Was macht den Horoskopinhaber "interessant"??

Hallo believe,

Laut Simi, ja! Man muss es schließlich nur wollen! ;)
Aus Respekt vor der Erstellerin des Themas möchte ich da bitte keine Witze drüber machen, denn sie erzählt von etwas, was sie erlebt hat. Ich wollte euch eigentlich fragen, wie ihr das seht, was das war, was diese Wesen wollten.
 
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Hi, Lilith.

...gibt es sowas wirklich??

Wenn es jemand schreibt, gibt es das auch. Allerdings halte ich das für eine sehr individuelle Art, mit schlechtem Gewissen umzugehen und dass dann jemand Drittes (!) noch Kapuzenmänner herumschleichen sieht, halte ich schon für bedenklich viel Klischee -- jenen Teil halte ich für (von der Dritten) erfunden.

Die Story in sich ist sowieso nicht schlüssig, denn wenn wir durch dieses Jammertal streifen, um Karma abzubauen und Erleuchtung zu finden, muss das „gnädige Schicksal” nicht irgendwelche Trolle in menschähnlicher Gestalt schicken, um den Abweichler auf den rechten Weg zu führen… Und dann gleich einen ganzen Trupp pro Abweichler -- wenn die so schmerzfrei durch Raum und Zeit können, sollte einer reichen, und der muss nicht menschähnlich sein, und er braucht auch keine Kapuze tragen, weil er ja dem Guten (zumindest dem guten Gewissen) zum Durchbruch verhilft.

Der Mensch neigt dazu, ganz tief unten in irgendeinem archaischen Gehirnabschnitt, aus allem, was in zeitlicher Abfolge steht, eine Geschichte zu bauen. Dieses Prinzip machen sich Medienschaffende zunutze, um Handlungen zu erzeugen. Wer ein Buch liest oder einen Film sieht, wird mit einer Folge von Handlungen konfrontiert, die für den Betrachter alle nicht zufällig sind -- alles hat einen Sinn, führt zur Lösung, egal, wie zufällig oder künstlich eine Anmerkung auch gesetzt wird, denn das Gehirn des Publikums ist darauf konditioniert, alles Dargebotene als für die Lösung relevant zu beurteilen.

Genauso erzählen „Leute von der Straße” ihre Geschichten: alles führt auf die Lösung hin, Randbemerkungen werden vom Hauptstrang fein säuberlich getrennt und (wenn überhaupt gemacht) meist in Nebensätze verpackt. Und wenn jemand seelisch unter Druck kommt und nicht weiß, wohin, oder mit wem er/sie sich austauschen kann, dann werden aus Begebenheiten solche Koinzidenzen, aus denen sich einer unserer vorsintflutlichen Gehirnabschnitte eine Geschichte schustert. Es scheint, als wollte der Mensch das Mysterium, damit die Hoffnung, nicht völlig allein zu stehen, aufrecht erhalten werden kann. Und wenn es nur Kapuzenmänner sind, die uns beim Bewältigen des Lebens begleiten…

In solchen Situationen ist es völlig unerheblich, was man da synthetisiert, man glaubt es wie die unumstössliche Wahrheit und wird tausend Eide schwören, dass es so war.

Also kann man den, der das „erlebt” hat, nicht „überführen” und von einer anderen / objektiven Wahrheit überzeugen, deswegen gibt es das natürlich im Sinne deiner Frage, aber halt nur auf individueller Erfahrungsebene. Was für den, der diese Geschichte durchlebt, keinen Unterschied macht und -- solange es nicht zu massiven Wahnvorstellungen und daraus folgend zu Gewalt gegen Unbeteiligte kommt -- auch den Rest der Welt nicht kümmern muss.
 
Hallo believe,


Aus Respekt vor der Erstellerin des Themas möchte ich da bitte keine Witze drüber machen,


Hallo, Lilith, brauchst du ja auch nicht! :)


denn sie erzählt von etwas, was sie erlebt hat. Ich wollte euch eigentlich fragen, wie ihr das seht, was das war, was diese Wesen wollten.


