Was macht den Horoskopinhaber "interessant"??

[believe]

Naja, mir persönlich geht's da so, dass ich schon überlege, was denn dem anderen helfen könnte. Irgendwie möchte man den anderen da nicht drinlassen, wo er ist.

Ja, das kann ich gut verstehen! Aber manchmal hilft es mehr, wenn man nur zuhört, ohne helfen zu wollen! Ehrlich, mir hilft das auch selbst oft besser. Klingt paradox, nicht wahr?

 

[Kayamea]

Ja, das kann ich gut verstehen! Aber manchmal hilft es mehr, wenn man nur zuhört, ohne helfen zu wollen! Ehrlich, mir hilft das auch selbst oft besser. Klingt paradox, nicht wahr?

Also ich finde das nicht paradox, believe - der Mensch möchte geliebt werden und Hilfestellungen kommen bei einem Menschen, der sowieso schon "unten" ist oft als zusätzliche Bestätigung an, dass er so, wie er ist und handelt nicht in Ordnung ist. Je dünner das Fell umso unangenehmer kommen solche Hilfestellungen an.

Trotzdem sind halt die, die nun mal grade da sind und zuhören auch nur Menschen und eine Hilfestellung kann auch ein Schutz für den Helfenden sein, um sich nicht zu sehr emotional involvieren zu lassen. Denn dadurch fühlt er sich u.U. nicht so hilflos, als wenn er "nur" zuhört. Dass das eine Fehlannahme ist, dass nur Zuhören nutzlos ist, da kommt man erst drauf, wenn man es mal ausprobiert.

Liebe Grüße
Martina

 

[believe]

Also ich finde das nicht paradox, believe - der Mensch möchte geliebt werden und Hilfestellungen kommen bei einem Menschen, der sowieso schon "unten" ist oft als zusätzliche Bestätigung an, dass er so, wie er ist und handelt nicht in Ordnung ist. Je dünner das Fell umso unangenehmer kommen solche Hilfestellungen an.

Das finde ich gut ausgedrückt, Martina! Danke! Hätte es nicht so klar sagen können.

Trotzdem sind halt die, die nun mal grade da sind und zuhören auch nur Menschen und eine Hilfestellung kann auch ein Schutz für den Helfenden sein, um sich nicht zu sehr emotional involvieren zu lassen. Denn dadurch fühlt er sich u.U. nicht so hilflos, als wenn er "nur" zuhört. Dass das eine Fehlannahme ist, dass nur Zuhören nutzlos ist, da kommt man erst drauf, wenn man es mal ausprobiert.

Liebe Grüße
Martina

Kann ich auch nachvollziehen. Ist erst mal echt heftig, wenn man merkt, dass man einem Menschen überhaupt nicht helfen kann! Die Erfahrung habe ich mit meinem Mann gemacht. Erst, als ich angefangen habe, mir das einzugestehen und es auch ihm gegenüber zu artikulieren, hat sich bei ihm angefangen, etwas zu bewegen.


Liebe Grüße

believe

 

[Kayamea]

Hallo believe,

Erst, als ich angefangen habe, mir das einzugestehen und es auch ihm gegenüber zu artikulieren, hat sich bei ihm angefangen, etwas zu bewegen.

... was auch schön zeigt, dass das Aussprechen vieles erleichtern kann.
In meinen wirklich schweren Momenten, da habe ich meinem Mann einfach gesagt "Du musst jetzt nichts tun oder sagen, einfach nur da sein, das reicht -".

Umgekehrt hat er gesagt "ich weiß jetzt nicht, was ich machen oder sagen soll".

Da wussten wir beide, wo's lang geht und seither brauchen wir das auch nicht mehr zu sagen, wir wissen es ohne Worte.

Liebe Grüße
Martina

 

[Simi]

Nein, Lilith, die Frage ist, wen geht es etwas an, außer Martin?

Niemanden geht es etwas an ausser Martin, ganz genau.
Und ihn geht es nix an, was andere machen.

Diese ganze Diskussion über Martins Befindlichkeiten zeigt mir mal wieder ganz deutlich, daß man vorsichtig sein muß, was man im EF von sich gibt, damit nicht Gott und die Welt mit ihrem Helfersyndrom immer wieder grausam zuschlägt.....

