Was ist Wahrheit? (Aus magischer Sicht!)

Eben weil ihm "Wahrheit" bewusst ist kann er von einem "gültigen Fehlurteil" sprechen.
Die Referenz dazu gibt er aber sich selbst. Er nennt seine Wahrheit die Wahrheit und zieht für sich selbst daraus den Schluss, dass er das Urteil, es handele sich um ein 'Fehlurteil', fällen könne.
Wenn ihm Wahrheit tatsächlich bewusst wäre, würde er das nicht tun.

Er hätte es verhindern können und ja, ich kann verstehen, dass seine Reaktion Trotzig erscheint, durch die "Strafe", die er Vorschlug, nämlich mit den Göttern zu speisen, die er übrigens ablehnte. Das war kein Trotz, imho.

Wenn du dich zum Verständnis soweit in ihn hineinversetzt, dass du wie er selbst davon ausgehst, dass ihm die Wahrheit bewusst ist, ja.

Ob es Trotz war oder nicht, ist keine Frage der Meinung, das kann man feststellen oder es lassen. Kann es in dem Zusammenhang sein, dass es dir (auch) um Wertung geht?
Damit kommst du nämlich hier nicht weiter, weil du es dann z.B. als negativ wertend einordnen musst, wenn jemand als feige bezeichnet wird. Ist es aber nicht unbedingt.

edit: Gerade erst gesehen.. Dann gute N8 euch beiden.
 
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Oje, verscheuchen wollte ich dich nicht.

Wenn du mich besser "kennen" würdest, wüsstest du, dass man mich nicht verscheuchen kann:). Ich lese ein wenig über Socrates mit, mit dem ich mich zuletzt in meiner gymnasiumszeit befasst habe.

Du schienst davon auszugehen, dass es automatisch mit Religion zu tun hat/haben muss, sich mit Jesus und den von dir genannten Themen zu befassen.

Nein, Gott hat für mich mit religion nicht zu tun. Das ist der grund, weshalb ich lieber hier, als im rel-uf bin. Dort hört man es nicht gerne, wenn man sich selbst für Gott - also ungetrennt - hält, weil man lieber ein gefälle zelebriert. Hier hingegen herrscht radikale selbstverantwortlichkeit - das entspricht eher meiner wahl.

Na, jetzt müsste ich dazu stellung nehmen, ob Socrates' verhalten magisch war oder nicht. Ich denke schon - soweit ich mit - und nachgelesen habe.

Gute nacht.:)
 
für mich ist entscheidend, daß Sokrates überhaupt diese wahl hatte.
sein tod oder nicht-tod macht ihn daher nicht toter, aber auch nicht lebendiger.
im gegensatz zu Jesus. keine ahnung, was nun „magischer“ ist...

bin aber auch schon müde, :)
gute nacht @all
 
Kannst Du mir in Worten das auch schreiben?

...ja, deine "Hoffnung"...

Meine Kritik geht dahin, dass so wenig gesagt wird, entweder in vielen oder in keinen Worten.

Ich will, dass sich das ändert.


Mit ich will bin ich nicht mütterlich dominant oder sage väterlich diktatorisch, was alle machen sollen.

Mit ich will drücke ich stilistisch meine Hoffnung auf.

Schreib doch mehr Zusammenhänge und warum?
Argumente, Herleitung, Ableitungen.

Hinter meinen Beiträgen steht ja auch ein Universum von Formeln und Wissen.
Das schreibe ich auch nicht alles hier.

Also, sag, konkret und mit Statement. Oder schweig still.

Eine Argumentation, aber in eine andere Richtung ...

Vielleicht ist dir der Unterschied zwischen unmittelbaren Erfahrungsphänomenen und sprachlicher Sinnbedeutung bewusst. Zeichengebrauch kann unterschiedlich erfolgen. Man kann beispielsweise versuchen, anhand von sprachlichen (Semantik Syntax) Argumenten Sinn derart zu generieren, so dass ganz bestimmte komplexe sinnhafte Zusammenhänge und Intentionen zum Ausdruck kommen - auch wenn derartige präzisierte Sinnzusammenhänge stets auf Kontexte verweisen, die nicht wiederum erschöpfend explizierbar sind, auch wenn man ein unendliches Buch schreiben würde.
Bestimmte sprachliche Sinnzusammenhänge korrelieren zwar mit Bewusstseinsphänmenen, aber transsprachliche Bewusstseinsphänomene sind eben nicht auf sprachliche Sinnzusammenhänge reduzierbar. Für derartige Phänomene eignen sich - so meine Erfahrung - Chiffren, Symbole, Worte. Derartige Chiffren, Symbole, Worte etc. sind mit Erfahrung, Erlebnisakten etc. "aufgeladen". Versprachlichung würde hier wie eine Art Mauer dienen, die sich zwischen die Erfahrungsphänomene schiebt.
Interessant ist hierbei, dass also derjenige, der Versprachlichung hinsichtlich derartiger Phänomene fordert, selbst "mauert" (erzeugt), auch wenn er anderen aufgrund ihres Sprachgebrauches mauern unterstellt, weil er nicht versteht.
Eine derartige Zeichnverwendung unterscheidet sich entwicklungslogisch von einer präsprachlichen/propositionalen Zeichenverwendung von Kleinkindern und Menschenaffen (z.B. ASL).
Du scheinst nun eine Vorliebe für Zeichenverwendung zwischen kleinkindlicher Dada-Sprache und transpersonaler Chiffrensymbolisierung zu hegen. Das ist sicherlich Geschmackssache. :)

