Hallo Gabi,

Nein Gabi, sehe ich anders -
Oh. oh das habe ich schon befürchtet, liebe Martina...
in erweiterter Konsequenz ist Liebe auch das Erkennen, dass man gar nicht geben kann, sondern sich so, wie man ist in eine Beziehung einbringt.
Ja, diese Sichtweise halte ich auch für erstrebenswert.
Mir gings beim "geben und nehmen" in einer Beziehung auch nicht um irgendeine buchhalterische Aufrechnung (ich habe das und das für dich getan, jetzt musst du dafür dieses und jenes tun). Ich denke so kann man keine Beziehung führen. Es geht eher um das eigene Grundgefühl und um die eigene Wahrnehmung. Fühle ich mich angenommen, geliebt, akzeptiert und wahrgenommen in meiner Persönlichkeit....Und da ist es dann völlig egal, ob ich dreimal mehr den Müll rausgebracht habe, als er. Die Summe all dessen, nennt sich am Ende Liebe.
Liebe ohne Neptun gibt es nicht. Wenn die Gewinnausschüttung vorrüber ist und nichts mehr zu geben oder nehmen ist, dann beweißt sich die Liebe erst. Wenn dann keine neptunische/selbstlose/bedingungslose Liebe da ist, dann ist die Liebe quasi futsch sobald das Geld alle ist bzw. es gab diese Liebe gar nicht.
Das sehe ich jetzt wieder anders.

Ich finde, in einer weltlichen Partnerschaft hat Neptun überhaupt nichts zu suchen. Alle Energien dürfen von mir aus in einer Partnerschaft herrschen: Venus, Mars, vor allem Saturn und wenns sein muss auch Pluto aber Neptun? - der geht garnicht.
Das Beziehungsgeschehen ist etwas Aktives, da braucht jeder einen klaren Blick und den habe ich mit Neptun nicht. Mit Neptun werde ich immer den Wunsch nach Verschmelzung, Entgrenzung und idealistischen Bildern haben. Und das ist genau der Nährboden für Erwartungen und Wünsche, die an einen Partner gestellt werden.
In dieser weltlichen Gesellschaft lassen wir uns bei der Partnerwahl von allerhand ablenken. Vom Beruf, vom Besitz, vom Intellekt etc...
Das ist doch keine Ablenkung? All das gehört nun mal zum weltlichen Leben und nur zu diesen Bedingungen lässt sich ein Partner finden mit dem zusammen ich in genau dieser Welt den Anforderungen begegnen kann.
wir verlieben uns nicht in einen Menschen oder in das Leben und all die wahrhaftig einzigartige Schöpfung, wir verlieben uns in Ideale, die wir aufgrund von gesellschaftlichen Vorgaben eingeimpft bekommen haben.
Ja, das Ideal ist doch die eigene Projektion, die wir auf einen anderen Menschen werfen. Das ist der Vorgang beim verlieben. Ob es dann, nach der Verliebtheitsphase, weiter geht, entscheidet allein, ob ich in der Lage bin, den Menschen auch ohne meine idealistische Überstülpung zu ertragen. Ihn einfach so anzunehmen, wie er wirklich ist.
Auch da habe ich ganz andere Erfahrungen.

Aber gut, Fische/Neptun ist in meinem Leben sehr präsent.
In meinem Leben ist das Thema auch sehr präsent aber eher abgespalten - der lange Weg zum Fische-MC. Außerdem habe ich Saturn dirket am Neptun hängen und der wehrt sich permanent gegen Idealisierungen.
Liebe Grüße
Gabi