Ups, nicht zu viel in den einen Satz hineininterpretieren.
Wie auch immer deine Situation ist, wie auch immer du dich fühlst, wonach auch immer du dich sehnst... du bist noch hier! Es gibt etwas, egal was es auch ist, was dich hier noch am Leben erhält. Also bist du NICHT geistig verwirrt.
Ich sehne mich auch nach dem Tod, weil ich dann, und das ist meine feste Überzeugung, endlich meinen geliebten Mann wiedersehen kann. Aber vorher muss ich noch mein Leben zu ende leben. Und es ist die Hoffnung darauf, dass alles gut wird.
Und das ist es was ich meine. Solange man noch Hoffnung sieht, ist alles gut. Doch derjenige, der keine Hoffnung mehr sieht, der nicht mehr an Heilung (in welchem Sinne auch immer) glaubt und nur noch im Tod einen Ausweg sieht, der ist weit über eine Depression hinaus. Und das könnte die Grenze sein.
Bei mir geht es auch um eine geliebte Person. Da es sich in Deinem Fall um Deinen geliebten Ehemann handelt, kannst Du das sicher verstehen, denn in meinem Fall ist das nicht viel anders. Der einzig maßgebliche Unterschied ist, dass ich meine Seelenpartnerin nur aus meinen seelischen Erinnerungen kenne und ihr in diesem Leben nie wirklich begegnet bin. Es gab allerdings mehrfach empathische Kontakte zwischen ihr und mir. Ich lernte auch eine Frau kennen, die einer Erinnerung nach etwas mit unserem Wiedersehen (also zwischen meiner Seelenpartnerin und mir) zu tun hat, und welche sich in dieser Erinnerung als meine Cousine im Geiste herausstellte. Nun lernte ich diese Frau nicht nur in dieser Erinnerung kennen, sondern Jahre später im realen Leben und sie erkannte mich auch entsprechend wieder und hatte, ebenso wie ich, sowohl Erinnerungen an meine Seelenpartnerin als auch die Erinnerung in Bezug auf dieses Wiedersehen.
Wenn ich die Verheißung um diese Bestimmung, die mir noch bevor steht, oder sofern sie eine gemeinsame Bestimmung mit meiner Seelenpartnerin ist, uns noch bevorsteht, nicht hätte, gäbe es für mich nichts mehr, was mich in diesem Leben noch halten würde. Wenn man danach geht, fehlt nicht viel, was mich von meiner tiefen Depression vor etwa 10 Jahren abhalten würde und ich weiß nicht, ob ich dann doch einen Schussstrich ziehen würde. Das sehe ich aber nicht als eine Folge geistiger Verwirrung an, sondern in dieser Hinsicht, sehe ich vieles so klar, wie manch andere es kaum erahnen können. Es mag aus irdischer Sicht als geistige Verwirrung erscheinen, aber in Bezug auf die Gesamtheit geistiger Existenz ist es zumindest aus meiner Sicht alles andere als die Folge einer geistigen Verwirrung.
Hm, ich weiss nicht. Kann sein das du ihn wieder sehen kannst. Ich gehe von einer wieder Geburt aus. Wenn es länger her ist kann es sein das er dann schon wieder auf der Erde ist.
Für das nächste Leben kann sein das ihr euch wieder begegnet. So weit ich weis entsteht durch eine Ehe ein heiliges Siegel das bestehen bleibt. Zwar wollen beide in eine nächsten Leben dann wieder für einander da sein wen das Siegel nicht gelöst wird. Aber es ist keine Garantie das es dann wieder klappt mit einer Ehe.
Ich habe auch wenn mit den ich ihm vorigen Leben verheiratet war. Aber mit einer Beziehung klappt es diese mal nicht.
Wieso klappt es dieses Mal nicht? Manchmal braucht es vielleicht nur etwas mehr Geduld, etwas Zeit. Vielleicht hat die andere Person nur noch nicht ihren Weg gefunden. Dann sollte man ihr diese für sie notwendige Zeit zugestehen, auch wenn es schwer fällt. Es ist erst vorbei, wenn es wirklich vorbei ist.
Das mit dem Siegel kann ich allerdings durchaus bestätigen. Wenn sich zwei Personen einander finden und unsterblich ineinander verlieben, dann ist das etwas für die Ewigkeit. Ganz besonders deshalb kann ich eigentlich gar nicht verstehen, wieso in einer Kirche die Ehe nur bis zum Tod geschlossen wird, aber das mag jeder unterschiedlich sehen. Ich weiß für mich, dass meine Seelenpartnerin und ich gemeinsam durch unzählige irdische Leben gegangen sind und dass wir die Gesamtheit unserer Existenz im himmlischen Dasein glücklich seit Äonen teilen, seitdem wir uns kennen lernten.
Als Mitglied der Kirche Jesu Christi Der Heiligen der Letzten Tage glaube ich in der Tat an die Siegelungsvollmacht, die Petrus von Christus übertragen wurde, dass alle Bündnisse, die mit dieser Vollmacht auf Erden geschlossen oder gelöst werden, auch dem entsprechend im Himmel geschlossen oder gelöst werden. Anhand einer Unterhaltung mit dem hier zuständigen Tempelpräsidenten finde ich nur sehr traurig, dass eine Siegelung nur dann stattfinden kann, wenn beide betreffenden Personen auf der Erde geboren wurden. Das bedeutet, dass selbst dann, wenn meine Seelenpartnerin in Form ihres himmlischen Körpers hierher käme, wie es den Erinnerungen nach verheißen ist, dass es dennoch nicht möglich sein soll, dass diese Ehe auch für dieses Leben geschlossen werden darf. Denn dafür erfordert es zuerst eine zumindest standesamtliche Trauung, welche wiederum beispielsweise eine Geburtsurkunde meiner Seelenpartnerin erfordert.
jede Form der Abhängigkeit schafft keine Freiheit.Egal welches Verhältnis oder Beziehung zu sich selbst und anderen.
Manche Beziehung schafft ein größeres Glück und somit wiegt diese mehr auf, als der Verlust an Freiheit benachteiligen könnte. Wer eine wirklich beiderseitig dauerhaft glückliche Liebe kennen lernen durfte, der weiß genau, was ich meine.
Liebe Grüße KalEl