Wege der Poesie

Akrostichon (gereimt)

 Echte Demut kennt kein Zagen
Nicht einmal in tiefer Not
Gottes Wege bringen Fragen
Eifer fordert das Gebot.
L iebe ohne je zu Klagen
Sieh in jedem nur den Freund
Gib dir Chancen zu entsagen
Ehe noch der Himmel weint.
Dulde was sich nennt dein Leben
Unvernunft führt in die Schuld
Lebe treu und gottergeben
Das allein schenkt dir Geduld.

Adamas
 
Werbung:
Ich freue mich, dass ich mich freu´

Ich freue mich der Freude wegen
selbst dann wenn dieses zu vermessen,
doch wäre sie mir nicht gegeben
wär jeder Tag nur zum Vergessen.

Denn einzig sie, der Sinne Helle,
sorgt dafür dass der Ärger weicht
wenn sie, wie eine warme Welle,
mir über die Gefühle streicht.

Womit des Herzens Freudenschlag
mir fröhlich nur das Dasein zeigt
und selbst der stärkste Arbeitstag
im Nu sich hin zum Ende neigt.

Doch mehr als alles um mich her
gibt sie mir wohl auch jene Kraft
die jederzeit mir auch Gewähr,
dass sie mir neue Freude schafft.

So ist es auch nicht wunderlich,
dass ihr im Grunde nichts mehr gleicht,
macht sie ja doch, jetzt unterm Strich,
als Einzige das Leben leicht.

H.G.W
(Adamas)
 
Frosch am Spieß

Ein Frosch, er liebt ein Stachelschwein.
Du lieber Schwan, wie kann das sein!
Hier stellt sich ja sofort die Frage
ob Liebe da nicht wird zur Plage.

Denn wenn man kurz es nur bedenkt
wie eins dem anderen sie schenkt
wird ja mit einem Schlage klar,
hier herrscht doch permanent Gefahr.

Man sieht ja, dass hier droht Verderben
und der Verlust von allen Erben
weil dabei keiner wird beglückt
und einer höchstens totgespickt.

Hier fehlt es auch am wilden Toben
das sonst im Liebesrausch zu loben,
da, was ein jeder wohl versteht,
mit Glück man nur dem Tod entgeht.

Doch sieht man geht es um die Triebe
ist alles möglich in der Liebe,
sie reißt sogar ein Fröschlein mit
bis hin zum Liebessuizid.

Adamas
 
Frosch am Spieß

Ein Frosch, er liebt ein Stachelschwein.
Du lieber Schwan, wie kann das sein!
Hier stellt sich ja sofort die Frage
ob Liebe da nicht wird zur Plage.

Denn wenn man kurz es nur bedenkt
wie eins dem anderen sie schenkt
wird ja mit einem Schlage klar,
hier herrscht doch permanent Gefahr.

Man sieht ja, dass hier droht Verderben
und der Verlust von allen Erben
weil dabei keiner wird beglückt
und einer höchstens totgespickt.

Hier fehlt es auch am wilden Toben
das sonst im Liebesrausch zu loben,
da, was ein jeder wohl versteht,
mit Glück man nur dem Tod entgeht.

Doch sieht man geht es um die Triebe
ist alles möglich in der Liebe,
sie reißt sogar ein Fröschlein mit
bis hin zum Liebessuizid.

Adamas
:thumbup: :LOL:
 
Alles beginnt....

Alles beginnt. Und alles vergeht.
Immer ist Anfang und immer ist Ende.
Nichts hier im Leben für ewig besteht
da es zerrinnt wie der Sand im Gelände.

Was wir auch zeugen es ist nicht von Dauer
denn es zerfällt schon nach kürzester Zeit,
so wie am Ende der Regenschauer
von dessen Tropfen nichts übrig bleibt.

Jedes Bemühen und jedes Bestreben
ist schon im Voraus zum Scheitern gebracht
da es dem Menschen wohl niemals gegeben,
dass er sich Werke den Göttern gleich macht.

Mögen wir manches auch haltbar erachten
zeigt für die Schöpfung es wenig an Sinn,
drängt es sie nicht es auch nur zu betrachten,
gibt sie es gleich der Vergänglichkeit hin..

Nichts wird sich finden in unserem Planen
was nur die Spur für die Ewigkeit hält,
das sollte schon die Geschichte uns mahnen
an der schon viele Kulturen zerschellt.

Denn alles beginnt. Und alles vergeht.
Selbst für uns Menschen ist das geblieben.
Auch wenn es heute noch keiner versteht,
ist es mit riesigen Lettern geschrieben.

