Was würdet ihr von einem solchen Mann halten?

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Zitat:Paulus ich denke, du machst es dir leicht, du solltest nicht nur von dir ausgehen, jeder Mensch teilt seine Kräfte ein, soweit es ihm möglich ist.

Genau wie ich auch, Birgit.

Wie willst du meine Leichtigkeit oder Schwere erkennen.

Aber genau kann ich nur von mir ausgehen.

Ich kann doch hauptsächlich auf meine Erkenntnis, meine Erfahrung, meine Wahrnehmung aufbauen.

Auf wessen denn sonst?

Keineswegs habe ich es mir leicht gemacht. Aber ich war es mir wert.

Und nur so geht es, dass wir alle unsere unterschiedlichen Erfahrungen und Wahrnehmungen einbringen.

Du wie ich.

Lieben Gruss
Paulus



Paulus, weißt du was ich denke?

Mir scheint, du bist irgendwie schon auf einer Stufe, die durch viele Stationen so weit angestiegen ist, dass du heute einfach weißt, wenn man sich nicht gegen sein Schicksal wehren kann, muss man sich damit arrangieren und vieles hinter sich lassen, um so gut wie möglich weiterzuleben.
Ich höre zwischen deinen Zeilen ein wenig Resignation heraus, du bist wahrscheinlich ein Seelenmensch und möchtest den anderen mitteilen, sie sollten sich nicht mehr mit Kleinigkeiten abgeben, sondern nur noch an die Zukumft denken.
Du hast eine Sichtweise, die hinter den Fassaden vieles entdeckt, was ein anderer nicht sehen würde.
Ist gut, wenn es so ist, aber trotzdem muss man individuell entscheiden, was machbar ist und was nicht.
Wie du dein Leben gestaltest, kann ein anderer vielleicht gar nicht nachvollziehen, er denkt eben ganz anders als du oder ich.
Ich höre auch ein wenig Härte aus deinen Zeilen,
da möchte ich sagen, Menschen, die leiden, leiden nicht aus Spaß, sie können nicht aus ihrer Haut und haben wirklich oft schwer zu tragen,
manche tragen es mit Geduld und lassen sich nichts anmerken und andere kranken schon an ihren negativen Gedanken.
Aber da kann niemand etwas dafür........
Seele ist unsichtbar und trotzdem macht sie den Menschen aus.......

liebe Grüße...Birgit;):):rolleyes:
 
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Sorry wenn ich dem widerspreche Birgit.
Gerade heut Nachmittag hat mir jemand erzählt, dass sein Kollege 70 jährig dabei sei seine Hochzeit zu organisieren. :)


Vor ein paar Jahren als ich am Ufer eines See`s spazieren gegangen bin, sah ich auf einem Bänkchen sitzend ein älteres Päärchen. Beide sahen aus wie aus dem Ei gepellt. Sie und er schneeweisses Haar.... er hielt ihre Hand, sie sahen sich total verliebt in die Augen. Sie hatten Augen nur für sich, sahen das um sie herum gar nicht mehr. Es war sooo WUNDERSCHÖN das zu sehen.
Denke wenn man gewillt ist etwas neues einzugehen, dann kann man es auch. Es ist nie zu spät !!!
Ganz liebe Grüsse
Lylou :)

**lach
da siehst du mich schon als altes vertrocknetes Mütterchen?
so alt bin ich auch wieder nicht.............:umarmen:
was ich eigentlich sagen wollte, mir macht das alleinsein nichts aus, bin ja ständig mit Menschen zusammen, und so halb habe ich auch einen Partner, nur bei mir ist die Gesundheit futsch und das ziemlich grob,
und das wird sich auch nicht mehr ändern...
trotzdem genieße ich die Zeit, gehe tanzen soweit es geht und mein Humor bleibt mir sowieso...
aber ich weiß schon was du meinst, für wahre Liebe ist es nie zu spät...
das kannst du auch noch haben, wirst sehen, wenn du irgendwann allein bist, liegen dir die Männer zu Füßen..*g:):umarmen::umarmen:
liebe Grüße...Birgit:)
 
