Was tut Ihr für die Artenvielfalt?

Und ganz blöde sind die Vliese gegen Durchwurzelung.
Da gibt es aber noch eine Steigerung. Da hat sich Einer einen pseudojapanischen Garten angelegt.So schön, so gut, aber was macht man, dass der Marmorkies so schön rein bleibt und nicht von der Natur verunreinigt wird.
Man lege auf den Erdboden Bahnen von PVC, darüber dann den Kies und nur dort wo eine einsame Pflanze ihr Dasein fristen darf wird das PVC ausgeschnitten und die Pflanze eingesetzt, und in der Mitte tront ein großer Steinbuddha, weil man ist j schpürütüei, ei, ei, einfach krank. (Kein Schmäh, traurige erlebte Tatsache).

LG
 
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Es kommen Wildkräuter, die ich gesundheitlich brauche oder demnächst brauchen könnte. Auch wenn ich vor einigen Jahren mit der Schöllkraut-Invasion meine Fingerwarze nicht weg bekam, sein Auftauchen in meinem Garten zeigte mir wo was ich zu tun hatte.
Seit wenigen Jahren tauchen Beerensträucher auf den Beeten auf. Stachelbeeren und Rote Johannisbeeren hatte ich nicht vor mir anzuschaffen, aber nun sind sie das und schmecken gut.

Eine Freundin bei der ich mal einen mehrwöchigen Heilkraut-Kurs belegt habe, meinte "Was der Mensch braucht, wächst vor seiner Tür".
Sie hat ähnliches beobachtet wie du. Was sie brauchte, wuchs plötzlich wild im Garten. Und was sie gerne gehabt hätte und von wo anders nach Hause getragen und gepflanzt hat, wuchs einfach nicht und verendete - weil sie es ja eigentlich nicht brauchen würde.

Vor meiner Tür wächst auch alles, was ich brauche. Haufenweise Frauenmantel und Löwenzahn (y)
 
Ich habe einen Teich mit rund 5m³ Wasser, der jedes Jahr Fröschen als Laichablageplatz dient.
Im letzten Sommer war ich sehr überrascht eine, ich vermute, Ringelnatter im Wasser zu sehen.
Libellen finden sich dort ebenfalls ein.
Das Nachbargrund ist unbebaut und mit altem Baumbestand versehen. Brennsseln und Disteln wachsen an der Grundstücksgrenze verteilt und da das Grundstück Hanglage hat, sind dort verschiedentlich bewachsene Mäuerchen, die mit allerlei Pflanzen versehen sind.
Im vergangenen Jahr habe ich bereits angefangen verschiedene Sträucher und Büsche anzupflanzen, die über das Jahr verteilt blühen.
Ich habe im letzten Jahr beobachtet, welche Blühpflanzen von Bienen, Hummeln und Schmetterlingen bevorzugt aufgesucht werden, erweitere das in diesem Jahr.

In den Abendstunden sind Fledermäuse aktiv. In der Nähe ist eine Höhle, in der die Tiere leben.
 
Wir haben schon einige Samenbomben hergestellt u.a mit Kindern und diese mit Nützlings-Blumenmischungen gefüllt, die Bienen und Schmetterlinge anziehen.
Die wirft man einfach auf brachliegende Flächen :)
Hübsch verpackt eigenen sie sich auch als Mitbringsel, oder Muttertagsgeschenk,...

Mehr Infos dazu, hier:

https://www.mein-schoener-garten.de/lifestyle/gruenes-leben/samenbomben-selber-machen-33126

Tipp: Wir haben dazu kein Tonpluver benutzt, sondern lehmhaltige Erde aus dem Garten. Das hat ganz gut geklappt.
Es gibt auch Rezepte, da wird Bio-Katzenstreu anstatt Tonpulver verwendet.
 
Unser Grundstück hat 3600 qm. Da tun wir ganz zwangsläufig viel für die Artenvielfalt, in dem wir nämlich nicht überall „was tun“ können.

Besonders am Graben, der die Grundstücke trennt wachsen im Sommer meterhohe Brennnessel und jede Menge Girsch. Da ist auch der Holzhaufen für die Winterschläfer. Im Frühjahr sähe ich Wegwarte und Adonisröschen.

Im Gemüsegarten sähe ich nun einjährige Blumenmischungen aus, da wir nicht mehr so viel Gemüse brauchen.