Die Erfahrung von Nichts ist etwas ganz anderes als der Lärm, den tausend Sätze machen, die das Nichts beschreiben möchten.

Es ist ein Unterschied zwischen Nichts wissen und nichts wissen?

Ich sehe nämlich nicht, dass a418 mich direkt mit dem Satz angeschrieben hätte.

ob er das intentional getan hat oder nicht, das ist ganz irrelevant. Lese die Diskurs und Meta-Ebene: diese zeigt "es" ganz deutlich, dass dich dieser Satz direkt (durch dich selbst - durch wen sonst) angeschrieben hat, ganz unabhängig davon, ob du das nun reflexiv intentional bejahst oder verneinst.
 
Lese die Diskurs und Meta-Ebene: diese zeigt "es" ganz deutlich, dass dich dieser Satz direkt (durch dich selbst - durch wen sonst) angeschrieben hat, ganz unabhängig davon, ob du das nun reflexiv intentional bejahst oder verneinst.

Oder es zeigt, wie du es gerne verstehen möchtest und sagt dann eher etwas über dich aus.

GN8
 
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...ja, deine "Hoffnung"...







Eine Argumentation, aber in eine andere Richtung ...

Vielleicht ist dir der Unterschied zwischen unmittelbaren Erfahrungsphänomenen und sprachlicher Sinnbedeutung bewusst. Zeichengebrauch kann unterschiedlich erfolgen. Man kann beispielsweise versuchen, anhand von sprachlichen (Semantik Syntax) Argumenten Sinn derart zu generieren, so dass ganz bestimmte komplexe sinnhafte Zusammenhänge und Intentionen zum Ausdruck kommen - auch wenn derartige präzisierte Sinnzusammenhänge stets auf Kontexte verweisen, die nicht wiederum erschöpfend explizierbar sind, auch wenn man ein unendliches Buch schreiben würde.
Bestimmte sprachliche Sinnzusammenhänge korrelieren zwar mit Bewusstseinsphänmenen, aber transsprachliche Bewusstseinsphänomene sind eben nicht auf sprachliche Sinnzusammenhänge reduzierbar. Für derartige Phänomene eignen sich - so meine Erfahrung - Chiffren, Symbole, Worte. Derartige Chiffren, Symbole, Worte etc. sind mit Erfahrung, Erlebnisakten etc. "aufgeladen". Versprachlichung würde hier wie eine Art Mauer dienen, die sich zwischen die Erfahrungsphänomene schiebt.
Interessant ist hierbei, dass also derjenige, der Versprachlichung hinsichtlich derartiger Phänomene fordert, selbst "mauert" (erzeugt), auch wenn er anderen aufgrund ihres Sprachgebrauches mauern unterstellt, weil er nicht versteht.
Eine derartige Zeichnverwendung unterscheidet sich entwicklungslogisch von einer präsprachlichen/propositionalen Zeichenverwendung von Kleinkindern und Menschenaffen (z.B. ASL).
Du scheinst nun eine Vorliebe für Zeichenverwendung zwischen kleinkindlicher Dada-Sprache und transpersonaler Chiffrensymbolisierung zu hegen. Das ist sicherlich Geschmackssache. :)

Die Erfahrung von Nichts ist etwas ganz anderes als der Lärm, den tausend Sätze machen, die das Nichts beschreiben möchten.



ob er das intentional getan hat oder nicht, das ist ganz irrelevant. Lese die Diskurs und Meta-Ebene: diese zeigt "es" ganz deutlich, dass dich dieser Satz direkt (durch dich selbst - durch wen sonst) angeschrieben hat, ganz unabhängig davon, ob du das nun reflexiv intentional bejahst oder verneinst.
Interessant, nur WAS willst denn damit aussagen, so thementechnisch? :D

Die Erfahrung von Nichts ist etwas ganz anderes als der Lärm, den tausend Sätze machen, die das Nichts beschreiben möchten.
Ausser man verkehrt Nichts in Leere,
denn dann wird vom Thema/hier: Wesentlichen/Wahrheit abgewichen mit vielen, ;) Worten.

(Dein Posting ist ein krasses Beispiel dafür! :danke: )
 
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