Wie bitte? Ich seh' hier niemanden mit Helfersydrom. Martin hat sich mal wieder ausgelassen, diesmal an Lilith, das haste wohl vergessen. Zur Erinnerung:

Es gibt hier im Astro-Forum drei Leute, die sind Frührentner, einschliesslich mir. Alle drei haben wir eine bestimmte Konstellation im Horoskop, das Was ist also gleich. Aber wie jeder einzelne von uns sein Frührentnerdasein erlebt, das ist sehr verschieden.

Das hatte ich (unter anderem) an Spica geschrieben, die meinte, man könne den vorgezeichneten Lebenslauf im Horoskop sehen- und das kann man eben nicht. Darauf schrieb Lilith:

Das muss ja irgendwie wie eine Erlösung sein, den Kampf in der Arbeitswelt nicht mehr mitmachen zu müssen. Man ist finanziell abgesichert und kann sein Leben total frei gestalten. Man braucht sich nie mehr Sorgen drüber zu machen, ob man einen Job findet, ob man es mit den Kollegen aushält, ob man das alles schafft, usw...

Und das war dann Martin's erstes post hier im thread:

Liebe Lilith,

also Lilith auf welchem Planeten lebst denn möchte ich da laut ausrufen.

Vowegen Erlösung, ich habe 10 Jahre um eine Umschulung gekämpft, ohne Erfolg, alle (bis auf das letzte Gutachten) sahen mich als vollschichtig arbeitsfähig und gesund.

Zum finanziell abgesichert sein kann ich doch nur lachen, wie soll das denn gehen? Nach 37 Jahren Arbeit auf dem Bau bzw. als Krankenpfleger habe ich eine Rente von 1.000€. Davon ziehen sie mir pro Monat 100€ ab um meine aus der Scheidung (Haus) entstandenen Schulden zu tilgen (Insolvenzverfahren).

Ein Auto kann ich mir nicht erlauben, lebe in einer ländlichen Umgebung, ist nichts mit S-Bahn oder Schnellbus alle 20 Minuten.

Ich denke, das reicht.

Es gibt Menschen, die gerne arbeiten und daran "kaputt gehen", wenn ihnen diese Möglichkeit genommen wird. Meiner Einer zum Beispiel.

Er hatte mal wieder nix besseres zu tun, als Leute anzusaugen, diesmal Lilith. Er reisst nämlich immer dann die Klappe auf, wenn er was Geschriebenes liest, was ihn betrifft, was er aber nicht versteht. Und wenn ich ihm dann sage, dass er nicht richtig tickt, dann habe ich ein Helfersydrom? Gehätschelt hat ihn hier nur einer- und zwar du, Silke.

Mönsch, Mönsch...laßt doch bloß mal den Maddin in Ruhe....

Ich lasse ihn gerne. Lässt er denn mich? Und du- lässt du mich auch, Silke?
Es ist doch wirklich zu komisch, dass ausgerechnet die Leute das Maul aufreissen, die selbst tun, was sie bei anderen bemängeln.

 

[believe]

Hallo believe,



... was auch schön zeigt, dass das Aussprechen vieles erleichtern kann.
In meinen wirklich schweren Momenten, da habe ich meinem Mann einfach gesagt "Du musst jetzt nichts tun oder sagen, einfach nur da sein, das reicht -".

Umgekehrt hat er gesagt "ich weiß jetzt nicht, was ich machen oder sagen soll".

Da wussten wir beide, wo's lang geht und seither brauchen wir das auch nicht mehr zu sagen, wir wissen es ohne Worte.

Liebe Grüße
Martina

Hallo, Martina!

Darum könnte ich dich fast beneiden! Wie ist das, habt ihr Mond und Merkur im gleichen oder ergänzenden Element? Mein Mann hat Mond in Wassermann, ich in Krebs, da sind schon mal die Bedürfnisse unterschiedlich. Und mein Fische-Merkur verträgt sich nicht besonders mit seinem Zwillinge-Merkur!
Da nützt es nichts, dass seine Sonne in Konjunktion mit meinem Mond steht.


Liebe Grüße

believe

 

[Simi]

Eigentlich sehe ich das ganz genauso! Sprache ist halt doch oft missverständlich!

Ah, siehste!
Ja, Missverständnisse gibt's schon mal, aber die lassen sich leicht ausräumen.

Ich leide zum Glück nur noch selten. Neulich war halt mal wieder so ein Tag, da war es mir einfach zu viel und ich bin in den Keller gerutscht.

Auch das kommt vor, dass man mal in den Keller rutscht. Aber Leid zu erfahren bedeutet nicht zwangsläufig, dass man abgestürzt ist. Oft ist Leid auch ein Zeichen dafür, dass der nächste Schritt nach oben ansteht.

