Was wirft uns in Ich-Identifikation. Und, können wir damit aufhören.

Ist ja ohne "ICH" auch garnicht mehr nötig und auch nicht möglich. Es ist ja keiner mehr da, der danach fragen könnte... also, die Frage nach: Wer bin ich, was bin ich etc. ist ja schon ein Zeichen dafür, dass eine ICH Identifikation vorhanden ist. "Gott" selbst fragt nicht nach sich selbst. Er ist die Auflösung/Verschwinden/Transzendierung dieser Fragen. Also wirkliches Verschwinden, nicht verdrängen.
Das Problem hierbei ist, dass es Gott und mich gibt. Und das sind dann schon zwei. Somit kann ich nicht Gott sein. Und Gott kann nicht ich sein.

Wenn etwas "wirklich verschwinden" kann, dann ist es ja wirklich dagewesen. Und dann kann es nicht verschwinden.



Wenn dann Caya sagt: "Naja, es ist eine Methode...eine, welche funzt imo"
dann kann ich das wieder verstehen - es ist halt nur eine Methode,
also nichts Echtes. Nur etwas um die Kluft zwischen Zwei zu kitten. imo.
Wenn 'imo' im Moment heißt, dann kann ich das wiederum verstehen - es kittet halt nur für den Moment.


Niemand beschreibt das auch gleich sehr offen:
Dazu ist eine immerwährende Achtsamkeit nötig, egal ob erleuchtet oder nicht erleuchtet. Die stete Beobachtung, ob nicht doch wieder ein EGOlein still und leise hervorquillt. Beobachtung seiner Reaktionen wie z. B. ob man zornig wird, wenn etwas nicht klappt oder dergleichen. Den Gleichmut in Situationen des tägl. Lebens und insbesondere in Grenzsituationen überprüfen. Wenn der Herzschlag sich auch dann nicht erhöht und die Hand zitterfrei bleibt, wenn man dem Tod in's Auge blickt, dann passt es noch.
Da ist also tatsächlich jemand ('ich') der die ganze Zeit auf was aufpassen muss - nämlich weil er tatsächlich getrennt von Gott ist. Also nicht Gott IST.


Deshalb ist und bleibt es eine Methode die ich die ganze Zeit anwenden muss. Diese Herangehensweise ERHÄRTET MEIN ICH.





Versteht ihr was ich damit sagen will.
 
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Ja. "Ich" bin der (natürlich unbewiesenen) Meinung, dass man durch grobe Unachtsamkeit auch wieder aus dem "Licht" (Transzendenz) herausfallen kann.

Es gibt also tatsächlich ein ich das wo herausfallen kann.


Die Frage ist, gibt es das tatsächlich?





Caya erhärtet (so wie ich es verstehe) nochmal die Zweier-Theorie:
Das bedeutet, dass du dich auf einmal (wieder ) getrennt von Gott fühlst...ein Zustand, welcher sehr schmerzhaft sein kann, war man mal bewusst mit ihm verbunden zu sein....dann weiss man eben was einem fehlt.


Wir sind also getrennt.
 
Ich möchte gleich zu Anfang eine Frage stellen:
Was wirft uns immer wieder in diese Ich-Identifikation. Und, können wir damit aufhören?
Also meiner meinung nach die Konditionierung die von Generation zu Generation weiter geben wird . Ein Körper erscheint in der Welt und bekommt den Ehrentitel ich.

Schneid den ich Gedanken ab, in dem Moment wenn er erscheint.

Bleib einfach Hier im Sein.
Der Körper die Gedanken die Gefühle
werden weiterhin verrückt spielen,
werden noch ein paar Asse aus dem Ärmel ziehen:clown:
Wen kümmerts

Du hast die Möglichkeit dich ans Sein zu halten,
das was vor dem Ich-Gedanken ist,
das ist das torlose Tor, zu DEM

lG Ramesh
 
@ opti

Wenn du zum Beispiel die Sexualität als ein besonders starkes Verhaftetsein das in besonderes Leid hineinführt darstellst zeigt sich hier nur eine Vorliebe deines Verstandes sich als ich zu definieren.
Irgendetwas ist in (d)einer Vergangenheit passiert (scheinbar), das dich dahin.....