Sowas sehe ich immer als ein Symbol! Man kann ja durchaus Dinge wahrnehmen, die nicht alltäglich sind. In welches "Gewand" sie sich kleiden, hängt m.E. davon ab, was wir gerade für unsere Entwicklung brauchen!


LG

believe :)
 
Hallo, Lilith, brauchst du ja auch nicht! :)





Sowas sehe ich immer als ein Symbol! Man kann ja durchaus Dinge wahrnehmen, die nicht alltäglich sind. In welches "Gewand" sie sich kleiden, hängt m.E. davon ab, was wir gerade für unsere Entwicklung brauchen!


LG

believe :)

Hallo,

ich denke auch, dass diese Geschichte für die Erzählerin völlig real ist.
Das eigene Weltbild setzt sich doch aus dem zusammen, was einem subjektiv real erscheint und wenn der eigene Kosmos mit Geistwesen besiedelt ist, dann ist das für diesen Menschen die Realität.
Das heißt aber freilich nicht, dass es für den Nebenmann ebenfalls real ist.

Aber wer weiß schon, ob nicht das ganze Leben nur eine Illusion ist? :zauberer1

lg
Gabi
 
Hallo hi2u, Gabi und believe!:)

Danke, dass ihr eure Sicht der Dinge beigesteuert habt. Irgendwie hatte ich das Bedürfnis, mich mit euch hier darüber auszutauschen, denn die Sache hat mich beschäftigt; ich habe den Post gar nicht erst heute vormittag, sondern schon gestern spätabends gelesen. Das war ein komischer Wechsel: zuerst gings hier im Astro-UF recht lustig zu, und dann plötzlich stoß ich auf diese Story; ich hatte das Gefühl, in einem Gruselfilm gelandet zu sein. *schauder*

hi2u schrieb:
Wenn es jemand schreibt, gibt es das auch. Allerdings halte ich das für eine sehr individuelle Art, mit schlechtem Gewissen umzugehen und dass dann jemand Drittes (!) noch Kapuzenmänner herumschleichen sieht, halte ich schon für bedenklich viel Klischee -- jenen Teil halte ich für (von der Dritten) erfunden.
Ich weiß es nicht, ob Sun42 in der Sache ein schlechtes Gewissen hatte, es ging ja um einen Mann, zu dem sie sich hingezogen fühlte, aber von anderen vor ihm gewarnt wurde. Sie wollte ihm irgendwie helfen...auf einmal funktionierte die Technik nicht, und sie spürte etwas in ihrer Nähe. Sun42 ist übrigens glaub ich sowas wie hellfühlig, jedenfalls hat sie so etwas schon mal erwähnt.

Die Story in sich ist sowieso nicht schlüssig, denn wenn wir durch dieses Jammertal streifen, um Karma abzubauen und Erleuchtung zu finden, muss das „gnädige Schicksal” nicht irgendwelche Trolle in menschähnlicher Gestalt schicken, um den Abweichler auf den rechten Weg zu führen… Und dann gleich einen ganzen Trupp pro Abweichler -- wenn die so schmerzfrei durch Raum und Zeit können, sollte einer reichen, und der muss nicht menschähnlich sein, und er braucht auch keine Kapuze tragen, weil er ja dem Guten (zumindest dem guten Gewissen) zum Durchbruch verhilft.
Kapuzenwesen sind, was ich weiß, dunkle Kräfte...ich habe eher das Gefühl, dass dieser Mann, von dem sie erzählt hat, sich mit schwarzer Magie oder sowas beschäftigt; denn göttliche Wesen würden sicher anders aussehen. Wenn es überhaupt irgendwelche Wesen waren, wie gesagt, ist man da von der Erzählung einer Dritten angewiesen. Du sagst, es sei erfunden; es könnten aber wie gesagt auch dunkle Mächte gewesen sein. Huch, mich schauderts schon wieder! *brrr*
 
