Was tut Ihr für die Artenvielfalt?

Hallo @starman ,

so war es hier auch: Vor 60 Jahren noch Kuhkaff nun gefragter Stadtteil von Hannover.
Wenn ich und mein Haus hier die Grätsche machen wird anschließend auch viel Boden versiegelt werden.
Paradox: Herr und Frau Saubermann mit ihrem Putzfimmel verdrecken die Umwelt, das Grundwasser.
Oben hui und unten pfui.
Und ganz blöde sind die Vliese gegen Durchwurzelung. Da kommt kein Regenwurm mehr durch an die Oberfläche.
 
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Ich mach im Herbst den Garten nicht sauber. Also alle Blumen und Sträucher bleiben stehen, wie sie sind. Da haben die Vögelchen Samen, die Schnecken ihre Steine und die Erde zum Überwintern und die Igel haben die Laubhäufen.

Gefüttert werden die Vögelchen sowieso und getränkt auch. Letztes Jahr hatten wir ein Hornissennest, das wir haben stehen lassen. Das ist aber mittlerweile verlassen (Hornissen bleiben ja nur ein Jahr).

Im Frühjahr werden dann die Blumen und Sträucher zwar gestutzt, die wuchern aber eh bald wiederum bleiben dann bis zum nächsten Jahr einfach so, wie sie wachsen.

Wir haben eine Salzlecke für die Rehe und betreuen eine Fütterung im Wald.

Jo... und den Maulwurf haben wir jetzt ein Jahr versucht zu vertreiben. Mittlerweile haben wir uns damit abgefunden, dass er uns den ganzen Garten umgräbt. Ev. hat er ja die Nase voll von uns, wenn die Katzen wieder anfangen seine Häufen aufzugraben und rein zu pinkeln :cautious:
 
Trotzdem Danke.

Die Feen und das Kleine Volk sind zwar nicht so mein Thema, trotzdem freue ich mich wenn ich den einen oder anderen Baumgeist im Garten sehe.

Da stellt sich mir eine "verrückte" Frage:
Nimmt ein Spiritueller ein paar seiner Pflanzen und Bäume mit wenn er ins Jenseits wechselt?
Die Lieblingsbäume meiner Mutter (selbst "organisiert" und gepflanzt) haben sich nach ihrem Tod so nach und nach von mir verabschiedet.
Mein Vater hatte sich Pappeln selber gezogen. Sie wurden sehr groß und mächtig.
In dem Jahr wo er krank wurde, kränkelten auch die Pappeln.
Nachdem er gestorben war, trugen auch die Pappeln keine Blätter mehr und mussten gefällt werden.
 
Die Bienen sind ganz wild auf wilden Thymian.

letzten Sommer kamen von ganz alleine einige dicke Thymian-Horste (sagt man das?) bei uns im Rasen.
da war es ja sehr trocken. wie das immer so geht, daß von alleine die richtigen Pflanzen wo erscheinen? :)
die lass ich stehen, mähe drumherum. schätze, als das Gras vertrocknet ist, kamen andere Pflanzen durch.
 
Wir Kinder hatten viele Jahre einen Kirschenbaum im Garten.
Den hatte noch meine Oma gesetzt, die ich nie kennen lernte.
Als dieser Baum starb, war das für mich ein großer Verlust.
In einem Seminar machten wir mal eine Rückführung in die Kindheit, zu einem schönen Platz. Und ich ging zum Kirschenbaum, fühlte mich wie als Kind. So geborgen.

Und als die große Fichte geschnitten wurde, war ich auch traurig.
Auf diesem Baum haben wir gelebt als Kind.
 
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letzten Sommer kamen von ganz alleine einige dicke Thymian-Horste (sagt man das?) bei uns im Rasen.
da war es ja sehr trocken. wie das immer so geht, daß von alleine die richtigen Pflanzen wo erscheinen? :)
die lass ich stehen, mähe drumherum. schätze, als das Gras vertrocknet ist, kamen andere Pflanzen durch.

Auch interessant:
Es kommen Wildkräuter, die ich gesundheitlich brauche oder demnächst brauchen könnte. Auch wenn ich vor einigen Jahren mit der Schöllkraut-Invasion meine Fingerwarze nicht weg bekam, sein Auftauchen in meinem Garten zeigte mir wo was ich zu tun hatte.
Seit wenigen Jahren tauchen Beerensträucher auf den Beeten auf. Stachelbeeren und Rote Johannisbeeren hatte ich nicht vor mir anzuschaffen, aber nun sind sie das und schmecken gut.
 
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