Was macht den Horoskopinhaber "interessant"??

Liebe Lilith, :)

es macht ihn aber doch unglücklich. Es ist sicher nicht alles gerecht, was passiert ist, aber es ist so passiert. Es muss doch eine Lösung geben für ihn. Gott/das Schicksal will das sicher nicht, dass es ihm so schlecht geht.

Scheinbar scheint es für die Psyche aber tatsächlich angenehmer zu sein, das Unglücklichsein zu akzeptieren, als hinzunehmen, dass die Welt nunmal kein durchweg gerechter Ort ist. Das ist unendlich komplex.

Eine Lösung kann nur von innen kommen und vielleicht wird Martin eines Tages von etwas oder jemandem im Innen so sehr berührt, dass etwas in Gang kommt, vielleicht...

Bestimmt möchte keiner, dass es ihm schlecht geht. :kiss4:

Liebe Grüße
Martina
 
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Lieber Martin :),

wenn es bisher immer ungerecht zuging, dann wäre es ja nun mal an der Zeit, dass es gerecht zu geht und Du auch mal Glück hast. Das wünsche ich Dir wirklich sehr. Sag Dir doch, dass die Pechsträhne nun ein Ende hat. Und es reicht! Nun bist Du mal dran.
Es ist wirklich so, dass man mit destruktiven Denken ehr die negativen Dinge des Lebens anzieht. Ein Pessimist aus unserem Bekanntenkreis hat sich letztens einen Schrank bestellt. Kurz nach der Bestellung meinte er schon: Ja, und da fehlt bestimmt wieder irgendeine Schraube und dann kann ich ihn nicht richtig aufbauen und das gibt bestimmt Ärger. Und so war es dann auch, es fehlte zwar keine Schraube, aber die Türen passten nicht und es gab tatsächlich Ärger…….

Lieben Gruß Fiona
 
Was auch immer kommen mag, ich habe den Eindruck, der Martin steht hier wie der Fels von Gibraltar in der Foren-Brandung und trotzt unerschütterlich all den ungebetenen Ratschlägen der "Gutmeiner"....:D

Martin - bleibe weiterhin standhaft....Meine Sympathien sind dir sicher.....:thumbup:


Amüsierte Grüße
Juppilein
 
Der Mythos vom tragischen Helden mag ja individuell durchaus als Lösung empfunden werden - warum nicht? Manchem erscheint das lebenswerter als vergleichsweise faule Kompromisse zu schließen. Andere machen sich auf den Weg und erarbeiten Kompromisse als schöpferischen Akt oder es gelingt ihnen ein Reframing... und wo die Dinge systemisch wurzeln, kann man ja auch die nächste Generation ranlassen, um das zu lösen. Mann muss ja nicht alles selber machen... und will's wohl auch gar nicht, wenn man als Heldendenkmal erst einmal eine gewisse Gewichtigkeit erlangt hat.

Alles Liebe,
Jake
 
Was auch immer kommen mag, ich habe den Eindruck, der Martin steht hier wie der Fels von Gibraltar in der Foren-Brandung und trotzt unerschütterlich all den ungebetenen Ratschlägen der "Gutmeiner"....:D
Martin - bleibe weiterhin standhaft....Meine Sympathien sind dir sicher.....:thumbup:
Amüsierte Grüße
Juppilein

Liebe Juppilein (welch schöner Nick...) und alle Mit-Leser(innen),

das bewegt ja richtig mein Herz, wie viele sich hier im Forum einen Kopf um mich machen, habt ihr nichts zu tun? Ausspruch meiner Eltern, wenn wir Kids mal still saßen, standen oder lagen ;-)

Ja, Silke, ich bin standhaft, stehe zu meinen Überzeugungen und zu meinem Wort, hat mich letztendlich meine Arbeitsstelle gekostet. Es gibt den berühmten Ausspruch: Hier stehe ich, ich kann nicht anders, von Martin Luther. Auch ein unbequemer Querdenker und Revoluzzer.

Viele wollen ja nur das Beste für mich, das aber will ich behalten, sollen sie sich das Beste woanders weg holen ;-)

Eine schöne Rest-Woche und viel Sonnenschein

Lieben Gruß

the rock

Martin
 
Scheinbar scheint es für die Psyche aber tatsächlich angenehmer zu sein, das Unglücklichsein zu akzeptieren, als hinzunehmen, dass die Welt nunmal kein durchweg gerechter Ort ist. Das ist unendlich komplex.


Es ist sicherlich NICHT angenehmer für die Psyche! Nur, solange man nicht die Tür gefunden hat, wo es rausgeht, sitzt man halt in seinem Loch und jammert. Manchmal bräuchte man sich nur umzudrehen, um sie zu finden. Aber hinterher ist man immer schlauer.
Für manche Erkenntnisse habe ich auch viele Jahre gebraucht. Und mich dann gefragt, wieso habe ich das nicht gleich gecheckt, ist doch ganz einfach?
Tja, warum das so ist, dass es so lange dauern kann, habe ich leider noch nicht rausgefunden. Vielleicht Karma?