Wer hat Angst vorm schwarzen Mann?
Solche Wahrnehmungen stehen häufig für verdrängte Ängste! Eine sog. Verschiebung. Wenn die Seele noch nicht so weit ist, sich die Angst und die wahre Ursache anzusehen, weil sie dann in einen Konflikt zwishen Angst und Liebe käme, kann eine solche Gestalt eine Menge Angstenergie aktivieren zwecks Abfließen derselben! Eine geniale "Einrichtung"! :)
Eine mögliche Sichtweise! :)


LG

believe :)
 
Sorry, Simi, aber das ist wirklich Quatsch! Wenn das stimmen würde, wäre die Erde eine Scheibe, denn die paar Leute, die irgendwann nicht mehr dran geglaubt haben, waren zuerst massiv in der Minderheit. Außerdem gäbe es eine Substanz namens Phlogiston, die dafür sorgt, dass Feuer brennt und ab einer Geschwindigkeit von 30 km/h finge das Gehirn an zu erweichen!
Und das sind nur 3 Beispiele! Grade heutzutagen werden viele Irrtümer, an die die Menschheit jahrhundertelang geglaubt hat, widerlegt.
Du verwechselst hier Glaube und Wille, believe. Die Leute haben geglaubt, dass die Erde eine Scheibe sei- sie haben es nicht gewollt.

believe schrieb:
Als kleines Kind wollte ich, dass meine Eltern den Mond vom Himmel holen, nix war 's! :D
Das ist wieder ein schönes Beispiel, denn da geht's um den Willen. Was war es wirklich, was du wolltest? Dass sie dir den Mond vom Himmel holen? Nein, du wolltest dir beweisen, dass deine Eltern dir nicht jeden Wunsch erfüllen oder nicht alles für dich tun werden oder sowas ähnliches- das war's! Und das haste auch gekriegt.

believe schrieb:
Aber wenn es dir gut tut, daran zu glauben, das alles geschieht, was du willst ist es ja okay! :)
Nein, nicht alles, was ich will- das ist ein Missverständnis. Du meinst damit Allmachtsphantasien, die auch Martin anspricht. Motto: ich will einen Sack voll Geld- also krieg' ich ihn. Nein, so ist das nicht gemeint. Es ist so, wie hi2u es anspricht: der Mensch sieht immer eine Kausalkette und sucht dann die Ursache der Geschehnisse. Wenn man gründlich sucht, findet man die Ursache für alles in sich selbst, in dem, was man wollte- so ist es gemeint.

Hi, Simi, habe noch ein bisschen drüber nachgedacht!
Das hätte mich auch gewundert, wenn nicht. :)

believe schrieb:
Wenn wirklich nur passiert, was wir wollen,um unsere Wahrnehmung zu beweisen, WOLLTEN wir dann auch, dass wir genau SO wahrnehmen? Warum sollte ein Mensch WOLLEN, dass er in der Hölle ist, bspw.? :confused:
Was der Mensch will, kann er nicht frei wählen, es ist im Horoskop festgelegt- der Mensch ist so geboren. Was er aber wählen kann, ist, ob er erst einen Beweis für die Richtigkeit seiner Wahrnehmung will oder ob er ihr gleich vertraut- diese Wahl entscheidet über Himmel oder Hölle. Ich habe deine Daten nicht- hast du Planeten im 4. Haus? Wenn ja, welche? Denn ich lese oft was von dir über deine Eltern- das Thema ist mir zB völlig wurscht, mein 4. Haus ist leer, ich will mir da nix beweisen, du schon.

