Was ist Seelenverwandtschaft überhaupt?

Oh, schön! Der Aspekt kam wohl auch bisher zu kurz.

Dass nämlich niemand völlig unabhängig von anderen ist, sein kann. Außer als Einsiedler irgendwo.

Womit auch bei Abhängigkeit unterschieden werden müsste:
Führt sie zu einem "mehr", oder zu einem "weniger"?

Ist sie also ergänzend, konstruktiv, symbiotisch, oder zwingend, destruktiv, absaugend, einseitig.

Danke!


genau, so kann man es sagen: eine konstruktive Ergänzende Abhängigkeit ist nicht verwerflich, im gegenteil, in manchen bereichen sogar Lebensnotwendig.

Und diese Konstruktive Abhängigkeit von der Liebe des Partners kann dazu führen, das man zu schätzen weiss, was man an seinem Partner gefunden hat, u. ihm auch die Liebe entgegenbringt, die er verdient.
Auch vielleicht mal einfach so zusagen, aus Liebe: Heute machen wir das, was du willst" So ganz frei, weil man das Beste für seinen Partner möchte, genauso , wie man ja für sich das Beste nur möchte.

Genau hier hakts, den für sich selbst gibt man gern mehr als das Beste, aber beim Partner, wo man sagt, man liebt ihn, ist mancher doch etwas geiziger.. und fängt an, die Liebe nachzurechnen, das man ja nicht zuviel gibt, ja nicht mehr, als sich selbst.. den man ist ja der wichtigste Mensch.. *hüstl"
Ich meine , das in der Partnerschaft, in einer richtigen, der andere genauso gleichwertig ist, und genauso wichtig.

Ja, die Liebe will gelernt sein vor allem das richtige passende Gegenstück zu finden, das ist es ja..
 
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ja die Sache mit der Seelenverwandschaft. Mancher von euch wird sicher schon bemerkt haben, das Menschen sich verändern. Da hat man Freunde, mit denen man jahrelang so eine Art Verbundenheit u. Ähnlichkeiten verspürt hat, durch dick u. dünn gegangen ist. Doch irgendwann plötzlich, hat sich der mensch verändert, im Laufe der Zeit. Plötzlich ist alles anders. Warum das?

Oder andersrum, mit Menschen, mit denen man früher nciht konnte, spürt man auf einmal Vertrautheit, gleich einer SV. Wie das?

Kurzum, jede "Seele" - ich sag lieber, jeder Mensch verändert sich, mancher zum Besseren, manche zum schlechteren. Und man selbst fällt ja auch darunter, das man sich verändert. Somit wäre das Mysterium der Seelenverwandschaft fast aufgelöst.

Vielleicht ist gar nicht so viel dran, u. es ist einfach nur das gleichschwingende, das man als Seelenverwandschaft interpretiert, bzw. das man zuviel Seelenverwandschaft hineininterpretiert.

Bleiben dann nur die Dualseelchen noch übrig. Ich glaube, wenn es sowas gibt, dann ist es eine echte untrennbare Verbindung, die da ist, u. immer da war, weil es hier um eine Seele geht, die vielleicht aus weisen Gründen geteilt wurde. Findet man ja auch bildlich in der Bibel. Letztendlich geht es doch vielleicht auch um den tieferen geistigen Hintergrund zwischen Männlein u. Weiblein hier auf Erden. Dem Mann fehlt, was die Frau hat, u. umgekehrt - ist sogar auch wissenschaftlich, ohne geistigen Hintergrund erwiesen, das sie sich ergänzen :D

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Und diese Konstruktive Abhängigkeit von der Liebe des Partners kann dazu führen, das man zu schätzen weiss, was man an seinem Partner gefunden hat, u. ihm auch die Liebe entgegenbringt, die er verdient.
Es gibt keine konstruktive Abhängigkeit. Abhängigkeit ist immer destruktiv, es sei denn sie wurde zum zivilisierten Zusammenleben geschaffen ;) Andernfalls wäre es auch schlimm, denn es würde bedeuten, dass wir alleine nicht lebensfähig wären. Alleine Babys sind abhängig von ihren Eltern, sonst würden sie verhungern.

