Wege der Poesie

Bühne des Lebens

Auf der Bühne deines Lebens
bist du immer nur Statist
weil für dich die große Rolle
einfach nicht geschrieben ist.

Auf der Bühne deines Lebens
bist du immer nur allein,
niemals Held in einer Szene,
nie im hellen Lichterschein.

Auf der Bühne deines Lebens
stehst du ohne Text, ganz stumm,
unbemerkt und unbeachtet
sieht sich niemand nach dir um.

Auf der Bühne deines Lebens
spielt das Stück an dir vorbei
so als wärst du nicht vorhanden
in der großen Szenerei.

Auf der Bühne deines Lebens
wird dir mit den Jahren klar:
Du gehörst wohl nicht zur Handlung.
Wenn schon, dann zum Inventar.

Adamas
 
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Herbst-Leben

In letzter Buntheit zeigst du uns noch Leben.
Versprühst du milden wonniglichen Glanz.
Scheint nichts zu sein, es keine Angst zu geben,
wo endlos wogt der Fluren Farbentanz.

Trägt jedes Blatt, ja einfach alle Bäume,
so wie ein Wunder Schönheit nur ins sich.
Gebiert ihr Strahlen wahre Wonneträume
und schenkt damit der Seele Freudenlicht.

Treibt zum Exzess was eigentlich am Sterben.
Verglüht voll Wärme, ja Geborgenheit.
Zeigt uns sein Weg, sein herbstliches Verderben,
dass irgendwann für alles seine Zeit.

Und zeigt wohl auch, selbst wenn man es nicht wolle,
dass auch für uns der Abschied so geplant.
Es spielt der Tod für jeden eine Rolle,
ob schön, ob nicht, liegt in des Schöpfers Hand.

Adamas
 
Herbst-Leben

In letzter Buntheit zeigst du uns noch Leben.
Versprühst du milden wonniglichen Glanz.
Scheint nichts zu sein, es keine Angst zu geben,
wo endlos wogt der Fluren Farbentanz.

Trägt jedes Blatt, ja einfach alle Bäume,
so wie ein Wunder Schönheit nur ins sich.
Gebiert ihr Strahlen wahre Wonneträume
und schenkt damit der Seele Freudenlicht.

Treibt zum Exzess was eigentlich am Sterben.
Verglüht voll Wärme, ja Geborgenheit.
Zeigt uns sein Weg, sein herbstliches Verderben,
dass irgendwann für alles seine Zeit.

Und zeigt wohl auch, selbst wenn man es nicht wolle,
dass auch für uns der Abschied so geplant.
Es spielt der Tod für jeden eine Rolle,
ob schön, ob nicht, liegt in des Schöpfers Hand.

Adamas
Einfach nur schön!! :)
 
Fernes Licht

Als du zum ersten Mal zu sehen
warst du mir dennoch gleich vertraut
als hätte ich, ich muss gestehen,
dich früher schon einmal geschaut.

Denn nichts an dir ersah ich fremd,
im Gegenteil mir war sofort
als ob man einen Freund erkennt,
halt nur von einem andern Ort.

Von einem Ort so wunderbar
der hell und freundlich mir im Sinn
und einst wohl meine Heimat war
bevor ich in das Leben ging.

Wo alles wundersam erstrahlt
da es des Daseins Quelle ist
und schöner noch die Farben malt
als diese man auf Erden misst.

Und wo nur Friede sich noch zeigt
da nichts mehr trübt der Seele Sicht,
sich alles nur zur Liebe neigt
die endlos wirkt im fernen Licht.

Adamas
 
Fernes Licht

Als du zum ersten Mal zu sehen
warst du mir dennoch gleich vertraut
als hätte ich, ich muss gestehen,
dich früher schon einmal geschaut.

Denn nichts an dir ersah ich fremd,
im Gegenteil mir war sofort
als ob man einen Freund erkennt,
halt nur von einem andern Ort.

Von einem Ort so wunderbar
der hell und freundlich mir im Sinn
und einst wohl meine Heimat war
bevor ich in das Leben ging.

Wo alles wundersam erstrahlt
da es des Daseins Quelle ist
und schöner noch die Farben malt
als diese man auf Erden misst.

Und wo nur Friede sich noch zeigt
da nichts mehr trübt der Seele Sicht,
sich alles nur zur Liebe neigt
die endlos wirkt im fernen Licht.

Adamas
Ein sehr schönes Gedicht lieber Adamas! :)

Ich denke es ist ein grosses Geschenk, wenn man in seinem Leben auf so jemanden trifft!
 
Mutter Erde

Du meine Mutter, meine Erde,
was hat man dir nur angetan?
Damit die Gier zum Sieger werde
zerstört man dich im Größenwahn.

Zerstört was uns von dir gegeben
und damit ja erst möglich machte.
Es gebe ohne dich kein Leben,
den Menschen, der dich jetzt verachtet.

Der alles stets mit Füßen trat
was an Geschenken von dir kam.
Jetzt, wo du nahe deinem Grab,
selbst noch die gute Luft dir nahm.

Und nicht nur die, noch vieles mehr,
hat man geschändet, umgebracht.
Was hier geschah ist kein Malheur,
es nennt sich Mord mit aller Macht.

So hoffe ich du stirbst uns nicht
und hast noch Kraft uns zu entsorgen.
Mach reinen Tisch mit Mensch und Gift,
als Hoffnung für die Welt von morgen.

Adamas
 
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Lügenträume

Wie wünschte man noch wie ein Kind zu träumen
von allem was erfreute als man jung.
Doch liegen jetzt, so zwischen Zeit und Räumen,
zu viele Jahre der Veränderung.

Veränderung die einen einfach prägte
weil man ja sah, dass Träume niemals wahr.
Auch das Erträumte rasch zur Seite fegte
das für die Jugend einst so wunderbar.

Da waren Träume noch Begleiter jener Zeiten
wo man noch nicht am Weg ins Alter war.
Und immer schier, in Morpheus blauen Weiten,
war man ein Held und suchte die Gefahr.

Man träumt zwar heute auch was einst gewesen.
Sieht sich als Held der Frauen noch entzückt.
Doch schwingt am nächsten Tag man nur den Besen,
der von ihr einem in die Hand gedrückt.

So bleibt Erkenntnis, dass auch Träume lügen.
Besonders dann wenn man schon älter ist.
Hier scheint man sich oft selber zu betrügen,
da in der Tat das Leben anders misst.

Adamas
 
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