Was kann über Folgendes Begegnungshoroskop ausgesagt werden?

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Hallo Gabi, :)
Nein Gabi, sehe ich anders -

Oh. oh das habe ich schon befürchtet, liebe Martina...:)

in erweiterter Konsequenz ist Liebe auch das Erkennen, dass man gar nicht geben kann, sondern sich so, wie man ist in eine Beziehung einbringt.

Ja, diese Sichtweise halte ich auch für erstrebenswert.
Mir gings beim "geben und nehmen" in einer Beziehung auch nicht um irgendeine buchhalterische Aufrechnung (ich habe das und das für dich getan, jetzt musst du dafür dieses und jenes tun). Ich denke so kann man keine Beziehung führen. Es geht eher um das eigene Grundgefühl und um die eigene Wahrnehmung. Fühle ich mich angenommen, geliebt, akzeptiert und wahrgenommen in meiner Persönlichkeit....Und da ist es dann völlig egal, ob ich dreimal mehr den Müll rausgebracht habe, als er. Die Summe all dessen, nennt sich am Ende Liebe.

Liebe ohne Neptun gibt es nicht. Wenn die Gewinnausschüttung vorrüber ist und nichts mehr zu geben oder nehmen ist, dann beweißt sich die Liebe erst. Wenn dann keine neptunische/selbstlose/bedingungslose Liebe da ist, dann ist die Liebe quasi futsch sobald das Geld alle ist bzw. es gab diese Liebe gar nicht.

Das sehe ich jetzt wieder anders.:) Ich finde, in einer weltlichen Partnerschaft hat Neptun überhaupt nichts zu suchen. Alle Energien dürfen von mir aus in einer Partnerschaft herrschen: Venus, Mars, vor allem Saturn und wenns sein muss auch Pluto aber Neptun? - der geht garnicht.:D
Das Beziehungsgeschehen ist etwas Aktives, da braucht jeder einen klaren Blick und den habe ich mit Neptun nicht. Mit Neptun werde ich immer den Wunsch nach Verschmelzung, Entgrenzung und idealistischen Bildern haben. Und das ist genau der Nährboden für Erwartungen und Wünsche, die an einen Partner gestellt werden.

In dieser weltlichen Gesellschaft lassen wir uns bei der Partnerwahl von allerhand ablenken. Vom Beruf, vom Besitz, vom Intellekt etc...

Das ist doch keine Ablenkung? All das gehört nun mal zum weltlichen Leben und nur zu diesen Bedingungen lässt sich ein Partner finden mit dem zusammen ich in genau dieser Welt den Anforderungen begegnen kann.

wir verlieben uns nicht in einen Menschen oder in das Leben und all die wahrhaftig einzigartige Schöpfung, wir verlieben uns in Ideale, die wir aufgrund von gesellschaftlichen Vorgaben eingeimpft bekommen haben.

Ja, das Ideal ist doch die eigene Projektion, die wir auf einen anderen Menschen werfen. Das ist der Vorgang beim verlieben. Ob es dann, nach der Verliebtheitsphase, weiter geht, entscheidet allein, ob ich in der Lage bin, den Menschen auch ohne meine idealistische Überstülpung zu ertragen. Ihn einfach so anzunehmen, wie er wirklich ist.

Auch da habe ich ganz andere Erfahrungen. :) Aber gut, Fische/Neptun ist in meinem Leben sehr präsent.

In meinem Leben ist das Thema auch sehr präsent aber eher abgespalten - der lange Weg zum Fische-MC. Außerdem habe ich Saturn dirket am Neptun hängen und der wehrt sich permanent gegen Idealisierungen.:)

Liebe Grüße
Gabi
 
Hi 2 u. Lilith.

Man gibt dem anderen etwas, indem man z.B. positive Gefühle zeigt, ihn umarmt, usw.

Wobei es leider keine Übereinkunft gibt, was denn positive Gefühle seien und vor allem wie sie allgemeingültig zeigbar wären… Offensichtlich wird's, wenn man große kulturelle Sprünge macht, doch schon im selben Sprachraum gibt es zahllose Möglichkeiten, sich misszuverstehen.
 
Hi 2 u, Martina.

