Was ist überheblich daran...

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aber woher will mensch dann wissen ob er die antwort tatsächlich von ihm erhalten hat? vielleicht wäre das auch nur das eigene empfinden?
ich hab mich auch schon öfters gefragt, wenn es gott geben sollte welchen sinn er darin sah das alles zu erschaffen. ist doch nicht schlimm sondern normale neugierde oder wissensdrang oder nicht?
lg jessey

Liebe Jessey (sehr schöner Name übrigens),

Nichts ist wichtiger, als mit Gott in enger Verbindung zu stehen.

Es gibt aber einen entscheidenden Unterschied, ob ich eine Antwort möchte im Bezug auf mich und mein eigenes Verhalten, dessen Fehler ich erkennen möchte und zwar dadurch, dass ich mich auf Gott konzentriere, mich mit einer höheren Liebe auseinandersetze, als ich selbst bin, um so meine Fehler zu erkennen.
Dazu dient mir die Nähe und der Kontakt zu Gott, dass ich an mir arbeiten kann, mich verbessern kann.

Das andere aber, wodurch sich die ganze Diskussion hier ausgebreitet hat, sind allgemeine Wahrheit über das Sein, das allgemeine Empfinden von Gott, also Sein Empfinden, das mit mir nichts zu tun hat und Seine Ideen und Intentionen.

Bevor man zu diesen eine Aussage treffen kann, sollte man sich sicher sein, dass die wirklich der Wahrheit entsprechen.

Und das ist ein sehr hohes Ziel. Man muss sich nämlich sicher sein, dass man völlig objektiv ohne eine Vorstellung oder eine Meinung zu haben, die Ansicht Gottes wiedergeben kann.

Man kann darüber nachdenken, man kann diese oder jene Theorie haben, aber schlussendlich geht es ja darum, die Wahrheit zu entdecken.

Und da wird in mannigfaltigen Büchern etwas behauptet, was nun mal keiner wissen kann so ohne weiteres. Ich bin nicht gegen das forschen, im Gegenteil, nur gegen das vorschnelle Behaupten, etwas wäre wahr.

Wenn es das nämlich nicht ist, so zieht diese Lüge eine Konsequenz im Leben nach sich und da habe ich Respekt davor.

Also bin ich doch lieber ehrlich und sage zu bestimmten Dingen nichts, bevor ich mir nicht 100%-tig sicher bin.
Da die Wahrheit über das Warum und Wieso sowieso nichts dazu beiträgt, mich als Mensch weiter zu schulen in Liebe, Konzentration, Achtsamkeit, Gedankenkontrolle, Vorsicht, Toleranz, usw.
Also für die Dinge, die wir hier lernen sollen, sind schöpferische Fragen nach dem Warum unerheblich.

Das Wesentliche ist, dass wir uns als Mensch Gott zuwenden und vorwärts kommen als Charakter. Nicht, dass wir meinen zu wissen, obwohl wir es vielleicht gar nicht tun.
 
Ja, wenn du das sagtest - aber das sagst du nicht. Du sagst - O-Ton -



schreibst mir das also zu und fragst mich nicht nach meinen tatsächlichen Gefühlen.

Du behauptest, sowas niemals nie zu tun, und machst unbeirrt weiter mit den Zuschreibungen.


Und du hast meine Fragen eben leider nicht beantwortet. Du hast Ausflüchte gefunden, eine nach der anderen.

Schade
Kinny

Warum gehst du dann so konsequent diesem Text aus dem Weg z.B., in dem ich explizit auf deine Frage nach dem von mir genannten Leiden von Gott eingegangen bin und machst immer weiter mit Vorwürfen, anstatt zu versuchen zu verstehen, warum ich etwas sage, was nach einem Widerspruch aussieht, wenn man nicht genau hin sieht?:

Das muss man doch differenzierter betrachten.

Gott steht zu uns und zu sich selbst und zu jedem in Beziehung.
So wie du zu dir selbst und zu jedem in Beziehung stehst.

Jetzt stell dir mal vor, du lebst jahrelang mit einer Person in deiner Wohnung, für die du die Verantwortung trägst, also eine Person, von der du nicht einfach weg gehen kannst, weil sie dich ignoriert oder aggressiv angreift.