Das, was du beschreibst, ist deshalb keine Liebe. Es ist tatsächliche Abhängigkeit. Dieser Mensch liebt seinen Partner nicht, er "braucht" ihn. Und er versucht diesen Partner an sich zu "binden" aus dem Gefühl des Gebrauchtwerdens. Das hat absolut gar nichts mit Liebe zu tun. Liebe entsteht immer aus einer freien Entscheidung heraus.
 
Andernfalls wäre es auch schlimm, denn es würde bedeuten, dass wir alleine nicht lebensfähig wären.

Sind wir das denn? Alleine lebensfähig? Frag mal deine Bank, deinen Chef oder deine Tankstelle, wie unabhängig du bist.

Das hat absolut gar nichts mit Liebe zu tun. Liebe entsteht immer aus einer freien Entscheidung heraus.

Wozu braucht dann überhaupt jemand einen Partner?
Ohne irgendeine Abhängigkeit, Verbindung, Verbundenheit, Zuneigung ist mir der doch völlig egal, gleichgültig.

Ist Gleichgültigkeit dann diese vielgepriesene Eso-Liebe?
Keine Bindung, keine Verpflichtung, keine Probleme?

Post-68er-Illusionen in neuem Eso-Kleidchen, meiner Ansicht nach. Hat schon damals nicht so richtig funktioniert.
Dahinter ein riesengroßes Trauma: Bindungsangst.
 
Es gibt keine konstruktive Abhängigkeit. Abhängigkeit ist immer destruktiv, es sei denn sie wurde zum zivilisierten Zusammenleben geschaffen ;) Andernfalls wäre es auch schlimm, denn es würde bedeuten, dass wir alleine nicht lebensfähig wären. Alleine Babys sind abhängig von ihren Eltern, sonst würden sie verhungern.

Das, was du beschreibst, ist deshalb keine Liebe. Es ist tatsächliche Abhängigkeit. Dieser Mensch liebt seinen Partner nicht, er "braucht" ihn. Und er versucht diesen Partner an sich zu "binden" aus dem Gefühl des Gebrauchtwerdens. Das hat absolut gar nichts mit Liebe zu tun. Liebe entsteht immer aus einer freien Entscheidung heraus.


Welcher Sektenguru hat dir den das eingeflösst? :ironie: Klingt alles irgendwie so wie bei Pubertierenden Kindern, die auch glauben, sie brauchen niemanden mehr. Ja, sie glauben, sie brauchen nicht mal mehr die fürsorge u. Liebe von den Eltern. Aber wenn es dann brennt, fällt´s ihnen schnell wieder ein..
Wieso sollte man jemanden nicht lieben, wenn man ihn braucht? Tun doch Babys u. Kinder ja auch :D

Ein Blinder braucht seinen Hund, mal so als krasses Beispiel. So, nach deiner Theorie liebt der Blinde nun seinen Hund nicht.. nur weil er ihn braucht.. :confused:

Eine Frau möchte gerne mit ihren Mann Kinder haben, sie möchte es von ihrem Mann, also braucht sie ihn, zumindest für die Zeugung. :D So , liebt diese Frau nun ihren Mann nicht mehr? Nur weil sie weiss, das Kinder nicht vom Himmel fallen? Und als Mann tu ich mir mit dem Kinderkriegen auch schwer, also brauch ich eine Frau, die ich liebe, würde ich nur Kinder wollen, täte es eine Leihmutter auch, die ich nicht so liebe, wie meine Partnerin.
 
Sind wir das denn? Alleine lebensfähig? Frag mal deine Bank, deinen Chef oder deine Tankstelle, wie unabhängig du bist.



