Was tut Ihr für die Artenvielfalt?

Rehe, Füchse und Dachse sind fast täglich hier....
Schwalbennester am Schopf und Vogelhäuschen am Apfelbaum. ...Fledermäuse im Dach.

is ja toll, was ihr alles für Tiere habt! :love2:
Fledermäuse wuschen im Sommer hier oft im Halbdunkel über die Wiese.
da frag ich mich, wo die wohl tagsüber sind. ich glaub das sind recht kleine.
 
Werbung:

AAAlsooo… wir haben Obstbäume im Garten, Äpfel, Birnen, Kirschen, Kriachal, dann pflanzen wir am Gartenzaun entlang immer Kapuzinerkresse und Bohnen, die blühen beide unglaublich schön, im Herbst können wir die Bohnen ernten und aus der Kapuzinerkresse mach ich ne Tinktur …

Dann Hochbeete mit zig Kräutern, angefangen von Thymian, Lavendel, alles mögliche, die kleinen Blüten schmecken den Insekten sehr gut.. auch die Blüten von Zucchini, Gurken und Tomaten kommen gut an.

An der Hausfassade haben wir wilden Wein, da gehts im Sommer zu, unglaublich, das ist ein Gesumme und Geschwirre. Hornissen, Wespen, Bienen, Hummeln... manch Gast traut sich da nicht vorbeigehen, aber ich weiss, dass sie nicht stechen... wir haben ne "Abmachung" …

Ich mähe den Rasen sehr selten, nur wenn´s nicht mehr anders geht, dann schau ich aber, dass die Löwenzahn und die Blumen, die da wachsen, nicht umgemäht werden.

Ja, und zwei Holzstösse und zwei Totholzstellen mit Holzresten hab ich auch im Garten, für die Igelchen und im Sommer wenns sehr heiss ist, stell ich Wasserschälchen auf..

Jetzt im strengen Winter hab ich Karotten auf die Wiese gestreut und hatte morgens immer ein paar Hasen vor der Nase :)… ja und Rehe, Füchse, Wiesel, Falken und Bussarde und viele Kleinvögelchen ...alles mögliche kreucht hier rum :)
 
Ganzjährig Vogel- und Eichhörnchenfütterung.
Da ich keinen Garten habe, muss ich mit Pflanzen da was machen, wo unsere , leider fast ständig angeforderten, Gartenmetzeler nicht rangehen bzw. nicht rummeucheln können.
Distelsamen habe ich schon gestreut und hoffe, dass die reichlich kommen.
Ansonsten gibt es hier noch eine Walnuss und ein paar Haselsträucher, wobei letztere nicht besonders tragen.
Eine alte Kirsche steht auf der wiese und es gibt wohl auf dem Gelände noch ein paar andere Obstbäume, u.a. einen uralten Apfelbaum, dessen Früchte aber wohl nicht mehr so schmecken. Von daher versorge ich die Vögel und Eichhörnchen zusätzlich mit Äpfeln.
Nistkästen oder Insektenhotels müsste ich schon irgendwie gut versteckt anbringen, da es keine Erlaubnis dafür gibt.
Bin schon froh, dass keiner wegen meinen Futterstationen meckert.
Die Stadtvögel bekommen, auf dem Weg zu Bus, morgens auch noch eine Frühstück serviert.

Gruß

Luca
 
Der Frühling kommt, Gärten und Balkonkästen werden neu gestaltet.

Für die Insekten wähle ich ungefüllte Blumen, als Fruchtbäume und -sträucher habe ich Wildobst gewählt.
Eine Ecke ist für Brennnesseln, etwas Totholz bleibt auch liegen.

Was macht Ihr?
Wunderbar! Das beste, was man als Einzelner tun kann - und nach Möglichkeit tun sollte.

Mein jüngster Neffe hatte vor Jahren einmal die Idee, an die Südseite unseres Hauses in Starnberg aus Ziegelsteinen, Pflastersteinbrocken, imprägnierten Rinden- und Bambusrohrstücken und durchbohrten Flaschenkorken ein "Insektenhotel" zu bauen, und das wird alljährlich reichlich besucht. Unglaublich, welche Wildbienen-, Wespen- und Fliegenarten man da zu sehen bekommt, die einem sonst nicht auffallen... -

Auch den Komposthaufen darf man als Lebens- und Überlebensraum zahlreicher, auch bereits bedrohter Arten nicht unterschätzen.

