parsival
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Der Tod ist ebenso unterschiedlich wie das Leben.
ok, dann sind wir jetzt mal im kreise um den maibaum - passend zum 1. mai- herumgelaufen
bei allen unterschieden hat auch das leben gemeinsamkeiten, die nach gesetzmässigkeiten,
also bei allen gleich, ablaufen. soll ich hier einige davon aufzählen, oder leuchtet es aus sich selbst ein?
für diese gesetzmässigkeiten des lebens zwischen geburt und tod gibt es nun mal eine naturwissenschaft.
die gesetzmässigkeiten die sich zwischen dem tod und einer neuen geburt abspielen, wurden seit
jahrtausenden von " eoterikern" erforscht. da nun die " esoterik" = nur für eingeweihte, heute nicht mehr
zeitgemäss ist, gibt es dazu eine geisteswissenschaft, die sich jeder selbst erarbeiten kann, so er nur will.
wer es nicht will, dem bleibt eigentlich nur seine persönliche meinung, die in der regel bei jedem anders ausfällt
und im endergebnis nur chaos generiert. weil kein mensch aus sich selbst heraus alleine zu den ergebnissen kommen kann,
die aus jahrtausende lange erfahrungen generiert sind. es müsste jeder aus sich selbst heraus immer dieselben fehler durchmachen,
die andere durch viele inkarnationen durchgemacht haben. dadurch würde auch keine beschleunigung der entwickelung
stattfinden, sondern es würde am ende ein treten auf der stelle bedeuten ,
bei dem man nach einem schritt vorwärts zwei schritte rückwärts gehen müsste.
dieses jahrtausende lang bewahrte esoterische wissen- das u.a. auch die hermetik beinhaltet-
wurde in den vergangenen jahrhunderten im verborgenen von den freimaurern bewahrt.
davor gab es strömungen wie die manichäer, templer katharer usw. die als "häretiker" und "ketzer"
verfolgt und ausgerottet wurden.
im laufe des 19. jht kam es dann soweit, dass allmählich einiges davon an die öffentlichkeit kommen sollte.
darüber waren sich nicht alle freimaurer gleichermassen einig. unter diesen gab und gibt es heute noch
sogenannte " brüder der rechten" , "brüder der linken" und "brüder der mitte".
die brüder der rechten waren aus dem grunde gegen eine preisgabe der grundlehren an die öffentlichkeit,
weil sie der ehrlichen überzeugung waren, dass die menschheit noch nicht reif dafür ist und so der missbrauch dieser lehren
nicht ausgeschlossen werden könnte. was dieser misbrauch bedeuten kann lässt sich vlt einmal vor augen führen,
wenn man bedenkt was passieren würde, wenn jeder mit magischen mitteln etwa seine eigenen persönlichen interessen verfolgen würde.
die brüder der mitte dagegen waren der überzeugung, dass die menschheit einen punkt erreicht hatte,
an dem es nicht mehr möglich war, ihr diese grundlehren vorzuenthalten, ohne ihr damit auch die möglichkeit zu nehmen
die würde und die freiheit aufrecht zu erhalten. aus der initiative der brüder der mitte heraus ist dann alles an die öffentlichkeit gekommen,
was man auch heute öffentlich darüber wissen kann.
die brüder der linken wiederum wollten und wollen es heute noch aus dem grunde zurückhalten,
weil dadurch den besagten eliten eine macht zuwächst, die sie zu ihrem eigenen vorteil ausnutzen.
dadurch bekommt dasselbe wissen eine grau-magische prägung, weil es nicht zum wohle aller dient,
sondern dem vorteil einiger elitären gruppen. aus diesen kreisen generieren sich auch heute jene
politischen und wirtschaftlichen mächten, die das ganze entsprechend steuern.
Zitat von parsival: ↑
es geht um die menschenwürde und die selbst-erkenntnis,
die heute ohne das wissen um das was jenseits der todesschwelle liegt
für den menschen nicht mehr erreichbar ist.
ich habe es oben schon geschrieben: das ich und das ich-bewusstsein,
das auch nach dem tode aufrecht erhalten werden kann.
dieses ich bleibt nämlich während des ganzen irdische lebens eines menschen
in der region, in der wir vor der geburt und nach dem tode sind. um es zu erfahren
und ein ich-bewusstsein zu entwickeln, das auch über den tod hinaus aufrecht erhalten werden kann,
dazu muss der mensch während des irdischen lebens diesem seinem ich jenseits der schwelle
des todes begegnen. dazu muss er mit seinem bewusstsein diese schwelle bewusst überschreiten.
das was wir zwischen geburt und tod als ich bezeichnen, das ist im grunde nichts anderes als eine projektion des ich,
die dieses aus der vorgeburtlichen und nachtodlichen sphäre in das irdische leben hineinsendet. es kann in einem teil der seele
als selbstbewusstsein aufleuchten, das allerdings nicht über den tod hinaus aufrecht erhalten werden kann. dann bleibt nach dem tod das ich zwar nach wie vor erhalten, nur wir haben kein bewusstsein davon.
es ist heute auch nicht mehr nötig , wie in der vorchritlichen zeit, in einen scheintod versetzt zu werden.
auch braucht es dazu keiner " nahtodes-erfahrung", bei der es zu einem klinischen tod kommt.
auch nicht der " augenöffner" in form psychoaktiver substanzen.
es braucht dazu nur eines sicheren wissens, das aus der erfahrung vieler in den letzten jahrtausenden überliefert ist.
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