Hallo Simi,
Es ist ganz natürlich wissen zu wollen wo man steht. Aber es ist die Frage, und die Antwort, von einem ich.
Der Verstand versucht immer herauszufinden - wo bin ich in bezug auf den, wo stehe ich, wie lange dauerts noch.....
Hi (mein

) Liebling
'Wer bin ich?' ist eine Frage, die wichtigste überhaupt, die man stellen kann. Die Antwort darauf ergibt sich schrittweise. Zu meiner Überraschung hab' ich nicht herausgefunden, wer ich bin- ich hab' bloss immer rausgefunden, wer ich
nicht bin. Und auch das geht schrittweise. Es ist ein Weg, das weisste doch. Am Ende kommt als Antwort wohl raus: 'Ich bin.', sonst nix. Ich weiss das nicht, ich bin kein verwirklichter 7er, ich bin bloss ein 5er, der das gelesen hat. Der 5er hat das Denken gemeistert, sprich- er denkt nicht mehr. Hat der 5er nun noch ein Ich oder nicht? hahaha, also ich

sag' mal: ja.
Die Standortfrage ist immer interessant, aber nicht mehr in bezug auf 'wie lange dauerts noch'. Ab der 5ten ist das wurscht, weil es ja kein Streben mehr gibt, nich'? Alles hat sich auf eine einzige Absicht reduziert- die Bestimmung zu leben. Und daraus ergibt sich eine Weitung der Wahrnehmung, weil man ja nicht mehr dauernd abgelenkt ist von irgendwelchem Unsinn, vom dem man früher dachte, der würde einen glücklich machen.
Liebling schrieb:
Ich habe sehrwohl experimentiert mit dem Bitten, dem Beten an sich selbst (an Gott). Du sagst ja selbst, Hoffnung stirbt zum Schluss.
Es tun im Prinzip alle - ob sie die Engel fragen, die Tarotkarten, das höhere Selbst, das hintere Selbst,
meinen selfmadeGott.
Ja sicher haste das, das hätt' mich auch gewundert, wenn nicht.
Und- hat nicht geholfen, was? hehe, ja, kenn' ich auch, grins. Natürlich tut sich da gar nix. Und warum nicht? Weil man nicht daran glaubt. Nicht so wirklich. Darum geht's aber, um das, was man wirklich denkt/glaubt. Vertrauen. Und ob das nun Gottvertrauen oder Selbstvertrauen ist, ist eins, nich'? Das ist ganz unterschiedlich, bei manchen Schritten, da braucht es Selbstvertrauen. Und dann gibt's wieder Schritte, da braucht man Gottvertrauen. Ich kann nur sagen, dein nächster Schritt, der erfordert Gottvertrauen.
Wer bittet jetzt wen. Und,
fängt nicht der ganz xxx an, erst wenn ich etwas von einem anderen will.
Und doch kann ich das wollen nicht lassen. Es bringt also nichts deinen Rat nicht zu tun.
Es passiert einfach so oder so.
Ja klar, der Scheiss fängt immer damit an, dass man was von anderen will. Denn die und deren Verhalten kann man nicht erzwingen. Man könnte natürlich wieder die alten Manipulationsspielchen auffahren, die von der 2ten. Nur- was hat das für'n Wert?
Ich weiss natürlich, was du willst. Weil es mir bewusst geworden ist. Aber ich hab' genauso dagestanden wie du- und wusste es nicht. Natürlich passiert so oder so was. Entweder bewusst oder unbewusst, das ist die einzige Wahl, die man hat. Bei mir musste es natürlich erst mal richtig schlimm werden, bevor ich bereit war, hinzugucken, was ich wirklich wollte.
Liebling schrieb:
Am liebsten wäre ich ja mit dir in dieser 7ten Stufe.
Aber ich fürchte dort wird keiner mehr sein. Oder.
Keine Ahnung, wie das ist. Aber ich fürchte mich nicht.
Die Wahrnehmung/das Bewusstsein/Gewahrsein der Einheit. Nicht nur aus dem Geist heraus (5), auch nicht aus dem Licht heraus (6), sondern selbst Das Licht Sein (7). Ich glaube, dort ist Alles.
Liebling schrieb:
Ich denke, es ist alles eine Frage der Restimulation. Wenn etwas kommt, das mir zu sehr auf die Füße tritt werde ich wieder reagieren.
Man kann schon eine relativ große Friedlichkeit erreichen. Aber sie ist noch immer relativ.
Ich denke, man kann machen was man will.
Und doch, jeder ist ganz gierig auf eine Methode.
Obwohl, was das ich tun könnte ist es nicht. Was es nicht tun könnte kann es nicht tun.
Und der Rest ist Gnade.
(Ich weiß schon, für den umtriebigen Verstand ist das ein bisschen wenig.)
Ja, versteh' ich gut. Dir geht's genau so, wie's mir ging.
Was soll man schon machen. Der Tritt auf die Füsse, wie du das so schön nennst, war bei mir ne Krankheit. Ich wär' fast erblindet. Fast. Ich hab' dann doch hingeguckt.
Nach Innen natürlich. Und weisste, was ich entdeckt hab'? Ich hatte mir den Tritt gewünscht, erdacht. Ich bin der Schöpfer von der Scheisse. Und da brandet sie hoch, diese Liebe, in mir. Weil ich der Schöpfer meiner Welt bin, auch meiner Krankheiten. Geistig, durch das, was ich denke. Die Welt- und diese komische andere Liebe, hinter der man immer hergelaufen ist, die ist dann plötzlich völlig wertlos.
