Was macht die Seele, wenn sie grade nicht inkarniert?

du kannst auch eine Uhr mitnehmen. Die kannst du laufen lassen. Von alleine läuft die aber nicht.
Genauso hoppelt der Hase, wie die Uhr läuft.
Der Hase hoppelt, aber da passiert nichts. Die Uhr läuft, aber da passiert nichts.
Die Bewegung der Zeiger der Uhr und das dabei entstehende ticken der Uhr - was ist das? Das ist doch ein "passieren", oder? Wo und was ist der Unterschied zwischen der Bewegung die in der Uhr passiert und dem "nichts passieren" während des Beobachtens? Ist es vielleicht so, dass nur "für" den Beobachter nichts passiert?

LGInti
 
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das ist nicht erklärbar. Aber erfahrbar. Man müsste sich geistig in diese Welt begeben und es erfahren.
So hört man es immer wieder wenn man nach Erklärungen zur Spiritualität fragt. Ich denke, Kunst ist vielleicht eine Ausdrucksmöglichkeit, auch Koans und Geschichten können dazu beitragen innere Lichter anzuzünden?

LGInti
 
Du meinst, der Bezug zu der Erde verschwindet? Wenn das eine verschwindet, was taucht stattdessen auf?
Könntest du dir vorstellen in einer mathematischen Funktion aufzuwachen/bewusst zu werden? Also nicht nur über die Funktion nachzudenken, sie also in dir zu betrachten und mit ihr umzugehen, sondern Teil dieser zu sein?

LGInti
 
Hat sich eine Seele von einem Leben auf der Erde getrennt, kehrt sie unter normalen Umständen von der Zwischenwelt in das Göttliche Licht zurück. Der Prozess ist kritisch, da die Seele nach dem Rückzug der Unterbewusstseinsverbindungen für das Öffnen des Portals zurück sorgen muss. Dort wird sie vom Schutzgeist zurückgeführt. Verlief das Leben nach Plan wird die Seele ins Totenreich geführt, wo ihr besonders angenehme Energie zu Teil wird, bevor sie sich auf die nächste Reinkarnation vorbereiten muss.
 
Hat sich eine Seele von einem Leben auf der Erde getrennt, kehrt sie unter normalen Umständen von der Zwischenwelt in das Göttliche Licht zurück. Der Prozess ist kritisch, da die Seele nach dem Rückzug der Unterbewusstseinsverbindungen für das Öffnen des Portals zurück sorgen muss. Dort wird sie vom Schutzgeist zurückgeführt. Verlief das Leben nach Plan wird die Seele ins Totenreich geführt, wo ihr besonders angenehme Energie zu Teil wird, bevor sie sich auf die nächste Reinkarnation vorbereiten muss.
Das, was du schreibst, entspricht im Wesentlichen dem, was ich unter Punkt 1), 3) und 5) genannt habe.

Wie lebt es sich im Göttlichen Licht?
 
Ja, ich finde das auch sehr spannend.
Grob gesagt, geht es schlicht um Erfahrung.
Stell dir vor, du existierst und es gibt nicht das Geringste zu erfahren.
Es gibt dich und sonst nichts.
Wäre das nicht die Hölle?
Schlimmer als alle schlimmen Erfahrungen, die man machen kann?

Ich entschuldige mich gleich mal vorab, weil nun wieder viele Fragen kommen werden. Die sind auch nicht bockig oder trotzig zu sehen, sondern nur das, was mir durch den Kopf geht. Sie brauchen auch nicht alle eine Antwort (wäre eh unmöglich), sondern erklären wohl eher mein Denken. Ich werfe sie also mal - ganz neutral - in den Raum...

Warum sollte es als Seele nur mich geben? Warum sollte es auf Seelenebene nichts zu erfahren geben? Das verstehe ich nicht. Wenn Seelen ein Leben planen usw., so ist "dort drüben" ja einiges los. Warum also sollte dort nichts erfahrbar sein? Wie stellst Du (ihr) Dir (euch) das vor? Das die Seele an sich total friedlich ist, alle ähnlich sind, es keinen Streit, keine Herausforderungen, nichts zu lernen gibt? Oder anders gefragt, warum sollte es dieses "menschliche" dort nicht geben? Und wenn es dies nicht gibt, wozu sollten menschliche Erfahrungen nötig sein? Wenn es dort keinen Sinn macht, weil Streit, Neid usw. nicht exisitieren, was bringt es der Seele dann, zu erfahren, was dies ist? Oder Leid? Als Mensch lernt man daraus oder geht unter. Nicht jeder packt einen Schicksalsschlag weg, schafft es, diesen zu verarbeiten oder wird deswegen zu einem besseren Menschen. Also reift vielleicht auch nicht jede Seele daran. Wenn es klappt, dann kann man sich mitunter besser in andere Menschen einfühlen, wird vielleicht toleranter, hilfsbereiter, entwickelt mehr Mitgefühl, mehr innere Stärke. Aber das würde ja bedeuten, eine Seele kann dies alles nicht? Und darum muss sie über mitunter sehr brutale Wege lernen, was dies ist?