Wozu braucht dann überhaupt jemand einen Partner?
Ohne irgendeine Abhängigkeit, Verbindung, Verbundenheit, Zuneigung ist mir der doch völlig egal, gleichgültig.

Ist Gleichgültigkeit dann diese vielgepriesene Eso-Liebe?
Keine Bindung, keine Verpflichtung, keine Probleme?

Post-68er-Illusionen in neuem Eso-Kleidchen, meiner Ansicht nach. Hat schon damals nicht so richtig funktioniert.
Dahinter ein riesengroßes Trauma: Bindungsangst.

:thumbup::thumbup:

Bin zwar nicht immer deine Meinung, aber in diesem Fall schon..

Ja, ich glaube, es ist entweder grosse Angst, oder grosser Egoismus, der dahintersteckt, nicht mehr sagen zu wollen "Du ich liebe dich, erst durch dich wurde mir bewusst, was mir die ganze Zeit fehlt. Ich glaubte immer, allein glücklich zu sein, doch jetzt bin ich wirklich glücklich, mit dir."

Oder das manche den/die Richtige nicht gefunden haben, mit der sie das ausleben können, und so sich selbst ein wenig Mut machen, wie halt nach schweren Enttäuschungen "Ich brauche niemand mehr, hab genug von der Liebe"

Oder wird hier brauchen mit Benutzen verwechselt?
 
Es gibt keine konstruktive Abhängigkeit. Abhängigkeit ist immer destruktiv, es sei denn sie wurde zum zivilisierten Zusammenleben geschaffen ;) Andernfalls wäre es auch schlimm, denn es würde bedeuten, dass wir alleine nicht lebensfähig wären. Alleine Babys sind abhängig von ihren Eltern, sonst würden sie verhungern.

Das, was du beschreibst, ist deshalb keine Liebe. Es ist tatsächliche Abhängigkeit. Dieser Mensch liebt seinen Partner nicht, er "braucht" ihn. Und er versucht diesen Partner an sich zu "binden" aus dem Gefühl des Gebrauchtwerdens. Das hat absolut gar nichts mit Liebe zu tun. Liebe entsteht immer aus einer freien Entscheidung heraus.

Schön,wie du das beschreibst,da hast du vollkommen Recht,wahre Liebe entsteht immer aus einer freien Entscheidung heraus.Abhängigkeit zu einem
Anderen,keine freie Entscheidung ist,hat auch nichts mit Seelenverwandtschaft
zu tun,
diese einfach auch ohne Worte man verstehen kann,denn,bei wahrer
Seelenverwandtschaft gibt es ein stilles Verstehen,eine stille Liebe,man
den Gedanken des Anderen bereits kennt,bevor er ihn ausgesprochen hat.
Diese man auch zu Tieren haben kann,bringt man das Tier in ein Gleichheitsverhältnis,keine Unterwerfung,gib Liebe und du brauchst keine
Worte,kommt alles 100Mal zurück,klar braucht es einen,muss deshalb aber
keine Abhängigkeit entstehen,weil es selbstverständlich ist zu geben,zu führen,stellt man es richtig an,hat man alles in einem,eine Seelenverwandtschaft,die reiner nicht sein sein,werden da jetzt viele vetos
kommen,
aber nur,weil die Meisten so eine Beziehung zu einem Tier nicht kennen....ohne Worte,er mich versteht und ich ihn...auch eine Art der
Seelenverwandtschaft,
wünsche ich euch alles Liebe madma:)
 
also ich weiss ja nicht, ob mich mein Hundeinstinkt trügt, aber bei vielen, die so vehemment gegen das "ich brauch dich zum Leben, weil ich die Liebe" stemmen, klingt tiefe Bitterkeit u. Verletztsein raus.