Du bist in dir- ohne die Beziehung zu einem anderen oder in der Beziehung zu anderen, mit denen Liebe passiert oder eben nicht, nicht unglücklich oder traurig.
In dir im Frieden.

Dennoch ist die Beziehung zu dem, der deine Liebe vehement ablehnt, eine unglückliche, eine traurige, eine tote Begegnung, keine Begegnung.
Eine Beziehung, die dich traurig macht in der Beziehung zu diesem Menschen.

Deshalb kannst du doch trotzdem zufrieden und liebend sein in der Beziehung zu dir selbst oder zu anderen, mit denen eine glückliche Beziehung besteht.

So ist das doch mit Gott auch.

Gott selbst kann in sich glücklich sein, kann in Beziehung mit denen glücklich sein, die dieses Glück mit Ihm teilen und kann in der Beziehung zu denen unglücklich sein, die diese Beziehung verleugnen, die Seine Liebe ablehnen.

Gott ist doch wie wir auch ein Wesen, das zum einen sich selbst ist, aber auch das ist, was es durch seine Beziehungen ist.

Das ist doch mit dir nicht anders.

Du kannst doch auch mit dir selbst zufrieden sein und trotzdem zu jemandem keine oder eine schlechte Beziehung haben, weil der deine Liebe nicht teilen will und du kannst nichts dagegen tun.

Du kannst doch dann nur mit dem Gefühl vor diesem Menschen stehen und sagen: schade, es wäre schöner, du würdest mich lieben.

Und bei Menschen, die wir nie oder selten sehen, mag das nicht so tragisch sein, aber Gott, der die Verantwortung für uns trägt und dadurch keinen Schritt von uns weicht und ständig diese Ablehnung erlebt, sagt dann eben auch:
Schade, dass du meine Liebe so ablehnst, wir könnten ein schöneres Leben haben, wenn du aufhören würdest damit, mir deine Lieblosigkeit in die Schuhe zu schieben und endlich mal begreifen würdest, dass es deine Ablehnung ist und nicht meine.

Er ist mit meiner Liebe glücklicher wie mit meiner Ablehnung in Beziehung zu mir, aber ohne meine Liebe nicht in sich selbst unglücklich.

Wenn man also etwas über Gefühle oder Liebe aussagen will, so geht das nur immer mit einem Bezugspunkt.

Gott selbst ist glücklich. In der Beziehung zu jemandem, der diese Liebe widerspiegelt, auch, aber zu dem, der diese Liebe verneint, besteht keine glückliche Liebe, sondern eine unglückliche.

Weil Liebe immer von zwei Seiten abhängt. Sie bedingt sich gegenseitig, wenn es um eine Beziehung geht.

Und Gott gibt mir Seine Liebe, auch wenn ich sei ablehne, weil Gott Liebe eben bedingungslos gibt. Das ist es ja auch, was wir lernen sollen:
so zu lieben wie Gott.

Dennoch macht uns zurück gegebene Liebe glücklicher als abgelehnte, aber nur im Bezug auf diesen Menschen, nicht generell für das ganze Empfinden.
 
was ich aber tunlichst lasse
ist mich mit usern in Streit verwickeln
die Energie ist mir dafür nicht wert

Es gibt auch Konflikte, die sich lohnen.
Die Frage dabei ist nur, ob du es schaffst, konsequent bei dir zu bleiben oder ob die Verurteilung eines anderen dir Energie entzieht.

Sich abgrenzen zu lernen, ohne Gegenwehr und Gegenablehnung seinen Standpunkt zu vertreten und nicht immer nur gleich weg zu laufen, kann auch stärken.
 
Liebe Jessey (sehr schöner Name übrigens),
ja, das finde ich auch :D
verstehe was du meinst. tja...die bücher, sehr verwirrend. 100 bücher und jeder meint zu wissen wie es ist. obwohl, wenn jemand etwas als seine wahrheit betrachtet und es ihm dienlich erscheint...finde ich es auch ok. oder sollte man es dann lieber für sich behalten? :rolleyes: vielleicht...jemand der grad labil ist zieht sich an einem strohalm hoch. nur wenn er sich gestärkt fühlt und dann erkennt das es doch nur ne illusion war was er meinte zu glauben....das kann wirklich folgen haben. aber auch die wunderbare erkenntnis auf sich selbst zu vertrauen, unabhängig davon woher die kraft nun kommt.
lg jessey
 