Hm, vielleicht werden Seelen ja als zukünftige Schutzengel oder spirituelle Begleiter der Menschen ausgebildet und müssen all dies wissen. Oder sie müssen es erfahren, um heraus zu finden, was an/in der Schöpfung schief gelaufen ist, um es beim nächsten mal besser zu machen. Oder um von einer anderen Ebene heraus wieder "ins Glück" zu führen. Da steckt dann wohl der Gedanke der "Versündigung" hinter. Erfahren müssen, wie ätzend etwas sein kann, um zurück "nach Hause" zu wollen.

Vielleicht denke ich auch falsch, weil ich die Seele als weiter entwickelt im Vergleich zum Menschen betrachte. Sie ist nicht vergänglich, vielleicht schon länger da, hat einen größeren Überblick, sollte mehr Erfahrungen haben, ist "näher an Gott (oder an was auch immer man glaubt)". Vielleicht ist dies ja falsch.


Soweit ich es bisher verstanden habe, unterliegen geologische Geschehnisse bestimmten Gesetzmäßigkeiten, die von selbst ablaufen.
Vielleicht können manche Wesen vorhersehen, wann es zu einem Ausbruch kommen wird und wenn Seelen sowas mal erfahren wollen, kriegen sie die Info, wo und wann sie sich dafür inkarnieren müssen.
Seth hat dazu Interessantes durchgegeben, nämlich dass Menschen, die in vulkanischen Gebieten leben, besonders intensiv leben, weil sie unterschwellig immer um das Risiko wissen.

Ja, daß könnte ich mir vorstellen, daß es so funktioniert.



Es muss ja etwas da sein, das erfahren werden kann.

Warum sollte es "drüben" anders sein? Warum reicht eine geistige Welt nicht aus?


Seelen, die als Menschen inkarnieren.
Es wird gesagt, dass nur besonders mutige Seelen das tun.

Naja, immerhin ein schwacher Trost. ;)
Da komme ich dann auf einen früheren Gedanken zurück: vielleicht ist das hier die Ausbildungsstätte für "Seelenretter", die später dann in einer Welt eingesetzt werden, die noch übler ist als hier. Oder man wird "Seelentherapeut" für die Seelen, die es nicht schafften, an einer Erfahrung hier auf Erden zu wachsen. Hm... Wirklich Sinn ergibt das nicht.


Es befriedigt, wenn man Herausforderungen bewältigt.
Während man drinsteckt, ist es ätzend, aber wenn man durch ist, dann hat man zB Stärke entwickelt, Wissen und Weisheit erworben und hat etwas erlebt.

Herausforderungen, okay. Sind aber mitunter sehr heftige, würde ich meinen (wenn man Krieg, Mord etc. als Herausforderung betrachten möchte). Die einen auch zerbrechen können (da ist dann nichts mit Weisheit und Stärke).
Wenn also eine solche Erfahrung (Folter, Mord... - egal ob als Opfer oder Täter) tatsächlich freiwillig geschieht, muss es ja einen schon recht wichtigen Grund dafür geben, in die tiefsten Tiefen menschlicher Abgründe zu tauchen. Der würde mich brennend interessieren. Denn was Leid ist, weiß man auch, wenn man unglücklich verliebt ist; was Schmerzen sind erfährt auch jeder in unterschiedlichen Ausprägungen; und innerlich das ko**** bekommen, kann man auch, wenn man einen entsprechenden Thriller liest.



Nein, sie ist nicht vergänglich, sie wendet sich dann anderen Erfahrungen zu oder verschmilzt mit anderen Seelen zu neuen Wesenheiten.

Das klingt schön.
 
Das ist etwas zu hoch gegriffen.
Fang mal so an: selbst das "Ich" hat mehrere Bewusstseinsstufen und ist nicht nur "ein Ding".

Existiert für Dich das Ich unabhängig von der Seele? Also das Ich ist irdisch und vergänglich?

Sieh es mal so: du hast doch auch nicht immer Lust, morgens in die Kälte rauszugehen. Du tust es aber dennoch, weil du weißt, dass es sein muss.
So ähnlich ist es auch für die Seele.

Dann sind die Inkarnationen also nicht freiwillig, sonder etwas, was getan werden muss?

Bewusstwerdung, Lernen und Reifen.
Und für wen soll sie es machen, wenn nicht für sich? Genau so wie in dem Beispiel oben: man hat ein höheres Ziel.

Ja, für sich. Dennoch ist mir vieles unklar. Aber mit dem Verstand lässt es sich eh nicht lösen, ist dann lediglich eine Form der Hirnakrobatik. Andererseits aber auch eine Erfahrung.
 
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Hat sich eine Seele von einem Leben auf der Erde getrennt, kehrt sie unter normalen Umständen von der Zwischenwelt in das Göttliche Licht zurück. Der Prozess ist kritisch, da die Seele nach dem Rückzug der Unterbewusstseinsverbindungen für das Öffnen des Portals zurück sorgen muss. Dort wird sie vom Schutzgeist zurückgeführt. Verlief das Leben nach Plan wird die Seele ins Totenreich geführt, wo ihr besonders angenehme Energie zu Teil wird, bevor sie sich auf die nächste Reinkarnation vorbereiten muss.

Was geschieht, wenn eine Leben nicht nach Plan verlief? Das Portal verschlossen bleibt?
 
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