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ApercuCure
Guest
Auch das kann Folge von gut bekannten kognitiven Denkfehlern sein.
weil das jetzt schon mehrfach erwähnst.....was wären denn, deiner Ansicht nach diese kognitiven Denkfehler (Beispiele bitte).
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Auch das kann Folge von gut bekannten kognitiven Denkfehlern sein.
weil das jetzt schon mehrfach erwähnst.....was wären denn, deiner Ansicht nach diese kognitiven Denkfehler (Beispiele bitte).
Sorry, das ist doch absoluter Schwachsinn. Ich erhebe doch nicht mit jedem Aussagesatz Wahrheitsanspruch. Wenn ein Patient vom Psychologen ein Rorschach-Testbild vorgehalten bekommt und der Patient sagt "Da ist ein Baum" (um bei deinem Beispiel zu bleiben), erhebt der doch auch keinen Wahrheitsanspruch. Und wenn ich jetzt sage "Das ist ein Baum", obwohl hier in meiner Wohnung weit und breit kein Baum ist, nur um dir zu beweisen, dass ich Aussagesätze ohne Wahrheitsanspruch formulieren kann, habe ich ebendies getan.
Du hast wohl nicht alle Latten im Zaun, da steht überhaupt kein Baum.
Worauf basiert die Wissenschaft? Darauf, dass wir mit immer neuen Möglichkeiten immer neue Daten sammeln und darauf unsere Theorien immer verbessern (sprich: auch alte verwerfen) können und damit immer neue Dinge und erforschen. Spätestens seit klar geworden ist, dass die klassische Mechanik ganz konkrete Grenzen hat sollte auch dem größten Hinterwäldler klar geworden sein, dass es in der Wissenschaft keinen Wahrheitsanspruch gibt. Davor hätte man sagen können: "Die klassische Mechanik gilt, galt immer und wird immer gelten, sie ist absolut wahr und richtig!" - wie dumm so eine Aussage gewesen wäre, ist nun im Nachhinein klar. Wer einen Wahrheitsanspruch erhebt, ist kein Wissenschaftler (denn wenn wir die Wahrheit gefunden haben, brauchen wir in einem gewissen Gebiet nicht mehr forschen), sondern religiös. Was die Wissenschaft sucht, ist Funktionalität; eine Theorie, die das, was ist, in einer Wiese beschreibt, dass wir es kognitiv so antizipieren können, wie wir es beobachten (messen). Denn dann können wir Voraussagen treffen, wir können Systeme erstellen und unser Wissen zur Konstruktion von Technik verwenden. Das ist Funktionalität.
Wenn du "Wahrheit" willst, geh lieber zu den Theologen.
Allein der Grundgedanke des Konstruktivismus, der jedem rational denkenden Menschen einleuchten muss, macht das Finden von externer objektiver "Wahrheit" unmöglich, und jeden, der behauptet eine solche gefunden zu haben zu einem Clown. Wissenschaftler suchen nicht nach Wahrheit (absolut), sondern nach Modellen, die mit unseren Erfahrungen und Beobachtungen möglichst kompatibel sind (relativ). Unsere Erfahrungen und Beobachtungen können sich aber (z.B. durch fortschreitende Technik und Forschung) stark verändern und somit auch die Gültigkeit der Modelle, die ja relativ zu ebendiesen Erfahrungen und Beobachtungen steht.
Für plausible Hypothesen sind auch nicht so starke Belege notwendig, wie für unplausible. Und die Wirksamkeit der Homöopathie ist sehr unplausibel, wie ich hier schon dargestellt habe. Da muss bei der Methodik schon sehr aufgepasst werden, bevor man das ernst nimmt.
Du verwendest hier einen pathetischen Wahrheitsbegriff, den niemand behauptet hat, im Sinne von "Ein für alle Male gültig bis in alle Ewigkeit". Das macht doch keine Sau, am wenigsten die Naturwissenschaftler, wenn sie einigermaßen aufgeklärt sind und sich von Popper darüber haben belehren lassen, was sie eigentlich machen.
Klar, wenns bei homöopathischen Studien positive Ergebnisse gibt, dann sinds natürlich methodische Fehler, wenn um die Schulmedizin geht, dann ist natürlich alles wasserdicht und gut.
Mein Gott wird mir übel bei dieser für jeden deutlich zu erkennenden ideologischen Kampagne.
Kennst Du die Wirkung von Ritualen auf die Psyche?Richtig, die Homöopathen behaupten etwas. Etwas, was naturwissenschaftlich extrem unplausibel ist und deswegen auch extrem interessant, wenn es stimmen sollte. Und, wenn das nicht stimmt, kann man sich vom unnötigen Ballast des Schüttelns oder Verreiben befreien.
Die Wissenschaft hat einen anderen Fokus. Sie möchte möglichst genau verstehen, wie die Dinge zusammenhängen - dass dieses Verfahren zeitaufwändiger ist als intuitives Ausprobieren finde ich logisch.Nicht? Du schriebst doch, die Wissenschaft sei noch nicht so weit. Wie ist das zu verstehen?