Warum gehst du dann so konsequent diesem Text aus dem Weg z.B.,

Die nächste Zuschreibung. Ich habe dir zu verstehen gegeben, daß ich diesen Text gelesen habe. Indem ich dir gezeigt habe, was daran mir ins Auge springt. Du schreibst mir unbeirrt zu, ich würde ihm aus dem Weg gehen, anstatt mich zu fragen, wie er auf mich gewirkt hat. Obwohl du dauernd behauptest, du würdest anderen nichts zuschreiben.

in dem ich explizit auf deine Frage nach dem von mir genannten Leiden von Gott eingegangen bin

Ich habe dich nicht nach Gottes Leiden an dir gefragt. Ich habe dich gefragt, warum du abstreitest, den einen bewußten Satz geschrieben zu haben, deine Unterstellung, ich hätte eine Aussage von dir falsch wiedergegeben (habe ich nachweisbar nicht). Und ich frage nach wie vor, warum es bei dir, wenn DU Aussagen über Gottes Befindlichkeiten machst, anderen Bestimmungen unterliegt als bei allen anderen. Und darauf bekomme ich von dir nach wie vor keine Antwort.


Gott steht zu uns und zu sich selbst und zu jedem in Beziehung. So wie du zu dir selbst und zu jedem in Beziehung stehst.

Aussage über Gott. Obwohl silja allen anderen gegenüber behauptet, das sei überheblich, weil wir Menschen das nicht wissen können, silja darf.

Jetzt stell dir mal vor, du lebst jahrelang mit einer Person in deiner Wohnung, für die du die Verantwortung trägst, also eine Person, von der du nicht einfach weg gehen kannst, weil sie dich ignoriert oder aggressiv angreift.

Du bist in dir- ohne die Beziehung zu einem anderen oder in der Beziehung zu anderen, mit denen Liebe passiert oder eben nicht, nicht unglücklich oder traurig.
In dir im Frieden.

Dennoch ist die Beziehung zu dem, der deine Liebe vehement ablehnt, eine unglückliche, eine traurige, eine tote Begegnung, keine Begegnung.
Eine Beziehung, die dich traurig macht in der Beziehung zu diesem Menschen.

Deshalb kannst du doch trotzdem zufrieden und liebend sein in der Beziehung zu dir selbst oder zu anderen, mit denen eine glückliche Beziehung besteht.

So ist das doch mit Gott auch.

Aussage über Gott. Obwohl silja allen anderen gegenüber behauptet, das sei überheblich, weil wir Menschen das nicht wissen können, silja darf.

Gott selbst kann in sich glücklich sein, kann in Beziehung mit denen glücklich sein, die dieses Glück mit Ihm teilen und kann in der Beziehung zu denen unglücklich sein, die diese Beziehung verleugnen, die Seine Liebe ablehnen.

Aussage über Gott. Obwohl silja allen anderen gegenüber behauptet, das sei überheblich, weil wir Menschen das nicht wissen können, silja darf.

Gott ist doch wie wir auch ein Wesen, das zum einen sich selbst ist, aber auch das ist, was es durch seine Beziehungen ist.

Aussage über Gott. Obwohl silja allen anderen gegenüber behauptet, das sei überheblich, weil wir Menschen das nicht wissen können, silja darf.

Das ist doch mit dir nicht anders.

Du kannst doch auch mit dir selbst zufrieden sein und trotzdem zu jemandem keine oder eine schlechte Beziehung haben, weil der deine Liebe nicht teilen will und du kannst nichts dagegen tun.

Du kannst doch dann nur mit dem Gefühl vor diesem Menschen stehen und sagen: schade, es wäre schöner, du würdest mich lieben.

Und bei Menschen, die wir nie oder selten sehen, mag das nicht so tragisch sein, aber Gott, der die Verantwortung für uns trägt und dadurch keinen Schritt von uns weicht und ständig diese Ablehnung erlebt, sagt dann eben auch:
Schade, dass du meine Liebe so ablehnst, wir könnten ein schöneres Leben haben, wenn du aufhören würdest damit, mir deine Lieblosigkeit in die Schuhe zu schieben und endlich mal begreifen würdest, dass es deine Ablehnung ist und nicht meine.

