingehen und sie einfach als Menschen behandeln.


Sage
 
Und das ziehe ich für 90% der Frauen stark in Zweifel, ob sie diese Konsequenz wirklich hätten.

Das ist sehr anschaulich vorgeführter Sexismus. Paradebeispiel für menschenverachtendes Denken.

Ein Mann, der das erste Nein, und wenn es nur ein Kopfschütteln und ein angewiderter Gesichtsausdruck ist, ein "hör auf damit", "ich will das nicht", "lass mich in Ruhe" und so weiter ignoriert, macht etwas falsch. Ganz gewaltig falsch.


LG
Any
 
Wenn jemand die "Grenze" nicht respektiert. Und die zieht jeder selbst. Ich finde es nicht schlimm, wenn ein Arbeitskollege mit mir "schekert" und rumblödelt. Aber wenn ich entweder sage, dass ich das nicht möchte, oder nicht darauf eingehe, dann hat das der andere zu respektieren, sonst ist dies Belästigung. Manche checken es auch nach mehrmaligem Ansprechen nicht.....und sowas ist penetrant, egal ob im Büro, oder in der Disse, oder sonstwo.

Ja das finde ich auch so. Gestern im Fernsehen war ja dieses Thema auch stark vertreten. Ich war was enttäuscht von der Aussage auf die Frage, da Männer doch auch dumm angemacht werden dies aber nicht als sexismus betrachtet wird weil das ein andere Machtausübung ist. So ein Schmarrn aber auch es gibt auch schwache Männer.
Aber naja....
 
Für mich impliziert die Klarheit eines Nein auch, dass ich dieses im Notfall bereit bin, bis zur letzten Konsequenz durchzuziehen. Also z.B. im Falle eines sexistischen Übergriffs ein klares verbales Nein, bei Wiederholungen dann eine entsprechende Rhetorik um den Wind aus den Segeln zu nehmen oder sich Hilfe bei anderen zu holen, und in letzter Kosequenz - wenn derjenige es immer noch nicht kapiert - den Typ auch bei der Krawatte nehme und zum Chef schleife oder im Rahmen des rechtlichen Rahmens auch anzeige.

Und das ziehe ich für 90% der Frauen stark in Zweifel, ob sie diese Konsequenz wirklich hätten.

Bereits bei der entsprechenden Rhetorik haperts meistens ... das Wenden an Dritte um Hilfe kommen dann die klassischen Probleme mit der Aussenorientierung der Frau zum Tragen (was denken sich die Anderen dabei? wie sieht denn das aus?). Beim Gang zu höheren Instanzen ist dann viel Unsicherheit dabei, es könnte ja auch falsch sein, und eigentlich will Frau ja eher Harmonie ....

Das Lesen der Körpersprache ist nicht jedermanns Sache. Also ist eine verbale Kommunikation zumindest die sicherere Variante.

Ein Nein ist ein Nein... das muß genügen.
Wenn der Kerl weitermacht, und Frauen gezwungen werden, zu härteren Mitteln zu greifen, dann ist der Mann in der Verantwortung, und nicht die Frau, die es ev. aus diversen sozialen, kulturellen o. familiären Prägungen nicht schafft, diese härteren Mittel zu ergreifen.
In deinem Posting kommt klar raus, das auf jedenfall die Frau Schuld an dem hat, was geschieht ... und das ist richtig dreckig.

...
 
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:ironie:Soweit hat es die Emanzipation gebracht das am Ende die Frau nicht mehr weiß wie sie mit all dem Umgehen soll nur weil sie der Mann nun als Kumpel sieht!
 
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