Was sind wirkliche Freunde...

für mich sind freunde eine schwierige sache,
da ich eine sehr niedrige toleranzschwelle für spiele jeglicher art habe.
Das leben besteht aber nun mal zu 90% aus spielchen im zwischenmenschlichen bereich...
mein arrangement das ich mit mir selbst getroffen habe lautet daher,
nicht zu oft kontakt haben,lieber immer mal wieder lol
und ansonsten versuchen bei mir zu bleiben auch wenn es die meiste zeit sehr schwer ist ;)


Kann ich gut nachvollziehen!

Nur was heißt "lieber immer mal wieder lol" ?
 
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Kann ich gut nachvollziehen!

Nur was heißt "lieber immer mal wieder lol" ?







Naja das heisst für mich lieber AB UND ZU mal treffen
und sich dafür vielleicht nicht soooo extrem nahestehen,
als drei mal die woche telefonieren und jedes wochenende zusammen ausgehen etc. und sich gegenseitig so ineinander's leben verstricken das man meint narrenfreiheit oder anspruch aufeinander zu haben.
 
Naja das heisst für mich lieber AB UND ZU mal treffen
und sich dafür vielleicht nicht soooo extrem nahestehen,
als drei mal die woche telefonieren und jedes wochenende zusammen ausgehen etc. und sich gegenseitig so ineinander's leben verstricken das man meint narrenfreiheit oder anspruch aufeinander zu haben.


Finde ich gut!

Alles was Wert hat, ist und macht sich rar!
 
Verletzt? Ja. Aber selbstmitleidig? Nein, Annie.

Hmmm, weiss nicht. Bin mir irgendwie unschlüssig, was das Selbstmitleid angeht. Jemand der verletzt ist, hat der automatisch auch Selbstmitleid?

Die Seele ist unverletzbar- ja sogar unberührbar.
Aber du meinst mit "Seele" wohl das Gefühlsleben des Menschen.
Man sagt ja auch "das seelische Leiden"- das gehört zum Ego.

Ja ok, ich meinte die Gefühle. Also gehört das Gefühlsleben auch zum Ego?
 
Was sind wirkliche Freunde, dass erscheint mir, nun in einer neuen Sicht.
Da ich mir erlaubt habe, raus zu treten, aus allem was mir vertraut und
gewohnt war. Stellt sich für mich, nun die Frage neu.
Ja, ich hatte früher ganze Schwärme von Freunden, da ist man einfach
drin, im Alltag im Beruf, in der Familie man macht Kompromisse, da Streit
oder Diskussionen, vermieden werden wollen.
Was ist, wenn man eines Moregens aufwacht, und man sich Bewusst wird,
dass ist alles nur Schall und Wahn, in Wahrheit hört keiner dem anderen zu.
Jeder will seine Geschichte loswerden. Wenige die wirklich zu hören können.
Wo ist da die wirkliche Verbindung zum Ich...die Routine, weil es doch immer
so war. Und was ist wenn wann damit aufhört ?
Und keine Mine mehr macht zum Spiel?
Meine Reaktion darauf, war ersteinmal konsequente Abgrenzung. Alles
unter dem Kontext, der neuen Wahrnehmung von Freunden, und der
Reflektion meiner Selbst.
Meine Mamma sagte früher immer zu mir "Freunde in der Not, gehen
1000 auf ein Lot". Ich verstehe schon was sie meint,
hab das aber jetzt für mich neu erkannt.
Ich brauche ja Freunde nicht nur in der Not. Wirkliche Freunde sind
nun für mich welche, die mich spüren, die mich Wollen, die mich erkennen,
die mich Achten, so wie ich sie Achte. Nicht weil ich sie brauche, sondern
weil mir ihre Gegenwart eine Freude und Bereicherung meines eigenen
Lebens sind.
Zu allem anderen, fühle ich mich nicht mehr verpflichtet.
Mich würde freuen, wenn ihr das definieren könnt, wie es euch mit Freundschaften gegangen ist.
Und was es mit euch gemacht hat.:liebe1:
Alice



Willkommen in der Realität.....ist so......oder die Minderheit ist wichtiger....nicht die, die dir nach dem Mund reden.