believe schrieb:
Ich kann zwar nachvollziehen, dass man sich seine Glaubenssätze bestätigen will, einfach, weil man es gewöhnt ist und das Sicherheitsbedürfnis zu manchen Zeiten das Bedürfnis nach Freiheit überwiegt.
Genau das ist der Punkt, believe. Du hattest neulich ein Gespräch mit Condenm über Liebe vs Angst- es gibt tatsächlich nur diese zwei Handlungsmotive, du nennst sie hier Freiheit vs Sicherheitsbedürfnis. In Wirklichkeit besteht immer die Möglichkeit, sich nach seinen Wahrnehmungen zu richten, nur leider hat man viel zu oft Angst, ihnen zu vertrauen. Weil das Konsequenzen mit sich bringt, vor denen man sich fürchtet. Nimm deine Ehe als Beispiel: deine Wahrnehmung hat dir doch vorher klar mitgeteilt, dass romantische Liebe nicht ewig währt- trotzdem hast du geheiratet. Nun hast du den Beweis: romantische Liebe währt nicht ewig. Die Frage ist: traust du jetzt deiner Wahrnehmung oder willst du einen weiteren Beweis? Wenn du deiner Wahrnehmung und deiner bisherigen Beweisführung vertraust, dann hat das Konsequenzen für dein weiteres Leben- sich nämlich nie mehr auf eine romantisches Liebesbeziehung einzulassen. Siehst du den Zwiespalt? In dem stecken alle Menschen, nicht nur, wenn es um romantische Liebe geht- auch wenn es um Freundschaft, Job, Eltern, Kinder, Bekannte, Heimat, Urlaub usw geht, ist es nicht anders. Man kann immer ganz klar wahrnehmen, wie die Dinge wirklich sind, man will es aber nicht wahrhaben ohne Beweise.

believe schrieb:
Aber wollten wir wirklich jeden einzelnen dämlichen Glaubenssatz, den wir in der Kindheit aufgeschnappt haben? :confused:
Man schnappt solche Glaubenssätze in der Kindheit ja nur deshalb auf, weil man sich beweisen will, dass andere auch so denken. Tatsächlich ist man mit ihnen bereits geboren worden- der Mechanismus wirkt von klein auf.

believe schrieb:
Und wenn jeder das hat, was er will, wieso gibt es dann überhaupt Situationen, in denen es uns schlecht geht und wir uns unwohl fühlen?
Na- gerade deshalb geht es doch den meisten Menschen schlecht. Man will sich doch nix Gutes beweisen, dass etwas gut ist, glaubt man doch gerne. Aber dass etwas schlecht ist, etwas, wovor man Angst hat, das will man nicht wahrhaben, dazu braucht man erst die entsprechenden Beweise. Und selbst, wenn man sie hat, will man lieber an eine Ausnahme glauben, an Pech oder sowas. Und dann versucht man es wieder. Und wieder. Immer mit demselben Ergebnis- das ist die Hölle.

Den Willen zu befreien, bedeutet herauszufinden, was man wirklich will- und das ist eben meist diese unselige Beweisführung. Wenn man das erkennt, dann lässt man davon ab- das ist auch schon alles, was es zu wahrem Glück braucht. Dann entfalten sich die Geschehnisse nämlich nach Gottes Willen- nicht mehr nach dem eigenen.

:)
 
Du verwechselst hier Glaube und Wille, believe. Die Leute haben geglaubt, dass die Erde eine Scheibe sei- sie haben es nicht gewollt.


Nun, viele WOLLTEN es aber auch, weil sie dachten, dass man von einer Kugel runterfällt!


Das ist wieder ein schönes Beispiel, denn da geht's um den Willen. Was war es wirklich, was du wolltest? Dass sie dir den Mond vom Himmel holen? Nein, du wolltest dir beweisen, dass deine Eltern dir nicht jeden Wunsch erfüllen oder nicht alles für dich tun werden oder sowas ähnliches- das war's! Und das haste auch gekriegt.


Nein, nicht alles, was ich will- das ist ein Missverständnis. Du meinst damit Allmachtsphantasien, die auch Martin anspricht. Motto: ich will einen Sack voll Geld- also krieg' ich ihn. Nein, so ist das nicht gemeint. Es ist so, wie hi2u es anspricht: der Mensch sieht immer eine Kausalkette und sucht dann die Ursache der Geschehnisse. Wenn man gründlich sucht, findet man die Ursache für alles in sich selbst, in dem, was man wollte- so ist es gemeint.


