Was sind mögliche Gründe wenn man keine Freunde hat?

wenn man allein glücklich ist dann kann man das glücklichsein teilen und den anderen bereichern ... wenns einem nur schlecht geht ist man den anderen womöglich eine be-last-ung

grüße liebe
daway
 
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Zitat:Ich denk mir aber auch dass wenn ich mich alleine glücklich machen kann, ja im Grunde niemanden mehr brauche dann.


Im Grunde schon, aber letztlich ist das wohl unrealistisch, selbst für Einzelgänger. Leute, die dir erklären, dass man sein Glück nicht von anderen abhängig machen soll waren wohl nie wirklich isoliert. Das ist dann mehr so gemeint, dass man nicht um Anerkennung, Liebe usw. buhlen soll. Dem würde ich auch zustimmen. Aber wenn man sich in der Welt wie ein Fremdkörper
vorkommt, dann ist das definitiv was anderes. In dem Kontext sehe ich eventuell auch den Hass auf deinen eigenen Körper, ich denke nicht, dass das ein anderes Thema ist. Diese Fremdheit wird dann auf den Körper übertragen. Du bist in der Welt nicht zuhause und anscheinend dann auch deshalb nicht in deinem Körper. Ich habe sicherlich auch kein gutes Körpergefühl auch wenn es nicht so schlimm ist. Aber ganz verschieden ist es definitiv nicht. Sport könnte helfen, vielleicht.

Man meint auch, dass einem alles egal ist, aber wenn das so wäre, dann könnte man ja auch irgendwas probieren. Aber das funktioniert dann auch nicht. Ist schon paradox.

LG PsiSnake
 
Hallo Azurkind,

Ich denk mir aber auch dass wenn ich mich alleine glücklich machen kann, ja im Grunde niemanden mehr brauche dann.

Das ist richtig, denke ich. Du brauchst dann niemanden mehr (um glücklich zu sein), aber Du hast trotzdem Freunde, weil Du gern mit ihnen zusammen bist. Du bist dann mit Dir selbst zufrieden, hast Freunde, aber Du brauchst sie zu nichts. Genauso wie Du eigentlich keine Bücher brauchst, aber sie gerne liest. (So in etwa. ;))

Liebe Grüße,

Syndra
 
Hallo Azurkind,



Das ist richtig, denke ich. Du brauchst dann niemanden mehr (um glücklich zu sein), aber Du hast trotzdem Freunde, weil Du gern mit ihnen zusammen bist. Du bist dann mit Dir selbst zufrieden, hast Freunde, aber Du brauchst sie zu nichts. Genauso wie Du eigentlich keine Bücher brauchst, aber sie gerne liest. (So in etwa. ;))

Liebe Grüße,

Syndra

Achso ja ich verstehe was du meinst. Dann sind Freunde sowas wie ein Luxus den man sich gönnt oder so stimmts? Aber halt nicht abhängig davon ist.
Dann ist der ganze Psychoscheiss auch endlich mal vorbei und man kann die Dinge des Lebens (Freundschaft etc) geniessen ohne Sorgen etc. Ich muss dann quasi Selbstliebe entwickeln. Das ist das endgültige Ziel. Aber wie??? :rolleyes: Ich kann ja garnichts an mir leiden, meinen Körper nicht, meine Persönlichkeit nicht, einfach GARNICHTS. Ich fühl mich wie ein Stiefkind des Lebens oder so. Oder von Gott. (bin aber atheist :stickout2) Wie ein unerwünschtes Kind halt. :rolleyes:
Naja ich fühl mich von der Grundseelenmentalität (gibts das wort überhaupt?oO) einfach wie ein Neugeborenes dass grad in die Welt eingetreten ist, und vorallem Angst hat und sich fürchtet.
Am liebsten würd ich mir ne Decke über meinen kopf ziehen und niemals mehr hervorkommen.
Ich war auch als Kind extrem ängstlich und schüchtern und das hält bis heute an. Wird wohl bis zu meinem Tod anhalten wenn ich den Scheiss nicht endlich überwinde. Wie komme ich da raus? Kann mir das bitte einer verraten?
 