Es ist im Grunde egal um welche Verhaftung es sich handelt. Und das ist das schöne daran. Niemand braucht sich besonders in Leiden-schaft fühlen, weil er gerade dort, oder dort, ein 'Problem' hat.

Der Verstand ist immer krank. (Ich beziehe mich da auf deinen Link "Der Weg zu vollkommener geistiger Gesundheit".
Ich habe den Link nicht geöffnet. Es geht um die Formulierung. Da denkt einer, er könnte geistig gesünder werden.) Das ist aber gerade die Polarisation eines jeden Verstandes: mit "gesünder" schafft er sofort ein "krank". Heilig, unheilig.



Ich weiß nicht, warum sich die Meister soviel damit beschäftigt haben die Leiden zu klassifizieren, einzuordnen. (Im Grunde sind es meist die Aufzeichnungen der Schüler. Und keiner weiß, was jener wirklich gesagt hat.)
Die fünf Hindernisse, WollenNichtwollenMattheitGereiztheitZweifeln......., zeigen immer nur die grundsätzliche Tendenz des Geistes AUS DEM ALLEN RAUS ZU WOLLEN.
Und zum Schluss das Wollen nicht mehr zu wollen. Der Hund beißt sich unaufhörlich in den Schwanz.

Die Hoffnung dass das einmal aufhört ist vielleicht ein großes Problem. (Und das einzige Hindernis.)



- was wenn man genau da Gott finden kann - in der Trennung ? Im Herausfallen ? Dann hört das gewaltsame kopfmäßige Dranfesthalten vielleicht auf - aber wer will das schon...

Das Ego hätte gar keinen Stoff mehr und der Verstand würde nur noch langweilige Dinge zu denken haben und am Ende feststellen, dass er doch nicht soooo wichtig war, wie er immer "dachte" ...

dann (allerdings!) kommt es auch nicht mehr so darauf an ob die Schmetterling jetzt beim Steiß austreten (oder eintreten), oder...........................








Alles nur Spielerei.
 
Man wird es nicht hinkriegen. Weil der der es hinkriegen möchte schon der Verhinderer ist. (Warum das so ist weiß man nicht. Oder.)
Richtig, man wird es nicht hinkriegen, das mit der Liebe. Nicht aus eigener Kraft und nicht aus eigenem Willen. Das ist so, weil der eigene Wille in Angst wurzelt. Ohne diese Angst will man gar nicht wollen, was man will. Es fehlt das Urvertrauen, wie mara schon sagte.

Liebling schrieb:
Das Reden über die Liebe ist immer Shakespeare. Und Shakespeare lebt, glaubt hofft zu leben,
und ist unglücklich geht dem Leid voll auf den Leim.
Auch richtig. Dieses "ich liebe dich", das sind nur Worte.

Liebling schrieb:
Und dennoch hofft man, dass es doch geht, dass man es doch irgendwie irgendwann hinkriegen wird, wird man wieder kryptisch, ist man Shakespeare. Jeder auf seine Art. Auch der Börsenmakler (ist auch nicht weniger lyrisch. Ist alles nur Standpunkt-Sache).
Jaja, die verdammte Hoffnung, die stirbt immer zuletzt. :weihna1
Und genau darum geht's an der Stelle, wo du stehst. Das ist hartes Brot, ich erinnere mich genau. Keiner liebt dich, keiner wird dich lieben- und "machen", dass dich jemand liebt, das kannste auch nicht. Gott muss es machen, bitte ihn. Vertraue ihm. Das ist paradox- weil du ja Gott bist. Aber nicht bewusst, nicht wahr? Das bleibt auch so bis zur vollständigen Verwirklichung auf der 7ten, da gibt's immer noch Teile, die sind nicht ich, die sind Gott. Das sind die Teile, die noch nicht integriert sind, das ist dann der Gott im Aussen. Und den kann man jederzeit bitten.

Liebling schrieb:
Das Problem, wenn ich mich spüren will, ich mit mir schwinge (oder welchen Jargon man jetzt wählt), man wieder dem Ich im ich auf den Leim geht. Ich schwinge mit mir. Wer schwingt mit wem. Da spürt jemand jemand. Der was will. Sind also schon zwei. Die was wollen.
Ach was, zwei sind es doch sowieso- du und der Rest der Welt. Andere ermahnst du hier, sie sollen dir kein Buchwissen um die Ohren hauen- also bitte. Was willst du wirklich? Gesteh' es dir ein- deine Ohnmacht, dein Scheitern. Und dann bitte Gott.