Wenn nun aber jemand meint, ständig nur zu geben und das gar nicht zu merken, dann merkt er wohl auch nicht, wenn er mal was bekommt.
Man bekommt eben nur, wenn man sich nimmt. So einfach isses. Du kannst jetzt "zulassen" fordern, aber tatsächlich gibt es kein "zulassen", sondern nur ein aktives nehmen. Vogel zirpt - ich höre dessen Gezirpe und nehme mir daraus z.B. Lebenslust. Der Vogel gibt mir gar nix. Der ist im Gegenteil damit beschäftigt, durch sein Gezirpe sein Revier freizuhalten. Der hat Stress -- aber für mich in jener Gemütsverfassung ist es das pure Leben, das da gepfiffen wird. Weil ich es so will, es mir so zurechtbiege, es mir nehme.

Hier klingt jetzt ein persönliches Erlebnis Deinerseits durch, richtig?
Auch wenn du es immer wieder versuchst: ich schreibe hier ganz explizit, wenn ich persönliche Erlebnisse zum Besten gebe. Wenn ich also solches nicht schreibe (und noch dazu eine Vermutung formuliere), kannst du getrost davon ausgehen, dass ich mich nicht geoutet habe :)
 
Der beste Schutz vor Enttäuschung ist in meinen Augen, die Erwartungen an andere Menschen und an einen Partner drastisch zurückzuschrauben. Je weniger Erwartungen - um so weniger Enttäuschung.

lg
Gabi

Hi Gabi,

an anderer Stelle hab ich auch schon gelesen, dass zu niedrige Erwartungen in die Enttäuschung führen; was ich zwar anfangs auch nicht wirklich nachvollziehen konnte. Aber im Grunde ist es doch so, dass, wenn ich keine Werte in punkto Partnerschaft hab, ich mir dann alles mögliche andrehen lasse, was ja auch keine Lösung sein kann, mich selbst mit dem Wertlosesten zufrieden geb. Aber ich bin ja auch wer. Irgendwie hab ich Probleme, da auf nen grünen Zweig zu kommen. :confused:
 
Hi 2 u. Lilith.



Wobei es leider keine Übereinkunft gibt, was denn positive Gefühle seien und vor allem wie sie allgemeingültig zeigbar wären… Offensichtlich wird's, wenn man große kulturelle Sprünge macht, doch schon im selben Sprachraum gibt es zahllose Möglichkeiten, sich misszuverstehen.
Hallo hi,:)

doch, bei den Herzensangelegenheiten gibts schon eine Übereinkunft, was positive Gefühle sind.:) Und was das mit dem Sich-Nehmen angeht: der eine äußert Gefühle, der andere nimmt sie wahr und zeigt auch seinerseits Gefühle, die wiederum der andere wahrnimmt. Das ist ein Austausch. Hier etwas anschaulicher auf diesem süßen Smiley:
 
doch, bei den Herzensangelegenheiten gibts schon eine Übereinkunft, was positive Gefühle sind.:) Und was das mit dem Sich-Nehmen angeht: der eine äußert Gefühle, der andere nimmt sie wahr und zeigt auch seinerseits Gefühle, die wiederum der andere wahrnimmt. Das ist ein Austausch. Hier etwas anschaulicher auf diesem süßen Smiley:

Hm, ich weiß ja nicht. Er bringt ihr rote Nelken mit, weil er mit Liebe nun mal rote Nelken verbindet. Sie verbindet mit Liebe weiße Rosen und findet, Nelken gehören auf den Friedhof. Und ist von der Gefühlsäußerung ihres Herzallerliebsten nicht sonderlich begeistert.

Oder: Er zwickt ihr in den Allerwertesten, weil er das "niedlich" findet. Sie findet das nicht niedlich, sondern respektlos.

Oder: Sie serviert ihm morgens Cornflakes, weil sie meint, die seien gesund und es sei ein Ausdruck von Liebe, sich um die Gesundheit des Allerliebsten zu kümmern. Der Allerliebste findet Cornflakes schrecklich und möchte sich obendrein lieber den eigenen Kopf über seine Gesundheit zerbrechen.

To be continued...

Liebe Grüße
Rita
 
Hm, ich weiß ja nicht. Er bringt ihr rote Nelken mit, weil er mit Liebe nun mal rote Nelken verbindet. Sie verbindet mit Liebe weiße Rosen und findet, Nelken gehören auf den Friedhof. Und ist von der Gefühlsäußerung ihres Herzallerliebsten nicht sonderlich begeistert.