Aussage über Gott. Obwohl silja allen anderen gegenüber behauptet, das sei überheblich, weil wir Menschen das nicht wissen können, silja darf. Hier legst du ihm sogar noch die Worte in den göttlichen Mund, die er angeblich sagt. Wenn das wer anders tut, bezeichnet silja das als Gotteslästerung. silja selbst darf.

Er ist mit meiner Liebe glücklicher wie mit meiner Ablehnung in Beziehung zu mir, aber ohne meine Liebe nicht in sich selbst unglücklich.

Aussage über Gott. Obwohl silja allen anderen gegenüber behauptet, das sei überheblich, weil wir Menschen das nicht wissen können, silja darf.

Gott selbst ist glücklich.

Aussage über Gott. Obwohl silja allen anderen gegenüber behauptet, das sei überheblich, weil wir Menschen das nicht wissen können, silja darf.

In der Beziehung zu jemandem, der diese Liebe widerspiegelt, auch, aber zu dem, der diese Liebe verneint, besteht keine glückliche Liebe, sondern eine unglückliche.

Weil Liebe immer von zwei Seiten abhängt. Sie bedingt sich gegenseitig, wenn es um eine Beziehung geht.

Und Gott gibt mir Seine Liebe, auch wenn ich sei ablehne, weil Gott Liebe eben bedingungslos gibt.

Aussage über Gott. Obwohl silja allen anderen gegenüber behauptet, das sei überheblich, weil wir Menschen das nicht wissen können, silja darf.



Das ist es ja auch, was wir lernen sollen:
so zu lieben wie Gott.

Und zum Schluß noch, zusätzlich zur Aussage über Gott (als wüßtest du, wie Gott liebt - dabei können deinen eigenen Behauptungen folgend Menschen das nicht wissen) eine nette kleine Verhaltensmaßregel. Was WIR lernen sollten. Obwohl du doch niemals nie anderen sagst, was sie zu tun hätten.

Warum ist das bei anderen überheblich - und bei dir nicht?

*ich wart auf eine ehrliche Antwort ohne neue Ausflüchte*
Kinny
 
Aussage über Gott. Obwohl silja allen anderen gegenüber behauptet, das sei überheblich, weil wir Menschen das nicht wissen können, silja darf.

Das ist gar nicht untypisch - Sieht man sogar besonders häufig bei Gläubigen. Gott ist angeblich unantastbar, metaphysisch und außerhalb unserer Erkenntnismöglichkeit. Der Gläubige weiß komischerweise aber immer ganz genau, was Gott will und wie er bis in's kleinste Detail zu sein hat.

Genau das lässt sich als fehlende Selbsterkenntnis bezeichnen, da der "Gott-Spezialist" offenbar sein eigenes Denken und seine Standpunkte nicht distanziert wahrnimmt oder hinterfragt.
 
*ich wart auf eine ehrliche Antwort ohne neue Ausflüchte*
Kinny

Das stimmt nicht. Ich habe mir jetzt einen halben Tag Mühe gemacht, es dir immer wieder zu erklären, aber dir liegt nur am dagegen sein was.

Und verbuch es als Erfolg, wenn es dir gut tut- in Wahrheit schadet es dir, aber ich hab heute auch ein sehr persönlichen Post von dir gelesen und hab Verständnis für dein Verhalten.

Mir ist das stille Verständnis, das ich für dich habe, wichtiger als oberflächlich rumzuzoffen.
 
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Das ist gar nicht untypisch - Sieht man sogar besonders häufig bei Gläubigen. Gott ist angeblich unantastbar, metaphysisch und außerhalb unserer Erkenntnismöglichkeit. Der Gläubige weiß komischerweise aber immer ganz genau, was Gott will und wie er bis in's kleinste Detail zu sein hat.

Genau das lässt sich als fehlende Selbsterkenntnis bezeichnen, da der "Gott-Spezialist" offenbar sein eigenes Denken und seine Standpunkte nicht distanziert wahrnimmt oder hinterfragt.

Nun, ich hab auch mehrmals heute den Unterschied klar gemacht zwischen einer persönlichen Beziehung zu Gott, in der ich etwas über mich lerne und pauschalen Aussagen, aber die werden ignoriert.
Das wiederum ist ein Merkmal von Gottesleugnern, dass sie nur lesen, was sie sehen wollen.
 
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