Interessant ist für mich deine mögliche, so ich's recht verstanden haben sollte, Gegenüberstellung von Glaube und Wissen.
Wissen und Glaube sind wie verschieden? Wo und wie sind diese voneinander getrennt und wo und wie vielleicht auch ineinander verwoben und auch diese nicht glasklar voneinander trennbar? Im Sinn, sie, also beides, sind nicht ganz gut und nicht ganz schlecht, nicht ganz männlich und nicht ganz weiblich.
Das ist ein schwieriges Thema. Die gängige Variante wäre hier auch die Dualität: entweder Glaube oder Wissen. Da es aber kaum ein absolutes Wissen gibt, müsste man das noch um ein SEIN erweitern, das was wirklich ist (bzw. in der Mitte zwischen Glauben und Wissen durch ein Annehmen). Und je komplexer Dinge werden, oder je weiter sie von uns entfernt sind, desto mehr wird Wissen durch den Glauben (an die Meinungen und Annahmen Dritter) ersetzt. In der heutigen Zeit halt an Medien und Politiker, an die Wissenschaft, an die Religion.
Problem dabei ist, dass ich als Mensch nicht alles hinterfragen, nicht alles selber erleben kann. Dadurch muss ich sehr viele Dinge glauben, die aber wiederum durch den Glauben/die Wertefilter des Übermittelnden verfälscht sein kann.
Auch hier wirkt deine Reaktion auf mich wieder interessant
@KingOfLions . Meinst du, dass weil es kein absolutes Wissen gäbe wir Menschen oft in eine Art Dualität geraten würden, welche zwischen Glauben und Wissen irgendwo sich bewegt?
Also, du scheinst Vorzuschlagen, aus einer zweier eine dritte Komponente mit zu berücksichtigen, und zwar das SEIN, im Sinn der Wirklichkeit, welche auch ohne uns Glaubende und Wissende existieren würde.
Entspräche diese Aufstellung einer möglichen Mitte, zwischen Glauben und Wissen?
@Sadi._ hatte, meinem Aufnehmen entsprechend, eine recht aufmerksamen Beitrag geschrieben und zwar zuvor ich ein Beispiel brachte, dass Wasser gegen Feuer wirkt.
Feuer erhitzt Wasser und so entsteht Dampf
somit hat Feuer eine transformierende Energie.
somit wirkt es auch für und nicht gegen.
In dem sie die Anordnung und die Ereignisse anders, wie im Zitat zu lesen, anordnete wurde das Beispiel, dass Wasser gegen Feuer wirkt relativiert und so ergänzte sie, wenn ich es recht verstanden hätte, dass somit das Feuer eine transformierende Energie hätte.
Kommt es also auf die Anordnung der beobachteten Angelegenheiten an, was dann daraus gelesen und verstanden wird? Hat Wasser nun eine Wirkung gegen Brand, also gegen Feuer, oder hat Feuer eine transformierenden Energie zum daraus entstehenden Wasserdampf?
Oder auf deinen Beitrag reagierend: Gäbe es ohne Wissen, ohne Glauben, ohne Bewusstsein ein SEIN, eine Wirklichkeit, welche keine Mitte, zwischen Glauben und Wissen mehr hätte?
Wie mittig ist die These, dass wenn es komplexere Dinge, oder weiter Entferntere wären, diese desto mehr vom Wissen in den Glauben geraten würden? Gehört diese zur These, „Nur das was Nachweisbar ist entspricht Wissen und alles andere ist Glauben, also Unwissen?“
@Luftsegen fragte, nach dem ich die Bezeichnung „Wissende“ verwendete, wer diese wären.
Im Übrigen hat Luftsegen auch das Wort „Dualglauben“ zum Wort „Dualitätsglauben“ gehievt. So gefällt es mir ebenfalls besser.
@Shimon hat sein Statement gegeben. Ob da noch mehr kommt kann ich nicht einschätzen. Zumindest, wenn jeder nur seine eigenen Fragen beantworten würde, würden wir vielleicht nicht einmal das Wort „Frage“ kennen.
@.:K9:. , was meinst du mit absoluter und relativer Ebenen? Was sind deine Quellen dazu? Wie würdest du deine Wissensbeschaffungsquelle, deiner Schilderungen, in deinem Beitrag, mir beschreiben können?
Mit absolut meine ich das Ganze,mit relativ einen Teil davon in Beziehung zu dessen. Meine Quelle sind erfahrene Religion, Magie und Mystik. Mystik als erlebtes Ganzes, Religion als Rückbindung eines Teiles zum Ganzen, Magie als Fokussierung eines Teiles dessen zur Wahrnehmung im wörtlichen Sinn.
Meinungen gehören zu unserer Menschlichkeit und ich meine
@.:K9:. ‚s Meinung (Antwort) kann gewiss so stehen bleiben, zumal ich ja danach fragte.
Es ist aber noch nicht das was ich gerne bewegen möchte. Dualitätsglaube, also nicht erkannte Dualitäten, sondern den Glauben daran mag ich ansprechen.
Kann man wirklich Gott erfahren und wie viel Dualitätserfahrungen entstehen dabei mit?
Einige an Gott, oder Götter Glaubende schreiben ab und an von der dualen Welt und dass bei Gott es völlig anders sei.
Meine Frage ist. Wie kommt man dazu? Wer kennt Gott? Ich frage nicht, wer glaubt an Gott, oder nicht, sondern wer kennt Gott, … dass er / es vollkommen und absolut sei? Wie viel Gottwissen ist nötig, die Welt und das Leben als ein in der Dualität stattfindende erfahren zu können?