LG
 
Was sind wirkliche Freunde, dass erscheint mir, nun in einer neuen Sicht.
Da ich mir erlaubt habe, raus zu treten, aus allem was mir vertraut und
gewohnt war. Stellt sich für mich, nun die Frage neu.
Ja, ich hatte früher ganze Schwärme von Freunden, da ist man einfach
drin, im Alltag im Beruf, in der Familie man macht Kompromisse, da Streit
oder Diskussionen, vermieden werden wollen.
Was ist, wenn man eines Moregens aufwacht, und man sich Bewusst wird,
dass ist alles nur Schall und Wahn, in Wahrheit hört keiner dem anderen zu.
Jeder will seine Geschichte loswerden. Wenige die wirklich zu hören können.
Wo ist da die wirkliche Verbindung zum Ich...die Routine, weil es doch immer
so war. Und was ist wenn wann damit aufhört ?
Und keine Mine mehr macht zum Spiel?
Meine Reaktion darauf, war ersteinmal konsequente Abgrenzung. Alles
unter dem Kontext, der neuen Wahrnehmung von Freunden, und der
Reflektion meiner Selbst.
Meine Mamma sagte früher immer zu mir "Freunde in der Not, gehen
1000 auf ein Lot". Ich verstehe schon was sie meint,
hab das aber jetzt für mich neu erkannt.
Ich brauche ja Freunde nicht nur in der Not. Wirkliche Freunde sind
nun für mich welche, die mich spüren, die mich Wollen, die mich erkennen,
die mich Achten, so wie ich sie Achte. Nicht weil ich sie brauche, sondern
weil mir ihre Gegenwart eine Freude und Bereicherung meines eigenen
Lebens sind.
Zu allem anderen, fühle ich mich nicht mehr verpflichtet.
Mich würde freuen, wenn ihr das definieren könnt, wie es euch mit Freundschaften gegangen ist.
Und was es mit euch gemacht hat.:liebe1:
Alice

Liebe Alice im Wunderland,

Du könntest meine Schwester sein, mir geht es so ähnlich. Die Freunde sind weniger geworden und es ist gut so. Ich habe nämlich für mehr gar keine Zeit. Und ähnlich kann es auch den anderen ergehen, deswegen nehme ich diese Konstellation ganz einfach an.

Ich bin auch draufgekommen, dass man niemanden hat, wenn man jemanden dringend braucht. Auch das habe ich akzeptiert. Somit drängt mich auch niemand zum Arzt zu gehen, wenn ich gar nicht will. Also hat auch seine Vorteile. Freunde glauben oft bestimmen zu müssen, was man zu tun hat.

Das beste Verhältnis habe ich zu meiner Tochter. Würde ich tatsächlich ganz dringend jemanden brauchen, dann ist sie bestimmt für mich da, auch wenn sie sehr beschäftigt ist. Möchte sowieso niemanden mit meinen Wünschen belästigen und wenn ich mich einmal wirklich sehr krank fühle, kann ich auch ein Taxi nehmen. Im äußersten Notfall ist hoffentlich auch mein Mann zur Stelle. Es ist gut, wenn man sich angewöhnt, auch in unguten Situationen selbständig zu handeln. Allerdings ist es schon sehr dumm gelaufen, wenn man sich z.B. am Bein verletzt hat und niemand ist da, der einem wenigstens aufhilft. Dann hoffe ich nur, dass mein Handy in der Nähe ist um meine Tochter oder meinen Mann anzurufen.

Einen Fan habe ich auch, der sich schon öfter um mich gekümmert hat, doch lasst sie sich jede Stunde, die sie mir "opfert" von mir bezahlen, was ich auch schon gemacht habe, als ich ins Spital musste und unbedingt eine Begleitung gebraucht habe. War für mich mehr als ok, aber ein reiner Freundschaftsdienst war es auch nicht.

Ich habe ein paar gute Bekannte, die ich von meinen Malkursen her kenne. Mit ihnen ist es auch nett. Manchmal gehen wir nach dem Kurs miteinander essen.

Nicht einmal Kind und Mann haben immer Zeit für mich, doch das ist ja ganz normal. Ich versuche mit meinem Schicksal nicht zu hadern und bin insofern glücklich, dass meine Liebe eine Resonanz erfährt.

Auch ein schönes Hobby oder ein Buch kann einem ein guter Freund sein.