Liebe IZABELLA

kann es sein, dass sich deine Zeilen etwas verbittert oder ungeduldig anhören?
Ich habe mich auch getrennt und dazu sehr lange gebraucht, ich meine, dazu muss einfach der richtige Zeitpunkt sein.
Man hat schon Ängste und es gehört halt viel Konsequenz dazu, wenn man unter Umständen viele Jahre in einem Haus gewohnt hat, das man mühevoll aufgebaut und gepflegt hat.
bei mir war es schon so, dass ich dann in eine Wohnung zog und dort sagen wir mal "Heimweh" hatte.
Viele Erinnerungen hängen dran, Kinder großgezogen, in guten wie in schlechten Zeiten war das Haus ein Ort, wo man sicher war.
ich kann Lylou schon verstehen, dass sie jetzt Zeit braucht, um dann wirklich den richtigen Weg zu wählen.
Nicht nur das Geld zählt in solchen Entscheidungen, auch die Endgültigkeit, der unwiderrufliche Abschied.....
Man liebt oder liebte den Partner, es gab andere Zeiten und irgendwie hofft man immer, die Situation möge sich bessern.
Ist nicht so einfach das alles...
Manche Menschen tun sich einfach leichter und andere wieder leiden unendlich darunter, ist eben jeder Charakter verschieden, je nach Belastbarkeit und Gefühl.....
So wie es bei dir war, das finde ich schon ausgesprochen fies, wenn dich dein Mann einfach so verlassen hat, wegen einer anderen.
Überhaupt kein Gefühl für Verantwortung und für die Kinder... schlimmer kanns ja wohl nicht sein.
ich weiß, du bist drüber hinweg und hast es bestimmt verarbeitet, aber vergessen glaub ich kann man so was nie so recht.
Wenn Lylou jetzt Ausreden braucht, dann nur weil sie sich rechtfertigen will, dass sie halt noch nicht soweit ist,
ich denke, sie fragte hier nach, weil sie Meinungen oder Bestätigung braucht, weil sie wissen möchte, wie es anderen geht und ob sie es denn auch schaffen würde.
Drängen darf man so jemand nicht, dann entstehen Ausreden, der Zeitpunkt kommt von selbst, sie muss von innen her bereit sein.
ich lasse meine Klienten immer selbst entscheiden, sage ihnen, wie die Zukunft aussieht, mische mich aber nicht in deren Entscheidungen ein.
Aber es ist immer hilfreich, verschiedene Meinungen einzuholen...

ganz liebe Grüße....Birgit:umarmen::umarmen:

Liebe Birgit,

Gut das du das ansprichst:)

Ungeduldig sicher ja, verbittert nicht mehr, nein.

Ich war zutiefst traurig, so traurig, dass ich von meinem Unterbewußtsein gefragt wurde, ob ich nicht gehen will, zum ersten mal in meinem Leben. Hätt ich vorher nie für möglich gehalten. Ist nen bescheuertes Gefühl.

Ich hatte fast Alles, was ich besaß aufgegeben für diesen Mann, wirklich Alles und natürlich regte sich nach einiger Zeit die Verbitterung in mir. Und damit konnte ich mich auch nicht leiden, nicht genug dass ich alles aufgegben hatte (widder meine innere Stimme), einen großen Fehler gemacht hatte (Schuldgefühle), war ich auch noch dazu verbittert. Bääh, ich mochte mich gar nicht.

Dazu kam die Existenz-Angst, die ich vorher auch nie so gekannt hatte, seitdem ich für meine eigenen Geschicke die alleinige volle Verantwortung übernommen hatte. Und dies war meine nächste Erkenntnis, die ich zu verdauen hatte: Ich hatte mich freiwillig in Abhängigkeit ausgeliefert, wie Blöd muß man dazu sein, hmmm? Obwohl ich es ganz genau anders gewußt und gelernt habe und auch in mir gespürt habe, dass es falsch war, was ich tat.

Hat eine Zeit gedauert, bis mir, im Nachhinein, der Sinn des ganzen klar wurde: Meine Heimat ist in mir und hängt an keinem Besitz mehr. Ich ehre mich nun zutiefst selbst und höre auf meine innere Stimme, wenn sie flüstert. Freiheit und totale Selbstverantwortung sind keine scheinenden Wörter mehr und an der völligen finanziellen Autonomie wird wieder mal gearbeitet, nur anders wie früher (da geht es nicht mehr um Besitz und Reichtum in erster Linie, sondern um Erfüllung).