Im Rosengarten liegt allerdings seit ein paar Jahren Kies und die Beete mit vielen Rosen drin, sind mit Buchsbaum eingefasst, rund um diesen Gartenbereich wachsen Stockrosen.

Hummeln, Bienen und Wespen gibt es reichlich. Was mich besonders freut, da einer unserer Nachbarn Imker ist und ich daher sozusagen unseren eigenen Honig kaufen kann.

Ein Bereich ist ziemlich naturbelassen, da wird vielleicht drei oder vier mal im Jahr gemäht. Dort steht eine Kastanie, eine Eiche, ein paar Birken und Ebereschen.

Dann gibt es noch ein paar Apfel, Pflaumen und Birnbäume, ganz hinten einige Tannen, da halten sich oft Fasane auf und natürlich unsere 100 jährige Walnuss.

Über der Eingangstüre im Reet hat ein Zaunkönig sein Nest, was er aber nicht jedes Jahr bewohnt.

Schleiereulen und Fledermäuse kann man hier im Sommer in der Dämmerung schön beobachten.

Und dann der Teich. Dort leben u.a. zum Ärger eines unserer Nachbarn Frösche! Und die machen im Frühsommer reichlich Krach.
Letztes Jahr hat die Frau Nachbarin versucht mich zu nötigen. Entweder ich sammle alle Frösche aus dem Teich, so ca. 30 Stück, oder sie zeigt uns bei der Gemeinde an, weil wir damals keine Baugenehmigung eingeholt hatten. Ab 100qm braucht man die. Und der Teich hat mehr als das doppelte. Vorher war an dieser Stelle ein Graben und eben dieser Nachbar, der sich nun in seiner Nachtruhe gestört fühlt, hat uns noch geholfen beim ausbaggern.
Da wir uns nicht erpressen lassen, wollten wir Selbstanzeige stellen. Das war aber gar nicht nötig, denn mittlerweile gilt der Teich als Biotop, mit seltenen geschützten Tierarten und hat Bestandsschutz. Haha!
Ein Rechtsanwalt hat dann die Nachbarn über den Sachverhalt aufgeklärt
 
Unser Grundstück hat 3600 qm. Da tun wir ganz zwangsläufig viel für die Artenvielfalt, in dem wir nämlich nicht überall „was tun“ können.

Besonders am Graben, der die Grundstücke trennt wachsen im Sommer meterhohe Brennnessel und jede Menge Girsch. Da ist auch der Holzhaufen für die Winterschläfer. Im Frühjahr sähe ich Wegwarte und Adonisröschen.

Im Gemüsegarten sähe ich nun einjährige Blumenmischungen aus, da wir nicht mehr so viel Gemüse brauchen.

Im Rosengarten liegt allerdings seit ein paar Jahren Kies und die Beete mit vielen Rosen drin, sind mit Buchsbaum eingefasst, rund um diesen Gartenbereich wachsen Stockrosen.

Hummeln, Bienen und Wespen gibt es reichlich. Was mich besonders freut, da einer unserer Nachbarn Imker ist und ich daher sozusagen unseren eigenen Honig kaufen kann.

Ein Bereich ist ziemlich naturbelassen, da wird vielleicht drei oder vier mal im Jahr gemäht. Dort steht eine Kastanie, eine Eiche, ein paar Birken und Ebereschen.

Dann gibt es noch ein paar Apfel, Pflaumen und Birnbäume, ganz hinten einige Tannen, da halten sich oft Fasane auf und natürlich unsere 100 jährige Walnuss.

Über der Eingangstüre im Reet hat ein Zaunkönig sein Nest, was er aber nicht jedes Jahr bewohnt.

Schleiereulen und Fledermäuse kann man hier im Sommer in der Dämmerung schön beobachten.