Oder: Er zwickt ihr in den Allerwertesten, weil er das "niedlich" findet. Sie findet das nicht niedlich, sondern respektlos.

Oder: Sie serviert ihm morgens Cornflakes, weil sie meint, die seien gesund und es sei ein Ausdruck von Liebe, sich um die Gesundheit des Allerliebsten zu kümmern. Der Allerliebste findet Cornflakes schrecklich und möchte sich obendrein lieber den eigenen Kopf über seine Gesundheit zerbrechen.

To be continued...

Liebe Grüße
Rita
Hallo Rita,:)

das sind ja alles Beispiele, wo das Gegebene vom anderen nicht geschätzt wird, weil er damit nichts anfangen kann. Es sollte natürlich schon so sein, dass man so in etwa weiß, was den anderen freut, und was er nicht so mag. Die Reaktionen sollten also in etwa schon so wie auf dem Smiley aussehen:clown:, ich find den echt so gelungen.:D
 
Du solltest Dich echt mal selber lesen oder erkennen, wie Du schreibst.

Wer so fühlt/denkt/lebt, wie Du Dich hier gibst, der wird es gar nicht merken "können", wenn er mal was zurückbekommt bzw. willst du denn was zurückbekommen?

was bist du so liebenswuerdig?

Wenn nun aber jemand meint, ständig nur zu geben und das gar nicht zu merken, dann merkt er wohl auch nicht, wenn er mal was bekommt. Jemandem, der die Welt als einen dunklen Ort sehen möchte, wo er permanent übervorteilt wird, der wird den bunten Blumenstrauß, den man ihm schenken möchte nicht als solchen erkennen, er wird darin die Aufforderung lesen, weiterhin geben zu "müssen", um sich dann wieder in seinem Kreis zu drehen, in dem die Welt ihm nichts zurück gibt.

und das auch noch ueber mich in der dritten person sprechend...
nicht gerade die feine englische. geradezu 'lieblos'. und respektlos...

du verurteilst mich, weil ich einfach nur gebe, weil es meine 'art' ist [du hast
deine], ohne darueber nachzudenken, weil es fuer mich natuerlich ist, ohne
mich zu fragen 'wieso?', und 'was bekomme ich dafuer?'.
ich erwarte nichts; ich bin einfach.

vielleicht ist das einfach zu schwer nachzuvollziehen fuer dich. 'dunkler ort',
'uebervorteilt'; das ist dein vokabular, und deine interpretation. du siehst die
situation ja aus deinem blickwinkel; was aber noch lange nicht den tatsachen
entspricht. alles in allem, kein grund mich in eine ecke du druecken.

diese gesellschaft basiert drauf, dass jeder seine interessen wahrt und nimmt
was er/sie braucht; fuer den anderen interessiert sich niemand. und in dieser
atmosphaere fuehle ich mich nicht besonders gluecklich.

vielleicht hat der hai ja recht, und man muss sich nehmen, was man braucht.
aber ich wuerde lieber nichts brauchen; denn das ist mmn wirkliches glueck.
diese gesellschaft gaukelt einem so viel vor, das man angeblich braucht; und
mensch konsumiert; auch partner, und nennt es liebe, was da an gefuehlen
ausgetauscht wird.

venusische liebe basiert mmn auf den austausch in einer beziehung zwischen
zwei menschen, auf psychischer und physischer ebene; neptunische liebe
ueberwindet die. sie ist nicht nur auf den 'partner' bezogen, sondern auf alles
und dabei fallen auch alle erwartungen weg. liebe, die aus einem selbst kommt
und nicht gespiegelt werden muss. also auch kein eigennutz.
 
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vielleicht hat der hai ja recht, und man muss sich nehmen, was man braucht.
aber ich wuerde lieber nichts brauchen; denn das ist mmn wirkliches glueck.

Es hilft dir aber auch nix, so zu tun, als hättest du nix nötig. Damit belügst du dich nur selbst. Du kannst ja herausfinden, was du erwartest für dein Glück, und da gibts mit Sicherheit jede Menge Sachen. Die dann alle auf Tauglichkeit zu überprüfen, ist wohl der nächste Schritt. Aber wie gesagt, gar nix wollen und alles nehmen was kommt, mag zwar eine edle Absicht sein, aber so ganz rein ist die meiner Ansicht nach nicht.
 
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