Eine erste Bienenweide sind jetzt bei uns im Garten Haselsträucher und Zaubernüsse, unter denen Winterlinge, Schneeglöckchen und frühe Krokusse hervorleuchten...
-
 
Um mich herum werden die Gärten immer "sauberer".
Die meisten Häuser haben ihre Eigentümer gewechselt. Diese neuen Leute verfügen über (mehr) Geld als die Erbauergeneration und will es auch zeigen. Erst werden die Häuser aufgerüstet, danach sind die Gärten dran.
Spatzennester unter den Dachziegeln - wie sehen Spatzen noch mal aus? - Fehlanzeige.
Das Gartendesign tendiert zum quadratisch-praktisch-gutpflegeleicht. Den Charme alter Bauerngärten oder den der Cottage-Gärten sucht man vergeblich. :(
Es lebe der Rasenmähroboter.

Und wie steht es in solchen Gärten um die Naturgeister @Oberon LeFae ?
Ich denke mal: Traurig!
 
Um mich herum werden die Gärten immer "sauberer".
Die meisten Häuser haben ihre Eigentümer gewechselt. Diese neuen Leute verfügen über (mehr) Geld als die Erbauergeneration und will es auch zeigen. Erst werden die Häuser aufgerüstet, danach sind die Gärten dran.
Spatzennester unter den Dachziegeln - wie sehen Spatzen noch mal aus? - Fehlanzeige.
Das Gartendesign tendiert zum quadratisch-praktisch-gutpflegeleicht. Den Charme alter Bauerngärten oder den der Cottage-Gärten sucht man vergeblich. :(
Es lebe der Rasenmähroboter.

Und wie steht es in solchen Gärten um die Naturgeister @Oberon LeFae ?
Ich denke mal: Traurig!

der Rasenmähroboter ist besonders insektenfeindlich....... fährt er doch selbständig alle 2 Tage aus der Station

in unserem Garten finden viele Bienen, Schmetterlinge, Vögel Heimat und Nahrung. Die Bienen sind ganz wild auf wilden Thymian.
 
der Rasenmähroboter ist besonders insektenfeindlich....... fährt er doch selbständig alle 2 Tage aus der Station

in unserem Garten finden viele Bienen, Schmetterlinge, Vögel Heimat und Nahrung. Die Bienen sind ganz wild auf wilden Thymian.

Bis vor einem Jahr hatte ich einen Schattengarten. Der Sturm fällte 2 Bäume, nun habe ich reichlich Sonne und will auch viel Thymian ansiedeln.
 
Weil es u.a. nicht threadrelevant ist.
oder vielleicht doch?
Auch ich bin rundherum von immer "sauberer" werdenden Gärten umgeben. Lang, lang ists her, da waren es nur vereinzelte Häuschen in einem Meer von Feldern, Wald und Wiese mit den Tieren des Waldes bis vor unsere Haustür, den verschiedensten Vogelarten u.s.w. Dann wurde "umgewidmet" und da haben die Bauern ihre Felder parzelliert und als Bauland verkauft. Einzig die der Gemeinde gehörenden Waldstücke sind verblieben. So sind wir (Tochter und ich) vom Rand in die Mitte gerückt worden. Umgeben von immer kleiner werdenden Gärten mit immer größer werdenden Schachteln (Häuser) drauf. Hauptsache zwei Autos haben vor dem Haus Platz. Nur kein Baum der macht Dreck und Arbeit. Ein grüner Streifen rund ums Haus der reicht ,, ja die Terrasse ist wichtig, schön betoniert damit der Griller nicht umfällt u.s.w. Was sollen da Naturgeister, die würden ja verhungern wenn es nicht immer zwischendurch so schlamperte Gärten (Unkrautschleudern) wie die unseren gäbe. Manche bleiben nur kurz bevor sie endgültig auswandern aber manche bleiben und das spür man dann auch.
So klein mein Garten auch ist, sein Name ist Vielfalt und das gibt er (samt Gästen) auch zurück.
LG
 
Werbung:
*g* Da könnt ich jetzt ne mehrseitige Abhandlung raushauen, aber das kneife ich mir. Weil es u.a. nicht threadrelevant ist.

Trotzdem Danke.

Die Feen und das Kleine Volk sind zwar nicht so mein Thema, trotzdem freue ich mich wenn ich den einen oder anderen Baumgeist im Garten sehe.

Da stellt sich mir eine "verrückte" Frage:
Nimmt ein Spiritueller ein paar seiner Pflanzen und Bäume mit wenn er ins Jenseits wechselt?
Die Lieblingsbäume meiner Mutter (selbst "organisiert" und gepflanzt) haben sich nach ihrem Tod so nach und nach von mir verabschiedet.
 
Zurück
Oben