Dem kann ich insgesamt nur beipflichten. Wenn man "Freunde" nur aus einem Harmoniebedürfnis behält, schadet man nur sich selbst. Man kann es nicht jedem recht machen. Und, wer sich als Freund ausgibt und nicht erkennen oder akzeptieren will, wenn man z.B. gerade mal Zeit für sich haben will, der hat selber schuld. Freundschaft darf nicht nur ein Geben oder nur ein Nehmen sein, sondern ist beides... und beides ist wichtig.
Früher hatte ich mal eine andere "beste Freundin". Diese Freundschaft ging sehr "tief". Wir haben uns alles erzählt. Wir haben uns gegenseitig getröstet, wenn die jeweils andere Person unten war; wir haben miteinander gelacht... wir haben uns ineinander verliebt... aber das ging dann leider ziemlich schnell auseinander. Aktuel besteht kein Kontakt. Ich wünsche mir aber immernoch, dass wir zumindest wieder ab und zu schreiben könnten.
Viele Grüße
Joey
so sehe ich das auch, es sollte ein gegenseitiges geben und nehmen sein.
und nicht aus der angst heraus, allein zu sein, jeden zinnober mitmachen.
was mich immer am meisten wundert, dass nicht miteinander wirklich sprechen können.
ist es in einer freundschaft so, dass man um des lieben friedens willen, dann einfach
bestimmte dinge nicht anspricht, weil man glaubt, der andere würde
das nicht verstehen, oder gar übel nehmen. das ist ja auch kein freundschaftsdienst,
wenn man sich verstellt oder verbiegt. da ist
dann ja nichts authentisches mehr.
ja Joey, die tiefen freundschaften sind äußerst selten und halten oft auch
nicht lange.
habe schon einige freunde ziehen lassen, und war dankbar die begnung mit ihnen gehabt zu haben.
@ Fynn wir sind mehr oder weniger alle Egoisten.
nur eine freundschaft, in meiner vorstellung und in meinem handhaben,
basiert auf vertrauen, auf achtung vor dem gegenüber.
sag mir mal, wenn man dann an unterschiedliche meinungen kommt,
warum der größte teil der menschen anfängt zu "spucken"...
und das alles mit einer erlebten erfahrung, dass wir alle verletzte kinder sind
und hier im forum noch mit licht und liebe unterwegs.
und doch nicht in der lage, der größte teil jedenfalls, wahrnehmend
objektiv zu bleiben, nein jeder meint von sich selbst, er spricht gerade
die absolute wahrheit.
und wenn in freundschaften so ein belehrungsmuster auftaucht, dass der eine den anderen,
zwanghaft belehren muss, ist es erstens so, dass der
belehrende ein publikum braucht, sonst würde er sich ja gar nicht
fühlen. und zweitens hat er vergessen, das wir alle mosaiksteinchen sind,
und nur das gesamte ergibt ein bild.
freundschaft ist so ein bild von mir, wo zwei sich auf der reise treffen
und sich wohl miteinander fühlen, im guten wie im schlechten, teilen
und doch bei sich bleiben.
und das zu finden, ist fast wie 6 im loddo....