Prinzipiell gebe ich dir recht! Ich denke aber trotzdem, dass auch mal was kommen kann, was man NICHT will! Schon, damit man lernt, auch Neues, Beängstigendes zu integrieren! :)


Das hätte mich auch gewundert, wenn nicht. :)


:)


Was der Mensch will, kann er nicht frei wählen, es ist im Horoskop festgelegt- der Mensch ist so geboren. Was er aber wählen kann, ist, ob er erst einen Beweis für die Richtigkeit seiner Wahrnehmung will oder ob er ihr gleich vertraut- diese Wahl entscheidet über Himmel oder Hölle. Ich habe deine Daten nicht- hast du Planeten im 4. Haus? Wenn ja, welche? Denn ich lese oft was von dir über deine Eltern- das Thema ist mir zB völlig wurscht, mein 4. Haus ist leer, ich will mir da nix beweisen, du schon.


Ja, ich habe eine Saturn/Neptun-Konjunktion im 4. Haus. Und außerdem noch Mond, Uranus und AC im Krebs! :)


Genau das ist der Punkt, believe. Du hattest neulich ein Gespräch mit Condenm über Liebe vs Angst- es gibt tatsächlich nur diese zwei Handlungsmotive, du nennst sie hier Freiheit vs Sicherheitsbedürfnis. In Wirklichkeit besteht immer die Möglichkeit, sich nach seinen Wahrnehmungen zu richten, nur leider hat man viel zu oft Angst, ihnen zu vertrauen. Weil das Konsequenzen mit sich bringt, vor denen man sich fürchtet. Nimm deine Ehe als Beispiel: deine Wahrnehmung hat dir doch vorher klar mitgeteilt, dass romantische Liebe nicht ewig währt- trotzdem hast du geheiratet. Nun hast du den Beweis: romantische Liebe währt nicht ewig. Die Frage ist: traust du jetzt deiner Wahrnehmung oder willst du einen weiteren Beweis? Wenn du deiner Wahrnehmung und deiner bisherigen Beweisführung vertraust, dann hat das Konsequenzen für dein weiteres Leben- sich nämlich nie mehr auf eine romantisches Liebesbeziehung einzulassen. Siehst du den Zwiespalt? In dem stecken alle Menschen, nicht nur, wenn es um romantische Liebe geht- auch wenn es um Freundschaft, Job, Eltern, Kinder, Bekannte, Heimat, Urlaub usw geht, ist es nicht anders. Man kann immer ganz klar wahrnehmen, wie die Dinge wirklich sind, man will es aber nicht wahrhaben ohne Beweise.


Na ja, nur war es bei uns anders gelagert. Es war überhaupt nicht romantisch. Es war eine "magische" Anziehung mit gleichzeitiger Ablehnung.
Ich bin überhaupt nicht romantisch! :)


Man schnappt solche Glaubenssätze in der Kindheit ja nur deshalb auf, weil man sich beweisen will, dass andere auch so denken. Tatsächlich ist man mit ihnen bereits geboren worden- der Mechanismus wirkt von klein auf.


Ich bin mir nicht wirklich sicher, verstehe aber, was du meinst! Früher habe ich es auch so gesehen, aber es hat sich wieder geändert! :)


Na- gerade deshalb geht es doch den meisten Menschen schlecht. Man will sich doch nix Gutes beweisen, dass etwas gut ist, glaubt man doch gerne. Aber dass etwas schlecht ist, etwas, wovor man Angst hat, das will man nicht wahrhaben, dazu braucht man erst die entsprechenden Beweise. Und selbst, wenn man sie hat, will man lieber an eine Ausnahme glauben, an Pech oder sowas. Und dann versucht man es wieder. Und wieder. Immer mit demselben Ergebnis- das ist die Hölle.


Gut und Böse sind doch oft auch nur Konstrukte. Ich ziehe es vor, zu gucken, WOFÜR ist es gut oder dienlich! Da findet sich immer was! :) Das ist aber meine Entscheidung, es so zu sehen, keine absolute Realität, sondern eine Deutung! :)


Den Willen zu befreien, bedeutet herauszufinden, was man wirklich will- und das ist eben meist diese unselige Beweisführung. Wenn man das erkennt, dann lässt man davon ab- das ist auch schon alles, was es zu wahrem Glück braucht. Dann entfalten sich die Geschehnisse nämlich nach Gottes Willen- nicht mehr nach dem eigenen.