Liebling schrieb:
Man fällt zurück in die Ich-Identifikation, weil man etwas will oder nicht will. Und das ich das das will kann man nicht fallen lassen. Denn wer (lässt jetzt wen fallen). Und der der will kann nicht (vorher) wollen was er will.
Also, es geschieht in dem Moment. Und nicht mit 'mir' sondern es geschieht.
Ja sicher kann man das fallen lassen, was man will (oder was man vermeiden will). Das ist nämlich ganz einfach, wenn man erkennt, wie wertlos es ist. Und dann geschieht es von selbst. Beim allerersten Mal ist das der totale Blindflug, klar. Gott will halt wissen, was dir wichtiger ist- ER oder die Welt. Traust du ihm nun- oder nicht? Das ist natürlich wieder paradox- traust du dir und deinem Wissen, das du von Gott und deiner Gleichheit mit Gott hast? :weihna1

Liebling schrieb:
Aber das ich wird sich immer (wieder und wieder) heraus stellen. Und Leiden.
Das hört nicht auf. (Glaube ich.)
Doch, doch, das Leiden hört auf, ich versprech's dir. :)
Aber du willst (grins) ne Stufe überspringen. Das geht natürlich nicht. Auf der 4ten, da gibt's noch mal tierisches Leiden, das ist so- und beginnt mit dem völligen Loslassen der Welt. Und dann wird gelernt, was Liebe wirklich ist. Da wird alles ausgemerzt, was nicht wirkliche Liebe ist. Und das war bei mir mit heftigem Leid verbunden. Ich wollte halt an meinen falschen Vorstellungen festhalten.

Liebling schrieb:
Und es muss nicht aufhören.
Weil es für das was Ist nicht nötig ist, dass das ich wegfällt.
Das Ich, das ist das 'sich sorgen', das streben nach Wohlbefinden- aus Angst. Wenn die Angst gesichtet und dadurch aufgelöst ist, dann ist kein Ich mehr da, sprich kein Streben, kein Denken im Sinne von Planung, weil das überflüssig geworden ist. Die Dinge ergeben sich dann von selbst. Aber vorher, da muss man schauen, warum man diese innere Ruhe nicht hat.

Man kann das Ich nicht "wegmachen"- und so zu tun, als ob es schon weg wäre, ist kontraproduktiv. An der Stelle, an der du stehst, da wollen sich immer alle Ent-Ich-chen, lach. Nee, nee, das macht Gott, wenn es soweit ist.

lg :)
 
Das Problem hierbei ist, dass es Gott und mich gibt. Und das sind dann schon zwei. Somit kann ich nicht Gott sein. Und Gott kann nicht ich sein.

Wenn etwas "wirklich verschwinden" kann, dann ist es ja wirklich dagewesen. Und dann kann es nicht verschwinden.



Wenn dann Caya sagt: "Naja, es ist eine Methode...eine, welche funzt imo"
dann kann ich das wieder verstehen - es ist halt nur eine Methode,
also nichts Echtes. Nur etwas um die Kluft zwischen Zwei zu kitten. imo.
Wenn 'imo' im Moment heißt, dann kann ich das wiederum verstehen - es kittet halt nur für den Moment.


Niemand beschreibt das auch gleich sehr offen:

Da ist also tatsächlich jemand ('ich') der die ganze Zeit auf was aufpassen muss - nämlich weil er tatsächlich getrennt von Gott ist. Also nicht Gott IST.


Deshalb ist und bleibt es eine Methode die ich die ganze Zeit anwenden muss. Diese Herangehensweise ERHÄRTET MEIN ICH.





Versteht ihr was ich damit sagen will.
Ja, ich versteh...aber es passiert nicht das was du befürchtest ;)
 
Es gibt also tatsächlich ein ich das wo herausfallen kann.


Die Frage ist, gibt es das tatsächlich?





Caya erhärtet (so wie ich es verstehe) nochmal die Zweier-Theorie:



Wir sind also getrennt.
Liebling:)

Das Erleben ist real. Wahr muss das allerdings nicht sein.

