Was mir gerade so einfällt …

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Ich frag' mich gerade eigentlich nur noch, wer hier "Drama" macht?🙄

Jetzt willst du ablenken? Ich tendiere wie gesagt selber eher dazu mittlerweile, dass es keine Krankheit ist, aber dann auch keine Entwicklungsstörung, weil letzteres ein Subtyp einer Krankheit ist. Mein erster Beitrag heute richtete sich gegen überflüssige Phantomdiskussionen.

Aber hier noch eins (2021): https://www.socialnet.de/lexikon/Entwicklungsstoerung

"In der Regel liegt einer Entwicklungsstörung eine definierte Krankheit nach der Internationalen Klassifikation (ICD 10 bzw. ab 1.1.2022 ICD11) zugrunde (F80, F81, F82, F83, F84, F88, F89)."

Am Ende könnten sich alle natürlich einigen, dass wir es nicht mehr "Krankheit" nennen (wenn Genkrankheiten definitionsgemäß nicht mehr als Krankheiten gelten sollen). Aber wenn man es so sieht, dass Autismus/Asperger durch schädliche Mutationen hervorgerufen wird, und diese sich in jeder möglichen Welt symptomatisch negativ auf denjenigen mit den Mutationen auswirkt, hat sich rein gar nichts an den Fakten geändert.

Sind die Symptome von Autismus automatisch in jeder denkbaren Gesellschaft negativ für den Betroffenen, oder eben nicht? Wenn ja ist es egal, ob du es Störung oder Krankheit nennst. Wenn nein, ist es weder das eine, noch das andere.
 
Autismustherapie wird in der Regel als Eingliederungshilfe über öffentliche Träger finanziert und ist keine Leistung der gesetzlichen Krankenkasse. Eben WEIL es keine Krankheit ist.



Weil sie nicht heilbar sind, was bei einer Genkrankheit allerdings nicht ungewöhnlich ist bzw. wäre:


"SG Freiburg vom 22.09.2009, Az. S 12 SO 1819/06: „Die gesetzlichen Krankenkassen sind aufgrund der Unheilbarkeit autistischer Störungen nicht für eine Autismustherapie zuständig. Selbst wenn sich im Rahmen der Autismustherapie Anteile von Krankenbehandlung finden lassen würden, sind diese lediglich untergeordneter Natur und begründen keine Leistungspflicht der Krankenkassen.“

Nochmal...
Ich denke mittlerweile eher, dass es keine Krankheit ist, aber nicht weil "Entwicklungsstörung" Gesundheit implizieren würde, sondern weil ich es für denkbar halte, dass eine Asperger-Gesellschaft ohne neurotypische Personen funktionieren könnte (und die Gene eventuell quasi von dann gesunden Neandertalern kommen), eben ohne Leidsymptomatik. In dem Fall sind zumindest "Asperger" gesund, und sind halt zu verschieden von den Neurotypischen, um sich leicht in deren "Welt" zu integrieren.
 
Mir fällt auf, wie viele Rechtschreibfehler bzw. grammatikalisch falsche Sätze in Microsoft Nachrichtentexten auf meinem Laptop sind.
Ist euch das auch aufgefallen? Ich finde das schrecklich.
Nicht dass ich selber perfekt schreibe, keineswegs, bin selber nicht die Beste in Grammatik, aber das ist schon so krass, dass manchmal Sätze überhaupt keinen Sinn mehr ergeben.
Warum läuft da kein Rechtschreibprogramm drüber, bevor das online geht?
Werden da englische Texte mittels KI in Deutsch übersetzt?
 
Du (und andere) spielst nur mit Worten. Diskussion um quasi nichts...
"Krankheit" oder "Entwicklungsstörung" beschreibt das selbe, es sei denn du willst "Krankheit" auf "durch Erreger verursacht" beschränken. Es kommt sonst aber das selbe dabei heraus, und "Genkrankheit" (keine Erreger hier) wird ja auch als Begriff verwendet.
Exakt so ist es.
 
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