Das ist sicher eine Möglichkeit! Inzwischen denke ich aber, dass eine Resonanz da sein muss. Es muss ja nicht immer so sein. Kann ja nur Martin selbst herausfinden, was für ihn stimmt!

Da versteh' ich nicht so ganz, wie du das meinst, believe. Resonanz muss da sein? Nö. Alle Dinge sind immer so, wie man sie wollte. Das gilt ohne Ausnahme für jeden Menschen und jedes Ereignis- auch für Martin, ob ihm dies nun bewusst ist oder nicht. Aber dass das so ist, das kann er nur selbst herausfinden- ja.

Er zieht demnächst aus. Und trotz aller Streitereien kriegen wir es einigermaßen in Freundschaft hin! Wenn er hier bliebe, wäre es schwerer!

Aha! Dann haste ja schon ne Lösung- ausgezeichnet! Und sogar ne halbwegs friedliche- wie gewollt, lach.

 

[Kayamea]

Hallo believe,

Darum könnte ich dich fast beneiden! Wie ist das, habt ihr Mond und Merkur im gleichen oder ergänzenden Element? Mein Mann hat Mond in Wassermann, ich in Krebs, da sind schon mal die Bedürfnisse unterschiedlich. Und mein Fische-Merkur verträgt sich nicht besonders mit seinem Zwillinge-Merkur!
Da nützt es nichts, dass seine Sonne in Konjunktion mit meinem Mond steht.

wir haben beide einen Erd-Merkur. Er hat Mond, ich Sonne in Feuer, Ich hab Mond, er Sonne in Erde. Und noch einiges mehr, was ich schön finde.

Ich werde zwar oft für diese Erkenntnis belächelt, aber wenn die Merkure nicht harmonieren, dann ist das "irgendwann" sicherlich Thema in einer Beziehung.

Eine Sonne-Mond-Konjunktion muss nicht unbedingt positiv empfunden werden.

Liebe Grüße
Martina

 

[believe]

Ah, siehste!
Ja, Missverständnisse gibt's schon mal, aber die lassen sich leicht ausräumen.

Ne, leicht ist es nicht unbedingt! Sage ich aus Erfahrung!
Aber wenn man grundsätzlich übereinstimmt, geht es wirklich leicht!

Auch das kommt vor, dass man mal in den Keller rutscht. Aber Leid zu erfahren bedeutet nicht zwangsläufig, dass man abgestürzt ist. Oft ist Leid auch ein Zeichen dafür, dass der nächste Schritt nach oben ansteht.

Ja, anstehen tut es.....

Da versteh' ich nicht so ganz, wie du das meinst, believe. Resonanz muss da sein? Nö. Alle Dinge sind immer so, wie man sie wollte. Das gilt ohne Ausnahme für jeden Menschen und jedes Ereignis- auch für Martin, ob ihm dies nun bewusst ist oder nicht. Aber dass das so ist, das kann er nur selbst herausfinden- ja.

Ist das nicht ein Glaubenssatz? Warum soll nicht auch mal etwas passieren, das man wirklich nicht wollte? Ich bin mir sicher, dass ich einige Erlebnisse NICHT wollte. Zum Glück habe ich sie doch gut überstanden und sogar noch etwas daraus gelernt. Trotzdem, es war nicht freiwillig. Das spüre ich ganz tief in mir drin!

Aha! Dann haste ja schon ne Lösung- ausgezeichnet! Und sogar ne halbwegs friedliche- wie gewollt, lach.

Ja, Gottseidank! Manchmal klappt es doch!

 

[believe]

Hallo believe,



wir haben beide einen Erd-Merkur. Er hat Mond, ich Sonne in Feuer, Ich hab Mond, er Sonne in Erde. Und noch einiges mehr, was ich schön finde.

Hi, Martina!

Ja, feine Sache! Vor meiner Ehe hätte ich nicht geglaubt, wie wichtig es ist, dass man zusammenpasst. Bin auf das Märchen, dass man mit jedem kann, wenn man nur will, hereingefallen. Das passiert mir nicht noch mal!

Ich werde zwar oft für diese Erkenntnis belächelt, aber wenn die Merkure nicht harmonieren, dann ist das "irgendwann" sicherlich Thema in einer Beziehung.

Das kann ich aus tiefstem Herzen bestätigen!

Eine Sonne-Mond-Konjunktion muss nicht unbedingt positiv empfunden werden.

Ja, weiß ich auch, inzwischen!


Liebe Grüße

believe