Und ungeduldig wurde ich deshalb, da wie du selbst im nächsten Post von Lylou lesen kannst (und ich es vorher schon zwischen den Zeilen gemerkt habe), es einfach nur ein dummes Gewäsch einer Frau ist, die einfach an ihrer Situation gar nix ändern will, ihren Besitz als den größten Reichtum sieht und einfach mal Langeweile hatte, im Gegensatz zu vielen, denen es wirklich schlecht geht, wie eben Frauen, die schon seit ewigen Zeiten von ihren Männern abhängig sind, nie eine eigene Pension haben werden (außer der vermaledeite Alte kratzt ab) es nie anders gekannt und gelernt haben und auch mein größtes Mitgefühl und inneres Verstehen haben.

Ich hoffe ich konnte mich dir wenigstens teilweise :)erklären,

Alles liebe

Iza.
 
Paulus, weißt du was ich denke?

Deine Ansichten sind interessant.

Es gibt dennoch grundsätzlich verschiedene Wahrnehmungen.

Mir scheint, du bist irgendwie schon auf einer Stufe, die durch viele Stationen so weit angestiegen ist, dass du heute einfach weißt, wenn man sich nicht gegen sein Schicksal wehren kann, muss man sich damit arrangieren und vieles hinter sich lassen, um so gut wie möglich weiterzuleben.

Ich arrangiere mich eben nicht mit dem sog. Schicksal. Ich weiss, dass das mit Ursache und Wirkung verwechselt wird. Schicksal ist Ohnmacht.
Ich löse in meinem geistigen HERZ Ursachen auf. Mit BEDINGUNGSLOSER LIEBE. Diese LIEBE kann man als Instrument benutzen, um sich zu heilen von allen Leiden.

Ich höre zwischen deinen Zeilen ein wenig Resignation heraus, du bist wahrscheinlich ein Seelenmensch und möchtest den anderen mitteilen, sie sollten sich nicht mehr mit Kleinigkeiten abgeben, sondern nur noch an die Zukumft denken.
Du hast eine Sichtweise, die hinter den Fassaden vieles entdeckt, was ein anderer nicht sehen würde.

Nicht Resignation empfinde ich, eher Trauer. Ja, ich sehe wie die Menschen leiden. Aber wer sieht das nicht.
Ich lebe allerdings in einem ausgeprägten Geistesbewusstsein. Fühle mich aber mehr und mehr als Einheit.

Stehe mit beiden Beinen(wieder) auf dem Boden. Weiss um die Wichtigkeit auch des Wissens um das GANZE, weiss aber auch, dass es die kleinen Dinge sind, die hier auf der Erde beachtet und auch gelebt werden müssen. Hier findet die Entwicklung statt.

Und du irrst, wenn du glaubst, ich sei auf die Zukunft ausgerichtet.
Nur im Jetzt, in dieser Sekunde leben wir. Was wir allerdings hier gestalten, wird unsere Zukunft sein.
Ich weiss um Aktion = Reaktion. Daher bin ich schon aufmerksam, was ich denke und tue.

Sei versichert, ich bin sehr menschlich. Muss mir hin und wieder mit Disziplin auch helfen. Das wirkt dann mitunter streng.


Wie du dein Leben gestaltest, kann ein anderer vielleicht gar nicht nachvollziehen, er denkt eben ganz anders als du oder ich.
Ich höre auch ein wenig Härte aus deinen Zeilen,

LIEBE ist nicht Schmuserei. Das wird verwechselt. Ein Aspekt der LIEBE ist die Klarheit. Werden die Menschen damit konfrontiert, fühlen sie sich oftmals angegriffen.
Auch das zu sich stehen wird eben oft auch mit Härte verwechselt.
Trotz allem empfinde auch ich mich hin und wieder zu hart(vielleicht für altes Empfinden). Was es auch immer heissen mag.
Ich lerne gerne von anderen.


da möchte ich sagen, Menschen, die leiden, leiden nicht aus Spaß, sie können nicht aus ihrer Haut und haben wirklich oft schwer zu tragen,
manche tragen es mit Geduld und lassen sich nichts anmerken und andere kranken schon an ihren negativen Gedanken.
Aber da kann niemand etwas dafür........
Seele ist unsichtbar und trotzdem macht sie den Menschen aus.......