Das Problem in diesem Thema ist auch die Verwirrung zw. Realität, Echtheit und Wahrheit.

Wenn ich z:B sage:
Das ist für mich wahr, dann meine ich ECHT.

oder:
Die Jacke ist warm.
Das ist REAL, denn für dich muss das nicht so sein...du hast eine andere Realität, als ich

Ist die Aussage, die Jacke ist warm für dich echt und für mich auch echt, dann handelt es sich vielleicht oder sogar wahr-scheinlich hier um WAHRHEIT ;)

Trennung ist ein GEFÜHL,.... und Gefühle sind INTERPRETATIONEN.Wenn man sich mit Ego identifiziert, hat man das Gefühl, dass das Ich oder ich selbst herausgefallen bin.(!imo!/in my opinion)

:clown:


Caya
 
dann (allerdings!) kommt es auch nicht mehr so darauf an ob die Schmetterling jetzt beim Steiß austreten (oder eintreten), oder...........................
Alles nur Spielerei.

*lol*


Verdreh mir nicht die Worte äh die Schmetterlinge im Mund herum, Liebling. Es geht ja gar nicht ums austreten oder hab ich mich da jetzt undeutlich ausgedrückt ?

Sie waren gefangen, ich hab sie ja erst einmal IN MIR freigesetzt, wo sie jetzt letztendlich austreten darüber hab ich ja noch gar nicht nachgedacht,

aber letztlich kann das doch nur oben sein, oder nICHt ... *grübel*


Ich bin nicht überzeugt: Für mich wird es wohl erst ein wirkliches Spiel werden im Sinne von "spielen" - wenn ich die Regeln vergessen hab ...

Es ist egal und alles Spiel ist für mich nicht dasselbe ;)
 
Hallo Simi,

Es ist ganz natürlich wissen zu wollen wo man steht. Aber es ist die Frage, und die Antwort, von einem ich.
Der Verstand versucht immer herauszufinden - wo bin ich in bezug auf den, wo stehe ich, wie lange dauerts noch.....







Ich habe sehrwohl experimentiert mit dem Bitten, dem Beten an sich selbst (an Gott). Du sagst ja selbst, Hoffnung stirbt zum Schluss.
Es tun im Prinzip alle - ob sie die Engel fragen, die Tarotkarten, das höhere Selbst, das hintere Selbst,
meinen selfmadeGott.


Wer bittet jetzt wen. Und,
fängt nicht der ganz xxx an, erst wenn ich etwas von einem anderen will.

Und doch kann ich das wollen nicht lassen. Es bringt also nichts deinen Rat nicht zu tun.
Es passiert einfach so oder so.











Am liebsten wäre ich ja mit dir in dieser 7ten Stufe.
Aber ich fürchte dort wird keiner mehr sein. Oder.










Ich denke, es ist alles eine Frage der Restimulation. Wenn etwas kommt, das mir zu sehr auf die Füße tritt werde ich wieder reagieren.
Man kann schon eine relativ große Friedlichkeit erreichen. Aber sie ist noch immer relativ.

Ich denke, man kann machen was man will.

Und doch, jeder ist ganz gierig auf eine Methode.

Obwohl, was das ich tun könnte ist es nicht. Was es nicht tun könnte kann es nicht tun.
Und der Rest ist Gnade.

(Ich weiß schon, für den umtriebigen Verstand ist das ein bisschen wenig.)
 
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Das Erleben ist real. Wahr muss das allerdings nicht sein.

Das Problem in diesem Thema ist auch die Verwirrung zw. Realität, Echtheit und Wahrheit.
Also so kompliziert würde ich es nicht sehen. Es geht ja immer nur um (erhoffte) Übereinstimmung.
Sie liegt vielleicht in keinem Fall vor. Möchte aber empfunden werden. Und deshalb gibt es sogar 3 Ausdrücke. (Die Eskimos haben, glaube ich, über 30 Begriffe für Schnee.) Realität, Echtheit, Wahrheit. Aber wenn du noch suchst findest du noch mehr davon.





.... und Gefühle sind INTERPRETATIONEN.Wenn man sich mit Ego identifiziert, hat man das Gefühl, dass das Ich oder ich selbst herausgefallen bin.
Du unterscheidest noch mal zwischen ich und ich selbst?
 
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