Adamas
 
Adventgedanken

Vergangen ist was schön einst war,
was Freude brachte in das Leben,
nur Ähnliches lässt sich erseh’n,
versucht als Solches sich zu geben.

Gekommen ist anstatt der Trubel,
der uns verfolgt in allen Dingen
und vieler Händler lauter Jubel
wenn pausenlos die Kassen klingen.

Verstummt ist damit auch das Fühlen,
der Sinn für wahre Menschlichkeit,
nun ja, Gefühle niemals Rolle spielen
wo nur der Mammon vorwärts treibt.

Drum denke gern ich noch zurück
als nicht der Wert im Zentrum stand
und eine Kleinigkeit schon Glück,
da man in Not zusammenfand.

Wo niemand viel zu geben hatte,
doch was man gab von Herzen kam,
wohl auch weil Armut es so brachte
und man Advent noch ernster nahm.

Adamas
 
Großartiges Gedicht und streng alternierend und in 4er Strophen, die für mich als deutsche Volksliedstrophe formtechnisch anklingt. Ich finde es fantastisch. Und schön in metaphorischen Bildern illustriert. Toll x)

Viel Erfolg weiterhin

Alexander Regenfelder
 
Adventraub

Was blieb denn noch von jener Zeit,
den Wochen die Advent man nannte.
Von jenen Tagen die so weit,
doch jeder ihren Sinn noch kannte.

Vom Lichterglanz aus Freudenkerzen,
der tief in Menschenherzen ging.
Wo selbst die größte aller Schmerzen,
die Trauer, manchen Trost empfing.

Wo alle Welt nur Freude zeigte
in der Erwartung nach dem Herrn.
Und nicht zu andern Dingen neigte
die fern der Kunde durch den Stern.

Allein, das alles war einmal
und scheint bei vielen längst vergessen.
Was einst ein selig’ Feuermal
wird heute anders wohl bemessen.

Denn kaum etwas blieb uns erhalten
von jener gottgewollten Pracht.
Von jenem Kinde das die Alten,
verehrten in der Stillen Nacht.

Was blieb das wurde umgewandelt.
Zum Götzen den Konsum man nennt.
Die Wahrheit die vom Feste handelt,
man nur als Völlerei noch kennt.

Und in den Seelen bleibt es kalt.
Dringt nichts in sie was Wärme bringt.
Was Wunder wenn sich mit Gewalt,
die Menschheit ihren Glauben nimmt.

Adamas
 
Gereimtes Akrostichon
(Still sinkt allen Eises Kühle)

Still sinkt allen Eises Kühle.
Trägt der Wind sie über Land.
In des Wintermondes Spiele
Liegt der Wechsel der Gefühle,
Löst sich jeder Eile Band.

Steht, was sonst in Hast gegossen
Immer noch am gleichen Fleck.
Nichts, rein gar nichts macht verdrossen,
Klagt auch niemand wenn verflossen,
Tage welche keinen Zweck.

Alles, selbst der Hektik Streben,
Lässt in Ruhe sich ertragen.
Längst schon ist der Stille eben
Eine Chance mitgegeben
Nach dem Drang von vielen Tagen.

Einer Stille die trotz Schmerzen
In des Menschen Stimmung geht
Schlägt der Strahl der Lichterkerzen
Eine Bresche in die Herzen,
So den Sinn man auch versteht.

Klingen dann die Weihnachtslieder
Überall von nah und weit,
Hallen selbst vom Himmel wider
Lob und Preis zur Erde nieder,
Ehre sei der Christenheit.

Adamas
 
Werbung:
Lach mal wieder

Man sieht es kaum noch das steht fest
das Lächeln in des Alltags Mühle,
vielleicht ein Grinsen noch als Rest,
ansonsten nur des Abstands Kühle.

Die Kühle, die bereits mit Macht
in die Gesichter Furchen zieht
nur weil dort niemals Sonne lacht
und immer eisig das Gemüt.

Ja wo ein Grinsen maximal
die Lippen spöttisch nur verzieht,
wenn, was ja täglich schon der Fall,
dem andern Unrecht nur geschieht.

So ist es, was wohl stimmen mag,
dass man das Lachen stets umschifft
und dass die Masse, Tag für Tag,
nur angesäuert sich noch trifft.

Und man mit Ärger dann im Bauch
nur Ruppigkeit mehr kann entfachen
statt so wie dieses mal der Brauch
sich einfach fröhlich anzulachen.

Adamas
 
Zurück
Oben