:)


Ich glaube, das tun sie sowieso immer, wir merken es nur nicht! :)
 
Hallo alle, :)

Simi: Nimm deine Ehe als Beispiel: deine Wahrnehmung hat dir doch vorher klar mitgeteilt, dass romantische Liebe nicht ewig währt- trotzdem hast du geheiratet. Nun hast du den Beweis: romantische Liebe währt nicht ewig. Die Frage ist: traust du jetzt deiner Wahrnehmung oder willst du einen weiteren Beweis? Wenn du deiner Wahrnehmung und deiner bisherigen Beweisführung vertraust, dann hat das Konsequenzen für dein weiteres Leben- sich nämlich nie mehr auf eine romantisches Liebesbeziehung einzulassen.

das klingt wie immer similogisch und passt ja auch zu den Erbsen & Möhren.
Der darin enthaltene Aufruf von Simi macht mich aber sehr nachdenklich.
(man lese alsio bitte meinen skeptischen Unterton :) )

Simi wusste vorher schon, dass mit der Erbsen-Möhren-Dose was nicht stimmt, die Aura war nicht okay und siehe da, in der Dose fehlten die Erbsen.

Der Beweis: es wird immer so sein, wenn man eine Dose kauft, wo einem das Etikett nicht gefällt oder die Aura nicht stimmt, wird immer was fehlen und das wird niemals anders sein, es ist immer so und es gibt keine Zweifel mehr! Es wird nie anders laufen, die Beweise sind einfach zu stichhaltig. Konsequenz: man kaufe niemals mehr eine Dose, deren Etikett einem unangenehm aufstößt.

So ist es auch bei Menschen. Da beim anderen immer irgendwas fehlen wird oder immer irgendwas nicht stimmt oder perfekt ist, ist es besser, den Beweis anzunehmen, dass es romantische Liebe nicht gibt, die Ehe, Beziehungen etc. nicht funktionieren usw. Denn was einmal schief geht, wird immer (wieder) schief gehen, ist doch logisch? ;)

Liebe Grüße
Martina
 
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Hallo alle, :)
das klingt wie immer similogisch und passt ja auch zu den Erbsen & Möhren.
Der darin enthaltene Aufruf von Simi macht mich aber sehr nachdenklich.
(man lese alsio bitte meinen skeptischen Unterton :) )
Simi wusste vorher schon, dass mit der Erbsen-Möhren-Dose was nicht stimmt, die Aura war nicht okay und siehe da, in der Dose fehlten die Erbsen.
Der Beweis: es wird immer so sein, wenn man eine Dose kauft, wo einem das Etikett nicht gefällt oder die Aura nicht stimmt, wird immer was fehlen und das wird niemals anders sein, es ist immer so und es gibt keine Zweifel mehr! Es wird nie anders laufen, die Beweise sind einfach zu stichhaltig. Konsequenz: man kaufe niemals mehr eine Dose, deren Etikett einem unangenehm aufstößt.
So ist es auch bei Menschen. Da beim anderen immer irgendwas fehlen wird oder immer irgendwas nicht stimmt oder perfekt ist, ist es besser, den Beweis anzunehmen, dass es romantische Liebe nicht gibt, die Ehe, Beziehungen etc. nicht funktionieren usw. Denn was einmal schief geht, wird immer (wieder) schief gehen, ist doch logisch? ;)
Liebe Grüße
Martina

Liebe Martina,

vor zwei Wochen habe ich mir den Magen dermassen verdorben, dass ich nachts überlegt habe, den Notarzt zu bemühen. Tagsüber habe ich Hühnerfrikassee gegesssen, wahrscheinlich hatte es einen "Stich". Das wird mich NICHT davon abhalten WIEDER Hühnerfrikasseezu essen. Nie und nimmer. Vieles können Mann / Frau sich einreden.

Lieben Gruß

Martin
 
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