Was macht die Seele, wenn sie grade nicht inkarniert?

Ebenso hatte ich ein Nahtod Erlebnis, das Leben hier wird einfach gecutted. Diese Erfahrung, wo alles auf einmal verschwindet und nichtig wird, war schon krass.
Könntest du das etwas näher ausführen? Wie - außer sich als mathematische Funktion zu erleben - fühlt es sich sonst noch an?

Auch ein Gefühl und ein Gedanke sind substanzlos - genau deshalb sprach ich in meinem letzten post davon, sich auch mal auf diesen Ebenen umzutun.
Inwiefern umzutun? Meine Ursprungsfrage war, was auftaucht, wenn das Leben im Diesseits "gecuttet" wird? Was nimmt man dann um sich herum wahr?

Vielleicht erlebt man sich als reines Gefühl (falls du darauf hinaus wolltest) aber gibt es nicht trotzdem eine Umwelt, in die man eingebettet ist? Wie sieht die Umwelt, aus während einer Astralreise oder Nahtodeserfahrung?
 
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da gehen uns anscheinend leider die "Beschreibungsmöglichkeiten" aus:
Nichts-tun hiesse ja auch "nicht atmen", nicht sitzen", "nicht liegen" "nicht stehen" (solange ich atme, sitze, stehe oder liege tue ich etwas). Auch "nur beobachten" heisst "doch tun" weil beobachten ja auch ein "tun" ist.
Wenn gemeint ist "Nichts bewusst tun" dann wären im Wachzustand schon viele Leute in "Dauermeditation" und während des Schlafens alle.
Schon allein wenn ich sage "ich meditiere" tue ich etwas nämlich meditieren (ganz abgesehen von dem bereits erwähnten, dass ich während ich meditiere ja sitzen liegen oder stehen muss was wieder ein "tun" ist).
Auch wenn ich "keine Schlüsse aus der Beobachtung ziehe" ist das "der Schluss keine Schlüsse zu ziehen". Auch wenn ich nicht urteile ist das ein Urteil (nämlich das "nicht zu urteilen" im Gegensatz zu "doch zu urteilen") usw.

Hi,

Nichts-Tun bedeutet nichts tun. Du atmest, tust aber nichts. Du sitzt oder liegst, tust aber nichts.
Du kannst meditativ laufen, aber trotzdem Nichts-Tun.
Im Nichts-Tun steigt die Aufmerksamkeit, das kann man nicht beeinflussen.
Die Aufmerksamkeit hat eine Bindung zur Beobachtung, man kann sich der Beobachtung während des Nichts-Tuns
nicht entziehen. Willentlich ginge das, aber dann ist man nicht mehr im Nichts-Tun.

Grundsätzlich geht es darum zu " vergessen "," es nicht mehr zu denken " was urteilen überhaupt ist, es gibt in der Spiritualtät nicht die Dualtät
wie hier (nämlich das "nicht zu urteilen" im Gegensatz zu "doch zu urteilen")

Grüße !
 
Hm, ich finde trotzdem, dass sich Gefühle körperlich ausdrücken.
Ja sage ich doch auch, aber der Körper ist nicht der Ursprung - wenn man beim Körper hängenbleibt kann man nicht tiefer einsteigen. Körperliches ist ja (auch in der psychotherapie) nur der "Ansatzpunkt" um in den Gefühlskörper zu kommen.

LGInti
 
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Inwiefern umzutun? Meine Ursprungsfrage war, was auftaucht, wenn das Leben im Diesseits "gecuttet" wird? Was nimmt man dann um sich herum wahr?
ja das war die Frage und ich habe angeregt, nicht nur rumzuspekulieren, sondern im Hier und Jetzt in mir zu forschen, was genau in den Bereichen des "Nicht-Physischen" passiert. Denn das Jenseits ist nicht irgendwo, an irgendeinem Ort, der zu irgendeiner Zeit für mich auftaucht, sondern das Jenseits ist ein Teil des Diesseits - nur halt nicht die physische Seite des Diesseits.

LGINti
 
So hört man es immer wieder wenn man nach Erklärungen zur Spiritualität fragt. Ich denke, Kunst ist vielleicht eine Ausdrucksmöglichkeit, auch Koans und Geschichten können dazu beitragen innere Lichter anzuzünden?

LGInti

Hi,

jede Antwort die dir eine Erklärung zur Spiritualität liefert, ist selbst nicht spirituell.
Die inneren Lichter kann man ja an Handeln und Denken erkennen. Man könnte das ausprobieren.
Dann wüßte man welche Kunst oder welche Geschichten das bewirken.
Zu der Kunst und den Geschichten käme die Individualität, bei dem einen wirkt es, bei dem anderen nicht.
Dann würde es sinnlos werden.