Liebe Grüße

eva07
 
liebe Eva
ehrlich, hab mir die ganzen tage so gedanken gemacht.
hat hier niemand freunde, da gibt es immer die flotten sprüche von
freundschaft und wenn es darauf ankommt, mal zu reflektieren, was
das alles im leben mit einem macht. kommt nicht wirklich was ernsthaftes.
Seltsam.

danke dir, für deine zeilen.
ja, durch das akzeptieren, habe ich mich ja auch weiterentwickelt.
bei mir ist es auch meine tochter, die mir am vertrautesten ist.
wir sind schon an dem punkt, wo wir uns nicht mehr streiten oder andere
spielchen, spielen müssen, wir lieben uns, sagen uns alles, bleiben aber
jeder so wie er ist, dass ist schön so.

siehst du, ich habe mich wirklich von jeglichem sozialem kontakt,
zurück gezogen. ich bin zur einzelkämpferin geworden, dass hat mir
nochmal einen zusätzlichen schliff verpasst. das ich denke, warum lässt
du wen in deine nähe, die prioritäten haben sich gewandelt, seit
dem ich mir in den letzten jahren allein geholfen hab.
ich wollte wissen, wie weit ich das allein schaff. ganz ohne freunde
hätt ichs eben nicht geschafft. doch nur wenige sind geblieben.
es kommt dann so ein punkt, wo man sich einfach entfernt, jeder
geht andere wege. und das ist auch gut so.

da gibt es die Stana meine Freundin, in ihrer nähe fühle ich mich
einfach wohl, wir kennen uns nun schon 15 jahre, niemals gab es
irgenwelche unstimmigkeiten, jeder hat den anderen erkannt und
schätzen gelernt. das ist so ein aspekt, das schätzen,
kommt ja von schatz...wenn man spürt, dass da ein mensch ist,
der selten vorkommt, in meinem leben, wo ich so geachtet werde,
weil ich so bin wie ich bin. :liebe1:
 
für einen freund, von dem ich dachte er wäre ein freund.

oder ist nun ein punkt gekommen, wo man sich alles gesagt hat?
das kommt öfters im leben vor und ist auch ok. ist halt eine reise,
dass leben, dass ist ein kommen und ein gehen. das muss doch
dann aber nicht unfair werden.

die begnung mit dir, war mir eine freude, ist es immer wenn ich von menschen
lernen kann, bei dir war das der fall. durch dich habe ich vieles in einem anderen
licht betrachten können, wir haben einiges geteilt. und eben nicht ge- oder verurteilt.
nun fängst du damit an, mein lieber freund, was ist geschehen.
das du deine launen über mich drüber kippst, alles hätte ich vermutet,
aber nicht, dass du das machst, was dir selbst an anderen so zu schaffen macht.
das nicht sehen wollen, wo stehe ich, wer bin ich, wer bist du.
sondern alles in die klischees und rollen reinpacken, wider der
vision und des geistes.
das ist mir ja nicht das ertste mal im leben passiert, dass aus einem gleichklang
plötzlich disharmonie entsteht. doch gerade, da kommt es für mich darauf an,
was sind wirkliche freunde. die sagen können, was sie bewegt, so frei
von der leber weg, weil unter freunden ja vertrauen ist, da braucht es
keine eiertänze mehr.
ich brauche keine eiertänze mehr, merke ich, dass ist zu mühsam und
hat auch in einer freundschaft nichts zu suchen. das wirft nur wieder
die alten schatten auf, von wo man einst gekommen ist, als reflektion
wo man gerade steht, ist es sehr lehrreich.
doch zum verweilen reicht es dann nicht, weil ich mich nicht mehr zur verfügung stelle,
als blitzableiter, für die launen des anderen. nur weil
ich gerade da bin.
das habe ich gelernt in diesem leben, mich selbst
zu achten, wie den anderen auch.
Freundschaft ist für mich ein reiner Platz und keine Müllkippe angestauter
Emotionen.
 
Hmmm für mich ist ein Freund jemand der mich so akzeptiert wie ich bin, der nicht ständig an mir herumkritisiert und mich verändern will.

Außerdem natürlich wenn es darauf ankommt an meiner Seite steht.

Und da kann ich echt vom Glück reden, denn ich habe tolle Freunde aus allen sozialen Schichten und Ländern der Welt.

Du wirst ernten was du säst, stimmt in diesem Fall tatsächlich.


LG.Eleutherius

Humanität, Brüderlichkeit, Toleranz, Humor und Ehrlichkeit sind gute Wegweiser in eine bessere Welt!
 
