Wege der Poesie

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@Trixi Maus

Na ja, ob man mit seinen Schmerzen spielerisch umgehen kann,
das würde ich eher bezweifeln.
Meiner Meinung nach, kann man sie entweder akzeptieren, oder
grundwegs ablehnen.
Denke aber, dass man mit der ersten Möglichkeit dann doch etwas
besser dran ist.

lg Adamas
hm, also ich hab's jetzt heut mal beobachtet. Beim Taichi zum Beispiel. Das ist immer eine Weile Bewegung mit Schmerz, bis ich dann einigermaßen "drin" bin. Und da war es schon durchaus eine gute Idee, mit dem Schmerz spielerisch umzugehen, ihm zu gestatten, einen Zug zu machen zum Beispiel, damit der Schmerz sich wandelt. Kann man vielleicht nachvollziehen, wenn man den beschriebenen kognitiven Vorgang auf die Körperbewegung anwendet. So bleibt der Schmerz in Bewegung.

Und beim Laufen habe ich es auch beobachtet. Habe mir gedacht: was ist, wenn Du das hier alles spielerisch betrachtest? Mühst Dich hier ab mit Deinen Gedanken, daß etwas weh tun könnte in den Gelenken, daß Du dich obenrum gar nicht so bewegen kannst, weil es Dein Körpergefühl ist. Wie wäre es, das spielerisch zu betrachten? --> Mich hat der Gedanke gelockert und so konnte ich prima laufen. Ich hab's spielerisch gesehen. Als ob es ein Spiel wäre, laufen zu lernen - so wird's einem ja als Kind auch beigebracht.

lg
 
@Trixi Maus

Na ja, jeder Mensch ist anders und jeder Körper reagiert anders.
Wenn du deine Schmerzen in spielerischer Form beherrschen und damit bewältigen kannst - warum nicht?
Persönlich sehe ich darin aber wieder nur, dass du sie damit akzeptierst, sie annimmst und dich mit ihnen arrangierst.
Ob man das dann als eine Art Spiel betrachtet, kommt eigentlich nur auf die Optik an.
Aber wenn es dir was bringt, dann kann ich dazu nur gratulieren.:thumbup:

lg Adamas
 
Danke für die Anregung auf jeden Fall, auch wenn sie durch mein fehlendes Leseverständnis entstand. ....... jeder Mensch ist anders, ja. :)
 
Albtraum

Die Welt sah ich in Flammen stehen.
Und Ströme ihre Ufer lassen.
Wo einst die Berge noch zu sehen,
zerfloss ihr Fels zu heißen Massen.

Die Meere sah ich rot sich färben.
Dann Blut, das über Lande floss.
Da war Geschrei nur und Verderben
und Not, wie niemals noch so groß.

Und über allem stand das Licht.
Wie ein Fanal am Himmelszelt.
Erwachend, Schweiß im Angesicht,
blieb mir die Angst um diese Welt.

H.G.W.
 
Alles ist Veränderung

Es ist ein Kommen und ein Gehen.
Wohl alles ist Veränderung.
Auch wenn wir es nur schwer verstehen,
hält sich das Leben so in Schwung.

Es ist ein Wachsen und ein Streben.
Nicht immer nur in unser’m Sinn.
Oft zieht der Weg, der vorgegeben,
uns in die falsche Richtung hin.

Hier zeigt sich, dass wie wir es wollen,
die Tage nicht gegeben sind.
Ja fix verteilt schon alle Rollen,
was uns so manche Chance nimmt.

Es ist daher, willst du bestehen,
nur wichtig, dass die Richtung stimmt.
Um einfach jenen Weg zu gehen,
der dir nicht deine Seele nimmt.

H.G.W.
 
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Dummes Herz

Einst dachte ich, dass du mich liebst.
Dein Lächeln nur für mich gemacht.
Das was an Zärtlichkeit du gibst,
alleine mir nur zugedacht.

Dass alle Schönheit eines Weibes,
die du mir zeigtest, echt und wahr.
Ja selbst die Süße deines Leibes,
für mich gegeben, immerdar.

Und Liebe, die du mir versprochen,
für mich der Weg zum großen Glück.
Jedoch, wie schnell hast du zerbrochen,
was nie mehr wird zu einem Stück.

Dir fiel es leicht, das muss ich sagen,
erst heute wird mir dieses klar.
Erst jetzt, wo meine Sinne klagen,
werd’ ich der Wirklichkeit gewahr.

Erst heute, wo die Einsamkeit
die Brust zerdrückt, es heftig sticht,
wird langsam klarer mit der Zeit,
es ging dir niemals nur um mich.

Du suchtest nur die Lust am Spiel.
Bestätigung für deine Macht.
Ich selbst bedeutete nicht viel,
war halt nur Zierrat deiner Pracht.

Nun gut, das Spiel ist nun vorbei,
zurück blieb halt ein wenig Schmerz.
Was macht es schon, was soll Geschrei,
nur wegen eines dummen Herz.

H.G.W.
 
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