Ja, das ist leider so. Das muss(muss schreibe ich bewusst) aber aufhören, andernfalls gibt es keine Besserung und keine Freude. Für ältere Menschen ist es wahrscheinlich doppelt schwer, diese Wendung hinzubekommen. Dieser Gewohnheit, diesen scheinbaren Halt loszulassen.
Meine Worte sollen aufmuntern, anschubsen. Nicht bei jedem treffe ich den richtigen Ton. Und viele gehen schon deshalb in Opposition zu mir, weil ich an ihrer liebgewonnenen Gewohnheit rüttel.


liebe Grüße...Birgit;):):rolleyes:

Es macht mir Freude, mich mit dir zu unterhalten. :danke:

Dir eine erfüllte Nacht.

Alles LIEBE
Paulus
 
Liebe Birgit,

Gut das du das ansprichst:)

Ungeduldig sicher ja, verbittert nicht mehr, nein.

Ich war zutiefst traurig, so traurig, dass ich von meinem Unterbewußtsein gefragt wurde, ob ich nicht gehen will, zum ersten mal in meinem Leben. Hätt ich vorher nie für möglich gehalten. Ist nen bescheuertes Gefühl.

Ich hatte fast Alles, was ich besaß aufgegeben für diesen Mann, wirklich Alles und natürlich regte sich nach einiger Zeit die Verbitterung in mir. Und damit konnte ich mich auch nicht leiden, nicht genug dass ich alles aufgegben hatte (widder meine innere Stimme), einen großen Fehler gemacht hatte (Schuldgefühle), war ich auch noch dazu verbittert. Bääh, ich mochte mich gar nicht.

Dazu kam die Existenz-Angst, die ich vorher auch nie so gekannt hatte, seitdem ich für meine eigenen Geschicke die alleinige volle Verantwortung übernommen hatte. Und dies war meine nächste Erkenntnis, die ich zu verdauen hatte: Ich hatte mich freiwillig in Abhängigkeit ausgeliefert, wie Blöd muß man dazu sein, hmmm? Obwohl ich es ganz genau anders gewußt und gelernt habe und auch in mir gespürt habe, dass es falsch war, was ich tat.

Hat eine Zeit gedauert, bis mir, im Nachhinein, der Sinn des ganzen klar wurde: Meine Heimat ist in mir und hängt an keinem Besitz mehr. Ich ehre mich nun zutiefst selbst und höre auf meine innere Stimme, wenn sie flüstert. Freiheit und totale Selbstverantwortung sind keine scheinenden Wörter mehr und an der völligen finanziellen Autonomie wird wieder mal gearbeitet, nur anders wie früher (da geht es nicht mehr um Besitz und Reichtum in erster Linie, sondern um Erfüllung).

Und ungeduldig wurde ich deshalb, da wie du selbst im nächsten Post von Lylou lesen kannst (und ich es vorher schon zwischen den Zeilen gemerkt habe), es einfach nur ein dummes Gewäsch einer Frau ist, die einfach an ihrer Situation gar nix ändern will, ihren Besitz als den größten Reichtum sieht und einfach mal Langeweile hatte, im Gegensatz zu vielen, denen es wirklich schlecht geht, wie eben Frauen, die schon seit ewigen Zeiten von ihren Männern abhängig sind, nie eine eigene Pension haben werden (außer der vermaledeite Alte kratzt ab) es nie anders gekannt und gelernt haben und auch mein größtes Mitgefühl und inneres Verstehen haben.

Ich hoffe ich konnte mich dir wenigstens teilweise :)erklären,

Alles liebe

Iza.

