Wege der Poesie

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Der Irrtum

Das Licht der Welt das du erblicktest,
das deine Augen leuchten ließ,
als du zum Erdenmensch dich schicktest,
war Wohltat nach der Finsterniss.

Zufrieden und mit viel Behagen,
war es dein Plan nun auszuruh’n,
was leicht war, denn nur Po und Magen,
hatten auch wirklich was zu tun.

Doch link, wie halt das Leben ist,
durchkreuzte es dein Sinnen,
um dich bereits nach kurzen Frist
und molto flott auf Trab zu bringen.

Und dieser lässt auf Lebenszeit,
mit nichts sich wieder stoppen.
Wer kennt da noch Zufriedenheit,
steigt Qualm stets aus den Socken.

H.G.W.
 
@Asaliah

:danke:

Nur nichts erzwingen! Alles braucht seine Zeit
und alles hat seine Zeit.
Aber nie verzagen, denn jede Schwingung der
Seele, findet irgendwann seinen Niederschlag
in Worte.

lg Adamas
 
Die Geduld

Dem Elend entstiegen
aus dem sie geboren.
Gemartert,
verhöhnt
und vor Wut stets verloren.
Erschlichen,
verspielt,
oder niemals besessen.
Wie schnell ist sie da,
wie rasch auch vergessen.

Oft kaum noch benützt,
oder stark überzogen.
Erzwungen,
verloren,
ihr nicht mehr gewogen.
Dem Minderen
einfach zur Regel gemacht.
Wen kümmert es schon,
ob es Freude gebracht.

Von vielen gesucht,
aber oft nicht gefunden.
Erfleht,
dann verflucht
in den traurigsten Stunden.
Was so strapaziert,
ob Recht oder Schuld,
es hat einen Namen,
es ist - die Geduld.

H.G.W.
 
Die Zeit

Was musst du nur so rasch entschwinden,
oh Zeit, du ewig Ungetreue.
Wieso, wenn sich zwei Herzen finden,
fliehst du so rasch und stets aufs Neue.

Warum, kaum halt’ ich in den Armen,
was mir so lieb und teuer ist,
zeigst du nicht einmal nur erbarmen
und änderst deines Laufes Frist.

Halt’ einmal nur, ein einzig’ Mal,
du inne, stoppe deinen Lauf,
wo doch, was jedes Mal zur Qual,
du schneller gehst als sonst es Brauch.

Wo Liebe doch, das musst du sehen,
der Zeit wohl niemals Achtung schenkt
und deine Art dann zu verwehen,
stets immer nur die Herzen kränkt.

Verharre doch, lass mich gewähren,
der Liebsten mich ganz nahe sein.
Versuche einmal nicht zu stören,
mehr soll mein Wunsch an dich nicht sein.

H.G.W.
 
Schwarzer Engel

Wie nahe bist du mir wohl schon,
dass deine Kühle mich berührt
und selbst dein sanfter Flügelschlag,
von meinen Sinnen wird verspürt.

Dass deine Nähe, eiseskalt,
mir langsam durch den Körper zieht,
weil deine Hand, so kalt und schwer,
so zwingend auf der meinen liegt.

Und meiner Augen müder Blick,
nur mehr vergönnt ist dich zu sehen,
in deinem blassen Angesicht,
zu lesen, mit dir mitzugehen.

Wo selbst mein Körper, viel zu schwach,
mir rät, mich dir nicht zu entsagen,
da wenn auch kalt die Hände sind,
sie dennoch liebevoll nur tragen.

So ist nicht Angst die mich berührt,
nein, Ruhe hüllt ganz sanft mich ein,
jetzt, wo die Seele Licht schon spürt,
mach rasch mein Engel, bring mich heim.

H.G.W.
 
Schwarzer Engel

Wie nahe bist du mir wohl schon,
dass deine Kühle mich berührt
und selbst dein sanfter Flügelschlag,
von meinen Sinnen wird verspürt.

Dass deine Nähe, eiseskalt,
mir langsam durch den Körper zieht,
weil deine Hand, so kalt und schwer,
so zwingend auf der meinen liegt.

Und meiner Augen müder Blick,
nur mehr vergönnt ist dich zu sehen,
in deinem blassen Angesicht,
zu lesen, mit dir mitzugehen.

Wo selbst mein Körper, viel zu schwach,
mir rät, mich dir nicht zu entsagen,
da wenn auch kalt die Hände sind,
sie dennoch liebevoll nur tragen.

So ist nicht Angst die mich berührt,
nein, Ruhe hüllt ganz sanft mich ein,
jetzt, wo die Seele Licht schon spürt,
mach rasch mein Engel, bring mich heim.

H.G.W.

Also wunderbar, alle Deine Gedichte, Adamas. Große Reife, große Worte. Wie aus einer Ganzheit geschöpft, in der alles schon enthalten ist. Vielen Dank, daß Du uns das zum Lesen schenkst.

lg
 
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