Grüße !
 
Die Bewegung der Zeiger der Uhr und das dabei entstehende ticken der Uhr - was ist das? Das ist doch ein "passieren", oder? Wo und was ist der Unterschied zwischen der Bewegung die in der Uhr passiert und dem "nichts passieren" während des Beobachtens? Ist es vielleicht so, dass nur "für" den Beobachter nichts passiert?

LGInti

Hi,

der Unterschied ist in dir selbst aber ohne jede Wahrnehmung. Du gehst immer von einer sinnlichen Wahrnehmung aus. Bei einer Nicht-Sinnlichen Wahrnehmung gibt es keinen Beobachter, der Beobachter ist auf Sinne angewiesen.
Sind die weg, ist der Beobachter weg.
Das Spirituelle ist jenseits des Sinnlichen.

Grüße !
 
Hi,

Nichts-Tun bedeutet nichts tun. Du atmest, tust aber nichts. Du sitzt oder liegst, tust aber nichts.
Du kannst meditativ laufen, aber trotzdem Nichts-Tun.
Meditativ essen und trotzdem Nichts-tun, meditativ Hühner schlachten und trotzdem Nichts-tun, meditativ Infinitesimalrechnungen lösen und trotzdem Nichts-tun auch.....viele Möglichkeiten...
 
ja das war die Frage und ich habe angeregt, nicht nur rumzuspekulieren, sondern im Hier und Jetzt in mir zu forschen, was genau in den Bereichen des "Nicht-Physischen" passiert. Denn das Jenseits ist nicht irgendwo, an irgendeinem Ort, der zu irgendeiner Zeit für mich auftaucht, sondern das Jenseits ist ein Teil des Diesseits - nur halt nicht die physische Seite des Diesseits.
Du bist sehr knausrig, was Information angeht.

"...ich habe angeregt, nicht nur rumzuspekulieren..."
#
Warum rumspekulieren? Du sagtest, du hättest eine Nahtodeserfahrung gemacht und ich fragte, wie du die Umgebung, die du dabei wahrnahmst, wahrnahmst. Ich wollt keine spekulaitve, theoretische Begründung sonder einen Beschreibung deiner Beobachtung.

"...sondern im Hier und Jetzt in mir zu forschen..."
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Warum IN dir?

"...zu forschen, was genau in den Bereichen des "Nicht-Physischen" passiert..."
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Was passiert in den Beriechen das Nicht-Physischen?

"...das Jenseits ist ein Teil des Diesseits - nur halt nicht die physische Seite des Diesseits...."
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Das sehe ich so ähnlich, wenn auch umgekehrt: Kann es nicht sein, dass wir uns JETZT, die ganze Zeit über, im so genannten Jenseits befinden, und das Physische nur eine Projektion unserer Seelen ist?
 
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Das sehe ich so ähnlich, wenn auch umgekehrt: Kann es nicht sein, dass wir uns JETZT, die ganze Zeit über, im so genannten Jenseits befinden, und das Physische nur eine Projektion unserer Seelen ist?
Ob es eine "Projektion" ist und die von "unserer Seele" kommt kann ich nicht beurteilen (weil ich nicht weiss was genau eine Seele ist). Dass das was wir als "Das Physische" wahrnehmen eine reine Interpretation sein dürfte sieht man aber leicht wenn man sich den Wahrnehmunsprozess genauer ansieht.
Was nennen wir "sehen": ein Bündel Lichtstrahlen - und zwar die, die von den Elektromagnetischen Feldern "da draussen" reflektiert werden - fallen auf unsere Augen, werden gebündelt, auf der Netzhaut in elektrische Signale "übersetzt" die über Nerven in unser Gehirn gelangen, das errechnet daraus ein "Bild" und zeigt es uns so, als wäre es ausserhalb unseres Körpers (nochmal langsam - das Bild entsteht im Gehirn und wir sehen es "da draussen").
Wenn wir dann noch wissen (Grundlagenforschung der Neurologie) dass wir ca 400 Milliarden Bits pro Sekunde wahrnehmen können, davon aber nur 6-10 Bits pro Sekunde bewusst und dass das "Unterbewusstsein" entscheidet, welche 6-10 Bits von den etlichen Milliarden die es wahrnimmt die "relevantesten sind" die es unserem Bewusstsein zugänglich macht, ist die Frage "wie real ist unsere Realität eigentlich wirklich" schon berechtigt.
Wenn das Physische nun eine Projektion unserer Seele wäre, wäre die Seele unser Bewusstsein. Das was wir bewusst wahrnehmen können nennen wir ja "unsere physische Realität".
 
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