Liebe IZA,

ich verstehe dich sehr gut, hatte von Anfang an das Gefühl, dass auch du schon viel gekämpft und gelitten hast und wahrscheinlich keinen Tag ohne Sorgen kennst.
Ich merke auch, du hast dich innerlich auf den Bewusstseinsstand gehoben, der dir einen gewissen Schutz vor allen unguten Dingen gibt, du hast viel gelernt.
Das Schicksal führt uns durch Prüfungen und legt uns vieles auf, eben um zu lernen.
Aber niemand kann das vorher wissen, wir können uns also erst einmal vor nichts schützen und hinterher sind wir doch immer klüger.
Wenn man mehrmals draufgezahlt hat, gibt es dann schon meist eine Stimme, die uns warnt, im Hinterkopf, aber wir wollen es nicht hören und wissen, eben weil wir an das Gute glauben und unser Vertrauen oft grenzenlos ist.
Selbst wenn es nicht grenzenlos ist, wir schon eine gute Portion Vorsicht walten lassen, passiert es uns immer wieder, dass wir auf jemand oder etwas hereinfallen.
Das sind eben die verschiedenen Charaktere, man darf im Grunde keinesfalls von sich ausgehen, Vertrauen und Gutgläubigkeit wird meist ausgenützt.
ich selbst habe ähnliches erlebt wie du, hatte aber keine (kleinen) Kinder mehr, dafür war ich sehr krank.
Keine Existenz, kein Geld und keine Hoffnung, jemals wieder Boden unter den Füßen zu bekommen, so ging ich bei Nacht und Nebel mit ein paar persönlichen Sachen aus (meinem) Haus, das ich gemeinsam mit meinem Mann geschaffen und gezahlt habe. Mann hat sich nie um Kinder oder Haushalt gekümmert, war immer unterwegs, hat teilweise weniger verdient wie ich und dafür durfte ich auch noch an seinem ausladenden Hobby mitarbeiten, viele Jahre lang.
Ein gesellschaftlicher Status, der mir von klein auf anerzogen worden war und später einfach aufgezwungen.
Warum ich nicht früher ging? Hätte ich schon können, aber da lagen so viele Hindernisse auf dem Weg, mein Verdienst hätte allein nicht gereicht, das Umfeld und das Klischee, (wohne in einem kleinen Ort)...dazu die emotionale Bindung, die Angst und nicht zuletzt die Hoffnung, es möge sich zum Guten wenden...
sagen wir mal, es fiel mir unendlich schwer, mich von meinem Haus zu verabschieden, es hatte mir doch viele Jahre eine Heimat geboten usw, die Liste wäre lang....
Das ist die eine Seite der Schicksalswege, die andere Seite erlebt Lylou.
Sie verdient sich ihr eigenes Geld und könnte jeden Tag gehen,
trotzdem verstehe ich sie sehr gut.
Es ist nicht allein das Geld, welches da zählt, sie kann nur froh sein, dass sie im Ernstfall nicht so dumm dasteht, wie du oder ich oder viele andere Menschen.
Bei ihr ist es auch ein emotionaler Weg, sie kann sich noch nicht befreien aus inneren Gründen, es ist ihre Seele, die sich dagegen wehrt.
Auch das müssen wir annehmen und verstehen, sie müsste wahrscheinlich auch fortgehen und ein neues Leben anfangen, ab einem gewissen Alter fällt einem das Loslassen aber sehr schwer.
Es ist auch Resignation, Traurigkeit und die daraus resultierende Stagnation.
Ihr sind die Hände gebunden, bis sie die Kraft findet, alle Fesseln abzustreifen, die sie im Moment noch einschnüren.
Ich kann es so erklären: Lylou wird, wenn sie geht, eine andere Form von Sauerstoff in ihre Seele einatmen, welche für sie im Moment noch zu schwer und belastet ist.
Erst wenn sie den Druck daheim nicht mehr ertragen kann, wird sie tief durchatmen und hinter sich lassen, was sie nicht mehr haben will.
Dann ist sie in der Lage, mit ihrem Geld ein gutes Leben zu führen, dann kann sie wirklich in eine positive Zukunft gehen.
Sie betrachtet jede Perspektive und hat im Moment mehr Angst, allein zu sein, als zu "verhungern." *g
Sie geht ja auch in eine ungewisse Zeit, man weiß nicht, ob man im Alter dann nicht einmal krank ist und alleine dasteht,
wobei wieder die Überlegung dagegen steht, dass man von so einem "Partner" sowieso keine Hilfe oder Unterstützung erhoffen könnnte.
Es gäbe noch so vieles, was man schreiben könnte. Ich habe so viele Menschen kennengelernt und kann jeden einzelnen analysieren, kann mich gut hineinfühlen und darum verstehe ich auch die jeweiligen Beweggründe der einzelnen Charaktere.
Für mich zählt jeder Mensch, egal ob arm oder reich, es geht mir dabei nur um die Seele.
Ich bin auch zu der Überzeugung gekommen, dass jeder Mensch für sich gut und wert ist, solange er keine Straftat begeht oder seine Mitmenschen verletzt und betrügt.
Auch Egoisten sind richtig, wie sollte man so einem erklären, dass sein Verhalten falsch ist? Er empfindet es doch als richtig!!
Mein Lernprozess geht dahin: Wenn mir jemand zu egoistisch oder anderswie störend erscheint, habe ich trotzdem nicht das Recht, ihn auf eine Veränderung anzusprechen, ich muss mich mit diesem ja nicht befassen, wenns mir nicht gut tut.
Wir können uns nur selbst verändern, durch die eigene Einstellung zu dem, was wir lernen und was uns selbst nicht passt an uns.
Man kann auch Egoist gewesen sein und es gar nicht gewusst haben
Erst die Begegnung mit einem anderen Egoisten, an dem wir uns selbst erkennen, kann uns auf unsere eigene Schwäche hinweisen.
So lernt man von einem zu anderen, sich selbst zum besseren zu wenden und verändern.
Liebe IZA, ich hoffe, ich konnte dir ein wenig davon mitgeben, wie das Annehmen geschieht, auch das Verstehen von anderen, denen es "scheinbar" besser geht als uns und auch das loslassen von Vergangenheit, die uns auch prägt für die Zukunft.
Wünsche dir noch einen schönen Tag, wir treffen uns bestimmt wieder mal hier....
ganz liebe Grüße...:umarmen::umarmen:Birgit
 