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Was sind wirkliche Freunde, dass erscheint mir, nun in einer neuen Sicht.
Da ich mir erlaubt habe, raus zu treten, aus allem was mir vertraut und
gewohnt war. Stellt sich für mich, nun die Frage neu.
Ja, ich hatte früher ganze Schwärme von Freunden, da ist man einfach
drin, im Alltag im Beruf, in der Familie man macht Kompromisse, da Streit
oder Diskussionen, vermieden werden wollen.
Was ist, wenn man eines Moregens aufwacht, und man sich Bewusst wird,
dass ist alles nur Schall und Wahn, in Wahrheit hört keiner dem anderen zu.
Jeder will seine Geschichte loswerden. Wenige die wirklich zu hören können.
Wo ist da die wirkliche Verbindung zum Ich...die Routine, weil es doch immer
so war. Und was ist wenn wann damit aufhört ?
Und keine Mine mehr macht zum Spiel?
Meine Reaktion darauf, war ersteinmal konsequente Abgrenzung. Alles
unter dem Kontext, der neuen Wahrnehmung von Freunden, und der
Reflektion meiner Selbst.
Meine Mamma sagte früher immer zu mir "Freunde in der Not, gehen
1000 auf ein Lot". Ich verstehe schon was sie meint,
hab das aber jetzt für mich neu erkannt.
Ich brauche ja Freunde nicht nur in der Not. Wirkliche Freunde sind
nun für mich welche, die mich spüren, die mich Wollen, die mich erkennen,
die mich Achten, so wie ich sie Achte. Nicht weil ich sie brauche, sondern
weil mir ihre Gegenwart eine Freude und Bereicherung meines eigenen
Lebens sind.
Zu allem anderen, fühle ich mich nicht mehr verpflichtet.

Dem kann ich insgesamt nur beipflichten. Wenn man "Freunde" nur aus einem Harmoniebedürfnis behält, schadet man nur sich selbst. Man kann es nicht jedem recht machen. Und, wer sich als Freund ausgibt und nicht erkennen oder akzeptieren will, wenn man z.B. gerade mal Zeit für sich haben will, der hat selber schuld. Freundschaft darf nicht nur ein Geben oder nur ein Nehmen sein, sondern ist beides... und beides ist wichtig.

Mich würde freuen, wenn ihr das definieren könnt, wie es euch mit Freundschaften gegangen ist. Und was es mit euch gemacht hat.:liebe1:

Hm... schwierig. Ich mag den Begriff nicht sonderlich; werde ihn aber mal dennoch verwenden. Wie viele Jungen/Männer habe ich auch eine sog. "beste Freundin". Wir telefonieren regelmäßig miteinander, treffen uns so oft es geht (leider doch eher selten, da wir ziemlich weit auseinander wohnen) und ich bin inzwischen auch Taufpate ihres ersten Kindes. Ich will die Freundschaft mit ihr um nichts in der Welt missen.

Aber diese Freundschaft geht nicht sonderlich "tief". Ich schrieb hier im Forum ja mehrmals, dass eine (andere) gute Freundin von mir vor etwas mehr als 3 Jahren gestorben ist. Meine "beste Freundin" kannte sie auch gut. Nach diesem Todesfall haben wir aber eigentlich so gut wie gar nicht darüber gesprochen, obwohl wir beide es vielleicht gebraucht hätten, bzw. es uns gut getan hätte. Erst vor kurzem hatten wir mal ein Gespräch, in dem wir uns gegenseitig sagten, wie nahe uns dieser Todesfall gegangen ist.

Aber wie gesagt: Sie ist die Person in meinem Freundeskreis, die mir am nächsten steht. Ich habe teil an ihrem Leben und umgekehrt, und ich wünsche mir, dass das noch möglichst lange so bleibt.

Früher hatte ich mal eine andere "beste Freundin". Diese Freundschaft ging sehr "tief". Wir haben uns alles erzählt. Wir haben uns gegenseitig getröstet, wenn die jeweils andere Person unten war; wir haben miteinander gelacht... wir haben uns ineinander verliebt... aber das ging dann leider ziemlich schnell auseinander. Aktuel besteht kein Kontakt. Ich wünsche mir aber immernoch, dass wir zumindest wieder ab und zu schreiben könnten.

Viele Grüße
Joey
 
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