Ich habe nicht den Funktionalismus beschrieben und auch nicht notwendigerweise gemeint - ich schrieb von Funktionalität. Wenn ich einen Beitrag über Nationalität schreibe, beschreibe ich auch nicht Nationalismus. Bitte solche sprunghaften Konklusionen nächstes mal mehr behirnen.Gegen deine (oberflächliche) Erklärung des Funktionalismus möchte ich ergänzen, dass der Funktionalismus eine Philosophie des Geistes ist und ontologischen Themen neutral gegenüber steht:
Es spricht prinzipiell nichts dagegen, dass auch immaterielle Systeme wenn es denn solche gibt funktional charakterisiert werden können. Zitatat aus Wiki.
und deren zentrales Problem die Qualia ist.
Ich sehe, du weißt, sagen wir mal: wenig über Wissenschaftstheorie und Linguistik. Macht aber nichts.
Also in Kürze: Der Geltungsanspruch der Wahrheit ist mit jeder Assertion verknüpft, selbst wenn du lügst (dein angebliches Gegenbeispiel). Wenn wir sprechen, dann handeln wir, das ist spätestens seit Searle und Austin bekannt. Eine fundamentale Klasse dieser Sprechakte sind die sogenannten "Konstantive", mit deren Hilfe Behauptungen (Assertionen) aufgestellt werden. Mit der Behauptung ist der Anspruch verknüpft, daß p (der propositionale Inhalt der Äußerung) zutrifft, d.h. einen Sachverhalt in der Welt beschreibt. Wäre das nicht so, also wären Aussagesätze nicht mit dem Geltungsanspruch der Wahrheit verknüpft, könnten wir gar keine Reaktion des Typs:
Du hast wohl nicht alle Latten im Zaun, da steht überhaupt kein Baum.
generieren. Denn dieser Satz weist den Geltungsanspruch der Assertion "Da steht ein Baum" zurück, indem er ihn mit den eigenen Beobachtungen abgleicht und ihm daher *Wahrheit* absprechen kann. In der Assertion ist dieser Geltungsanspruch präsent, egal, ob der Sprecher lügt (=absichtlich die Unwahreit sagt) oder nicht.
Lies am besten das hier erstmal, ist eine gute Basis:
http://de.wikipedia.org/wiki/Assertion
Worauf basiert die Wissenschaft? Darauf, dass wir mit immer neuen Möglichkeiten immer neue Daten sammeln und darauf unsere Theorien immer verbessern (sprich: auch alte verwerfen) können und damit immer neue Dinge und erforschen. Spätestens seit klar geworden ist, dass die klassische Mechanik ganz konkrete Grenzen hat sollte auch dem größten Hinterwäldler klar geworden sein, dass es in der Wissenschaft keinen Wahrheitsanspruch gibt. Davor hätte man sagen können: "Die klassische Mechanik gilt, galt immer und wird immer gelten, sie ist absolut wahr und richtig!" - wie dumm so eine Aussage gewesen wäre, ist nun im Nachhinein klar. Wer einen Wahrheitsanspruch erhebt, ist kein Wissenschaftler (denn wenn wir die Wahrheit gefunden haben, brauchen wir in einem gewissen Gebiet nicht mehr forschen), sondern religiös. Was die Wissenschaft sucht, ist Funktionalität; eine Theorie, die das, was ist, in einer Wiese beschreibt, dass wir es kognitiv so antizipieren können, wie wir es beobachten (messen). Denn dann können wir Voraussagen treffen, wir können Systeme erstellen und unser Wissen zur Konstruktion von Technik verwenden. Das ist Funktionalität.
Wenn du "Wahrheit" willst, geh lieber zu den Theologen.
Allein der Grundgedanke des Konstruktivismus, der jedem rational denkenden Menschen einleuchten muss, macht das Finden von externer objektiver "Wahrheit" unmöglich, und jeden, der behauptet eine solche gefunden zu haben zu einem Clown. Wissenschaftler suchen nicht nach Wahrheit (absolut), sondern nach Modellen, die mit unseren Erfahrungen und Beobachtungen möglichst kompatibel sind (relativ). Unsere Erfahrungen und Beobachtungen können sich aber (z.B. durch fortschreitende Technik und Forschung) stark verändern und somit auch die Gültigkeit der Modelle, die ja relativ zu ebendiesen Erfahrungen und Beobachtungen steht.
Du verwendest hier einen pathetischen Wahrheitsbegriff, den niemand behauptet hat, im Sinne von "Ein für alle Male gültig bis in alle Ewigkeit". Das macht doch keine Sau, am wenigsten die Naturwissenschaftler, wenn sie einigermaßen aufgeklärt sind und sich von Popper darüber haben belehren lassen, was sie eigentlich machen.
Daß sich Gewissheit nie erlangen läßt und wissenschaftliche Wahrheit immer nur ein Annäherungswert ist und bleiben wird (Popper) ist eine Trivialität, die mittlerweilen niemand bestreitet. Was nun deine Ersetzung des Wahrheitsnegriffs durch *Funktionalität* bedeutet, bleibt mir ein Rätsel. Es ist schlicht und ergreifend Unsinn. Meine Vermutung ist, daß es an deinem wirklichkeitsfremden Wahrheitsbegriff lieght, daß du so formulierst.
Wenn Astrophysiker anhand von Messdaten der Sonde "MAP" das Alter unseres Universums auf 13,7 Milliarden Jahre datieren, mit den entsprechenden Toleranzen, dann beanspruchen sie mit dieser Aussage, eine Wirklichkeit zu beschreiben, d.h. der Geltungsanspruch der Wahrheit wird damit erhoben. Was denn sonst?Was bedeutet in diesem Zusammenhang dein unablässiges Geschwurbel von *Funktionalität*?
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