Es macht mir Freude, mich mit dir zu unterhalten. :danke:

Dir eine erfüllte Nacht.

Alles LIEBE
Paulus

Lieber Paulus,

ich unterhalte mich auch gerne im tieferen Bereich des Bewusstseins und der Seele, viele Erkenntnisse lernen wir mit anderen gemeinsam, das meiste aber kommt aus unserem geistigen Ich, das uns unbewusst, aber intuitiv auf wahrnehmungsfähige Ebenen führt, uns in Schwingungen versetzt, die konform gehen mit den Emotionen und Schwingungen anderer Mitmenschen,
darum gibt es Zuneigung oder Abneigung.
Wenn wir gegen jemand Abneigung empfinden, kommt das aus dem feinstofflichen Bereich der Aura, diese passt nicht zu unserer Aura, von der Zusammensetzung.
Warum könnte es sonst geschehen, dass wir einen Menschen gleich in die Arme nehmen können und einen anderen wollen wir nicht einmal im entferntesten in unsere Nähe lassen. "Die sogenannte Chemie"

Ich zitiere:
Ich arrangiere mich eben nicht mit dem sog. Schicksal. Ich weiss, dass das mit Ursache und Wirkung verwechselt wird. Schicksal ist Ohnmacht.
Ich löse in meinem geistigen HERZ Ursachen auf. Mit BEDINGUNGSLOSER LIEBE. Diese LIEBE kann man als Instrument benutzen, um sich zu heilen von allen Leiden.

Dazu kann ich nur wieder sagen: Du bist auf einer höheren Stufe angelangt, bist gut im Herzen und hast wahrscheinlich schon einige Tiefschläge hinter dir, die dich dazu gebracht haben, dein Gefühl im Herzen nur mehr als Liebe zu betrachten und das auch deinem Umfeld zu vermitteln.
Ich aber spüre in deinen Worten Hoffnung, Zuversicht und dann wieder Traurigkeit, zusammen mit Sehnsucht macht das einen Begriff, den ich Stagnation nenne, zumindest im Moment.
Du schreibst, du arrangierst dich nicht mit dem Schicksal?
Dem Schicksal entkommt niemand, dein Weg ist von Geburt an vorbestimmt, man kann es vielleicht so sehen, dass man sein Schicksal gut annehmen und für sich das beste daraus machen kann, geht nur mit positiver Einstellung zum Leben, die du ja grundsätzlich hast.
Das Schicksal lehrt uns aber vieles, wenn wir aus vergangenen Fehlern unsere Erfahrung einsetzen für eine bessere Zukunft, ist das gut und richtig.
Menschen haben Träume und Ziele, manche haben Glück, diese problemlos zu erreichen, manche brauchen viel Geduld, die uns auch wieder das Schicksal auferlegt.
Nichts, aber auch gar nichts kann man erzwingen, versucht man es trotzdem, wird es ein Reinfall.
Und gute Herzen, die liebevoll sind und rein, haben sehr viel Anziehungskraft, sie ziehen Menschen an, die eben solche guten Herzen wieder für ihren Lernprozess brauchen. (Oft negative Menschen, die sich an der Liebe anderer bereichern wollen)
Ich selbst habe viele Menschen aus dem Loch geholt, doch nie ohne mich zu schützen und skeptisch in die Augen bezüglicher Menschen zu blicken.
ich habe das Glück, dass man mich nicht hintergehen kann, durchschaue fast jedes ungute Spiel.
Aber das war auch ein langer Lernprozess.....


liebe Grüße...Birgit;)
 
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