LG

believe :)
 
Liebe Lilith, :)
Das sagt sich leicht, aber einem Schützen mit so dominanter 6. Haus-Thematik fällt wohl gerade das ganz besonders schwer. Stell Dir vor, du verstehst alles und das bei vollem Bewusstsein, Du stehst quasi mitten drin im Salat und kriegst die Marinade nicht ab. Die Wahrheit zeigt sich Dir so unbarmherzig, das Gerechtigkeitsempfinden überwältigt dich immer wieder auf's Neue. Jupiter ist in 2, Schütze herrscht über 8. Die Gerechtigkeitsfalle, die im Angesicht der 6. Haus-Dominanz wie eine Beton-Analyse standhält, egal, was passiert....

Lieben Gruss
Martina

Liebe Martina,

... hast du schön erkannt und die Sonne steht in acht.

Alles Liebe

Martin
 
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Es ist sicherlich NICHT angenehmer für die Psyche! Nur, solange man nicht die Tür gefunden hat, wo es rausgeht, sitzt man halt in seinem Loch und jammert. Manchmal bräuchte man sich nur umzudrehen, um sie zu finden. Aber hinterher ist man immer schlauer.
Für manche Erkenntnisse habe ich auch viele Jahre gebraucht. Und mich dann gefragt, wieso habe ich das nicht gleich gecheckt, ist doch ganz einfach?
Tja, warum das so ist, dass es so lange dauern kann, habe ich leider noch nicht rausgefunden. Vielleicht Karma? LG believe :)

Guten Morgen believe,

in Abänderung deiner Signatur setze ich mal einen kleinen Text hier ein ...

Der Kalif

Es war einmal ein Kalif der wollte gern alle Weisheiten erfahren. Da ihn aber seine Regierungsgeschäfte an den Palast festhielten, schickte er jedes Jahr seinen Großwesir zu einem Weisen im Lande, damit er wieder eine neue Weisheit für ihn erlerne. Jedes Mal wartete er voller Ungeduld auf die Rückkehr seines Großwesirs. Als dieser wieder einmal von einer Reise zurückkehrte, fragte ihn der Kalif gleich: „Nun, welche Weisheit hast du dieses Mal mitgebracht?“
Der Großwesir antwortete: „ALLES IST GUT.“ „Ja, schon“ sagte der Kalif, „was hast du noch gelernt?“ Aber der Großwesir sagte wieder nur: „ALLES IST GUT, SO WIE ES IST.“ „Das mag ja sein,“ antwortete der Kalif, jetzt schon ungeduldig „aber welche Weisheit hast du denn noch mitgebracht?“ Doch der Großwesir antwortete wieder nur: „ALLES IST GUT, SO WIE ES IST.“ Da wurde der Kalif richtig wütend, denn damit war er gar nicht zufrieden und um sich abzulenken, ließ er seinen Barbier rufen, damit der ihm den Bart schneide.
Weil der Kalif aber so wütend und unruhig war, schnitt ihm der Barbier aus Versehen in die Wange. Da wurde der Kalif erst richtig wütend und ließ seinen Barbier in den Kerker werfen. Seinen Großwesir aber fragte er: „Findest du das auch gut, dass mich der Barbier in die Wange geschnitten hat?“ Der Großwesir antwortete wieder nur ganz ruhig: „ALLES IST GUT, SO WIE ES IST.“ Jetzt wurde der Kalif so wütend wie noch nie, er ließ sogar seinen Großwesir in den Kerker werfen und um seine Ruhe wieder zu finden, ließ er sein Pferd satteln.
Er ritt wütend, immer weiter und weiter ohne auf Weg und Steg zu achten. Und kam so in das Land der Menschenfresser. Die fingen ihn ein und wollten ihn gerade fressen, da entdeckten sie den Schnitt an seiner Wange und angewidert setzten sie ihn auf sein Pferd und schickte ihn zurück, denn sie fressen nur makellose Menschen. Der Kalif war froh und dankbar. Wieder zurück in seinem Reich machte er sich Vorwürfe wegen seiner Ungerechtigkeiten, denn erst jetzt erkannte er die Weisheit und wie gut es war, dass der Barbier ihn geschnitten hatte.
Als er im Palast angekommen war, ließ er sofort den Barbier frei und öffnete selbst seinem Großwesir die Kerkertür und entschuldigte sich immer wieder für seine große Ungerechtigkeit. Aber der Großwesir antwortete wieder nur: „ALLES IST GUT, SO WIE ES IST.“ Darauf sagte der Kalif: „Wenn ich nicht immer noch so traurig und betroffen über meine Ungerechtigkeit wäre, könnte ich schon wieder wütend werden über diese Worte von Dir. Was kann denn daran gut sein, dass ich dich in meinen ungerechten Zorn in den Kerker werfen, ließ nur, weil du mir eine Weisheit sagtest die ich damals noch nicht verstand?“
Der Großwesir sagte wieder: „ALLES IST GUT, SO WIE ES IST. Denn siehe, wenn du mich nicht hättest in den Kerker werfen lassen, wäre ich selbstverständlich bei deinem Ritt wie immer an deiner Seite gewesen und mit dir gefangen worden. Mich hätten die Menschenfresser aber gefressen, denn mein Körper ist makellos.“

Und da erkannte auch der Kalif endlich die große Weisheit: „ALLES IST GUT, SO WIE ES IST.“


Lieben Gruß

Martin
 
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