Hallo Katze1.

Danke für den Link. Hab mal reingelesen und da werden ja auch die negative Glaubenssätze/Überzeugungen als Ursache der Ängste angegeben sozusagen.
Hab das jetzt auch schon öfter gelesen also könnte was dran sein.
Bin aber generell vorsichtig, ich werd da jetzt bestimmt nicht sofort ne Sitzung buchen weil ich schon bei ca. 100 Psychologen war seitdem das alles angefangen hat mit meinen Ängsten und so und ich bin im Grunde keinen Schritt weiter deswegen hab ich eh das Vertrauen verloren obwohl ich ja eh von Natur aus sehr misstrauisch bin. Naja ich hatte heute wieder ne Sitzung bei meinem Therapeuten (die 3.) und er meinte ich hätte auch Dysmorphophobie :confused: Habs direkt nach der Sitzung mal gegoogelt (Wikipedia ist mein bester Freund :rolleyes:) und das stimmt auch zu 100% was da steht. :eek: Ausser das mit der sexuellen Hemmung damit kann ich mich eher nicht identifizieren. Ich weiß es gerade nicht, aber ich glaub ich hab das hier im Forum auch schon geschrieben, ich fühl mich nämlich oft als entsetzliche Monstrosität (fragt nicht wie ich auf diesen Begriff komme :rolleyes:) und in dem Wikipedia Artikel steht ja auch vorallem was von in der Öffentlichkeit angestarrt fühlen und das ist auch 100% eines meiner HAUPTprobleme. Und die Soziale Phobie wird auch in dem Artikel erwähnt. Mein Nummer 1 Problem sozusagen.
 
Ich persönlich halte sehr viel davon, weil eben über das, was man verbal artikulieren kann (!) hinaus geht. Es werden die - ich sag jetzt mal so - Blockaden aus dem Unbewußten rauf geholt. Aber ohne Angst oder etwas aufarbeiten müssen. Es wird angesehen und entkoppelt. Es ist nicht unangenehm oder mit Schmerz verbunden. Man erkennt es wie zB eine alte Jacke aus der Kindheit wieder, schaut sie an und verabschiedet sich davon.
 
Aber das mit der Dysmorphophobie finde ich ja echt komisch.
Ich bin ja garnicht entstellt, also ich hab keine 3 Arme oder so, und Tentakel wachsen mir auch nicht aus dem Bauchnabel oder sowas, aber trotzdem fühle ich mich entstellt, ja wie eine entsetzliche Monstrosität.
Was ist das denn? :confused:
 
Was ist das denn? :confused:
Geh zu 3 Ärzten und du bekommst (unter Umständen) 4 Diagnosen :zauberer1

Häng dich nicht zu sehr darauf auf. Schau nach Lösungen.

Für mein Empfinden ist ein falscher Glaubenssatz schon sehr wahrscheinlich.
Es reicht, wenn dir als Kind in einer falschen Situation gesagt wurde, dass du häßlich seiest. Das kann sich so festsetzen und über die Jahre aufbauen, dass man sich wirklich abgrundtief häßlich findet - ohne tatsächlichen Grund.
 
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Ich persönlich halte sehr viel davon, weil eben über das, was man verbal artikulieren kann (!) hinaus geht. Es werden die - ich sag jetzt mal so - Blockaden aus dem Unbewußten rauf geholt. Aber ohne Angst oder etwas aufarbeiten müssen. Es wird angesehen und entkoppelt. Es ist nicht unangenehm oder mit Schmerz verbunden. Man erkennt es wie zB eine alte Jacke aus der Kindheit wieder, schaut sie an und verabschiedet sich davon.

Hast du diese Methode denn auch durchgeführt?
Ich hätte gerne nen persönlichen Erfahrungsbericht und auf der Seite finde ich keinen (oder bin zu doof dafür) und zwar wo derjenige seine Ängste so detailliert wie ich es mit meinen tue beschreibt und wie die Methode ihn "befreit" hat. Ich wäre so gerne frei. :tomate: Also von meinen Ängsten und so.
 
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