Und dann der Teich. Dort leben u.a. zum Ärger eines unserer Nachbarn Frösche! Und die machen im Frühsommer reichlich Krach.
Letztes Jahr hat die Frau Nachbarin versucht mich zu nötigen. Entweder ich sammle alle Frösche aus dem Teich, so ca. 30 Stück, oder sie zeigt uns bei der Gemeinde an, weil wir damals keine Baugenehmigung eingeholt hatten. Ab 100qm braucht man die. Und der Teich hat mehr als das doppelte. Vorher war an dieser Stelle ein Graben und eben dieser Nachbar, der sich nun in seiner Nachtruhe gestört fühlt, hat uns noch geholfen beim ausbaggern.
Da wir uns nicht erpressen lassen, wollten wir Selbstanzeige stellen. Das war aber gar nicht nötig, denn mittlerweile gilt der Teich als Biotop, mit seltenen geschützten Tierarten und hat Bestandsschutz. Haha!
Ein Rechtsanwalt hat dann die Nachbarn über den Sachverhalt aufgeklärt
Das freut mich jetzt so zu lesen, wegen euren Teich. (y) :love:

Ihr müsst ein Traum Grundstück haben, wenn ich deine Zeilen lese, bin ich schon bei euch. :)
 
Du bist hier immer willkommen, liebe Crow :)
Vielen Dank. :)
Du bei uns natürlich auch.

Aber leider kann ich keinen Teich bieten. :X3:

Wir wollten vor 4 Jahren einen Naturschwimmteich bauen lassen.
Aber der Aufwand nahe am Waldrand wäre immens und der Preis war auch extrem hoch und die Folgekosten müssen ja auch berücksichtigt werden.
So haben wir es gelassen...
 
Mein Vater hatte sich Pappeln selber gezogen. Sie wurden sehr groß und mächtig.
In dem Jahr wo er krank wurde, kränkelten auch die Pappeln.
Nachdem er gestorben war, trugen auch die Pappeln keine Blätter mehr und mussten gefällt werden.

Eine ähnliche Erfahrung habe ich auch schon gemacht. Ich habe einmal in einer Einrichtung gearbeitet, da durften die Vorschulkinder eine eigene Pflanze im Topf mitbringen und sich um sie kümmern.

Ein Mädchen das zu den Sommerferien wieder zurück in ihre Heimat Bulgarien zog, vergaß ihre blühende Pflanze und so habe ich mich weiter um sie gekümmert.
2 oder 3 Monate später kam ein Anruf aus Bulgarien, dass dieses Mädchen einen schweren Autounfall hatte und im Koma lag:cry:
Und plötzlich, der Pflanze ging es bisher immer gut, begann sie langsam einzugehen. Es fing mit den Blüten an, dann die Blätter...
Ich habe die Pflanze dann in einen anderen Topf umgesetzt, sie gedüngt... die verblühten Blätter angeschnitten...
Ich hab wirklich alles versucht um diese Pflanze am Leben zu erhalten... Aber die Pflanze ging schließlich ein und es war nichts mehr zu machen.
Kurz darauf, ich hatte es dann schon befürchtet, kam der Anruf das sie es nicht geschafft hat.
Sie war 7 Jahre alt.:cry:
Mir ging es sehr lange Zeit sehr schlecht. Ich hab dieses Mädchen so sehr gemocht, ich hatte sie eingewöhnt, wir hatten eine sehr enge Bindung. Es war furchtbar.

Tut mir leid für das OT.:unsure:
 
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Eine ähnliche Erfahrung habe ich auch schon gemacht. Ich habe einmal in einer Einrichtung gearbeitet, da durften die Vorschulkinder eine eigene Pflanze im Topf mitbringen und sich um sie kümmern.

Ein Mädchen das zu den Sommerferien wieder zurück in ihre Heimat Bulgarien zog, vergaß ihre blühende Pflanze und so habe ich mich weiter um sie gekümmert.
2 oder 3 Monate später kam ein Anruf aus Bulgarien, dass dieses Mädchen einen schweren Autounfall hatte und im Koma lag:cry:
Und plötzlich, der Pflanze ging es bisher immer gut, begann sie langsam einzugehen. Es fing mit den Blüten an, dann die Blätter...
Ich habe die Pflanze dann in einen anderen Topf umgesetzt, sie gedüngt... die verblühten Blätter angeschnitten...
Ich hab wirklich alles versucht um diese Pflanze am Leben zu erhalten... Aber die Pflanze ging schließlich ein und es war nichts mehr zu machen.
Kurz darauf, ich hatte es dann schon befürchtet, kam der Anruf das sie es nicht geschafft hat.
Sie war 7 Jahre alt.:cry:
Mir ging es sehr lange Zeit sehr schlecht. Ich hab dieses Mädchen so sehr gemocht, ich hatte sie eingewöhnt, wir hatten eine sehr enge Bindung. Es war furchtbar.

Tut mir leid für das OT.:unsure:

jetzt hab ich Gänsehaut.
oh man ... :umarmen:
 
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