Was ist Liebe?

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Hallo

Ich habe eine Frage die mich selbst betrifft. Ich bin mir langsam nicht mehr sicher das ich weis was Liebe eigentlich ist. Das ersteHochgefühl wenn man frsich verliebt ist, die berühmten Schmetterlinge im Bauch - das kenne ich, aber was ist mit einer Partnerschaft wenn diese schon etwas länger besteht?

Was macht die Liebe dann noch aus??

Mitleid? Verbundenheit? Angst?

Auf der einen Seite sehne ich mich nach einem Menschen, auf der anderen Seite sehne ich mich nach einem anderen Menschen und auch wieder ein Stück danach alleine zu sein. Es geht nicht um Sex, sondern einfach nur die Nähe des anderen. Im Moment mag ich kaum noch jemanden sehen - am allerwenigsten mich selbst...

Was denkt ihr?

Spar dir alle Fragen, spar dir auch unsere Antworten zu lesen. :)
Du weisst es.
Es fällt dir ein, wenn das Leben dich in die Knie zwingt.
 

Hallo, Silver Moon,

darauf sollte mein Post nicht abzielen, aber schön, wenn er dieses Gefühl bei dir ausgelöst hat.

Zur Erklärung: Sobald ich "ich bin frei" sage, bin ich auch frei von der Freiheit - also bin ja nicht darauf angewiesen, frei zu sein. Und daher macht es für mich keinen Sinn, zu sagen, ich bin frei. Aber es ist genauso eigentlich auch wieder wurscht, ob ich es sage.
Wie mit den Modellen. Die sind genauso wurscht wie sie nicht wurscht sind, und keins davon kann jemals Freiheit geben oder nehmen - außer, ich empfinde es so, dass ich gerade mit einem davon Freiheit "erlangt" habe. (Die ich ja aber trotzdem gar nicht brauchte ... was ich allerdings erst sagen kann, wenn ich es gar nicht zu sagen brauche ... heieiei).

Verstehst du, wie ich das meine, mit diesen ganzen Sprachschachteln?
:)
 
Lionéz;1079593 schrieb:
Hallo, Silver Moon,

darauf sollte mein Post nicht abzielen, aber schön, wenn er dieses Gefühl bei dir ausgelöst hat.

Zur Erklärung: Sobald ich "ich bin frei" sage, bin ich auch frei von der Freiheit - also bin ja nicht darauf angewiesen, frei zu sein. Und daher macht es für mich keinen Sinn, zu sagen, ich bin frei. Aber es ist genauso eigentlich auch wieder wurscht, ob ich es sage.
Wie mit den Modellen. Die sind genauso wurscht wie sie nicht wurscht sind, und keins davon kann jemals Freiheit geben oder nehmen - außer, ich empfinde es so, dass ich gerade mit einem davon Freiheit "erlangt" habe. (Die ich ja aber trotzdem gar nicht brauchte ... was ich allerdings erst sagen kann, wenn ich es gar nicht zu sagen brauche ... heieiei).

Verstehst du, wie ich das meine, mit diesen ganzen Sprachschachteln?
:)

Ja. Ich denke, dass ich Dich verstehe solange ich Deine Worte in meinem Wesen aufzunehmen bereit bin.
Wer meint, er ist frei- darf sich fragen, wovon. