Für mich impliziert die Klarheit eines Nein auch, dass ich dieses im Notfall bereit bin, bis zur letzten Konsequenz durchzuziehen. Also z.B. im Falle eines sexistischen Übergriffs ein klares verbales Nein, bei Wiederholungen dann eine entsprechende Rhetorik um den Wind aus den Segeln zu nehmen oder sich Hilfe bei anderen zu holen, und in letzter Kosequenz - wenn derjenige es immer noch nicht kapiert - den Typ auch bei der Krawatte nehme und zum Chef schleife oder im Rahmen des rechtlichen Rahmens auch anzeige.
Und das ziehe ich für 90% der Frauen stark in Zweifel, ob sie diese Konsequenz wirklich hätten.
Bereits bei der entsprechenden Rhetorik haperts meistens ... das Wenden an Dritte um Hilfe kommen dann die klassischen Probleme mit der Aussenorientierung der Frau zum Tragen (was denken sich die Anderen dabei? wie sieht denn das aus?). Beim Gang zu höheren Instanzen ist dann viel Unsicherheit dabei, es könnte ja auch falsch sein, und eigentlich will Frau ja eher Harmonie ....
Das Lesen der Körpersprache ist nicht jedermanns Sache. Also ist eine verbale Kommunikation zumindest die sicherere Variante.