Schön, wenn sich beide gegenseitig brauchen, u. auch lieben u. sich dessen in Liebe bewusst sind "Ohne dich gehts zwar auch, aber mit dir gehts mir besser, weil jemand da ist, der mir das Leben lebenswerter macht"

So schlimm? Nein, so schön, wenn man jemanden hat! ;)
 
"Brauchst mich gar nicht anzurufen"
"Warum?"
"WEil du mich nicht liebst, wenn du den es brauchst, mit mir zu reden, sei nicht von mir abhängig." :ironie:

ich stell mir grad so eine Beziehung vor, wo keiner den anderen wirklich braucht... hm.. ja weil er grad da ist u. ich ihn liebe , aber wenn er weg ist, auch schön... Das muss wahre Liebe sein, wenn man jemanden gar nicht vermisst, wenn er nicht da ist.

igitt
 
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Schön,wie du das beschreibst,da hast du vollkommen Recht,wahre Liebe entsteht immer aus einer freien Entscheidung heraus.Abhängigkeit zu einem
Anderen,keine freie Entscheidung ist,hat auch nichts mit Seelenverwandtschaft
zu tun,
diese einfach auch ohne Worte man verstehen kann,denn,bei wahrer
Seelenverwandtschaft gibt es ein stilles Verstehen,eine stille Liebe,man
den Gedanken des Anderen bereits kennt,bevor er ihn ausgesprochen hat.
Diese man auch zu Tieren haben kann,bringt man das Tier in ein Gleichheitsverhältnis,keine Unterwerfung,gib Liebe und du brauchst keine
Worte,kommt alles 100Mal zurück,klar braucht es einen,muss deshalb aber
keine Abhängigkeit entstehen,weil es selbstverständlich ist zu geben,zu führen,stellt man es richtig an,hat man alles in einem,eine Seelenverwandtschaft,die reiner nicht sein sein,werden da jetzt viele vetos
kommen,
aber nur,weil die Meisten so eine Beziehung zu einem Tier nicht kennen....ohne Worte,er mich versteht und ich ihn...auch eine Art der
Seelenverwandtschaft,
wünsche ich euch alles Liebe madma:)

Viel geschrieben, wenig gesagt. Was hat das mit dem zu tun, wenn man einfach weiss, das der andere Mensch gebraucht wird, und umgekehrt genauso? Darum geht man ja in eine Partnerschaft.

Oder heisst die Neumoderne Esopartnerschaft "Ich liebe dich, aber ich will gar nicht mit dir reden, will nicht dein Lächeln sehen, deine Haut berühren etc??"

Und wozu braucht man dann noch Liebe, wenn man sie nicht gebrauchen darf, so wie sie auch Tiere brauchen, bei manchen Arten bleiben sie untrennbar zusammen u. wenn die Tiere sprechen könnten, würden sie sagen "ich brauche meinen Partner genauso wie mich selbst, er ist ein Teil von mir."

Genauso wie man sich braucht, darf man auch den anderen brauchen, u. kann in lieben.

Schon schlimm, wenn dir jemand sagt "ich liebe dich, u. ich brauch dich, weil du mir mein Leben so lebenswert machst" Na, findest du das so abstossend, wenn es ehrlich gemeint ist?

Oder kennst du das Gefühl nicht, wenn es dir gut geht, und jemand kommt, u. dann geht´s dir super? Und dann weiss man, das man diesen Menschen braucht u. jedem vernünftigen Menschen würde es freuen, sowas zu hören, was man alles positives im anderen auslöst.

Aber ich glaube, hier finden sich soviele verbitterte, vereinsamte Menschen zusammen, die schwer enttäuscht wurden, u. so mit sich selbst allein sein wollen. Aus purer Angst, obwohl tief im inneren etwas schreit "Ja, ich brauch einen Menschen, der mich liebt, wie ich bin, der für mich da ist und für den ich da sein kann, in aller meiner Liebe, die ich nicht mehr mir alleine geben will, u. auch von anderen brauchen darf"
 
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