Garten der Vergänglichkeit
Im Garten der Vergänglichkeit
da blüht die zarte Blume Zeit,
doch unbeachtet, unbeseh’n,
lässt man sie in der Ecke steh’n.
Hier steht sie gänzlich ignoriert
bis sie ihr Blütenkleid verliert
und plötzlich welkt das erste Blatt
da es der Herbst gefunden hat.
Erst jetzt, wo sichtbar ihr Vergehen,
beginnt man plötzlich zu verstehen
dass, schwindet ihre bunte Pracht
auch uns ein Ende bald gemacht.
Ein Ende das wir spät verbuchen
und krampfhaft zu verhindern suchen,
doch ist stets aussichtslos der Fall.
Die Blume Zeit wächst nur einmal.
Es ist für sie in einem Leben
stets eine Blüte nur gegeben,
die leider, bis sie langsam stirbt,
von uns meist nicht beachtet wird.
Adamas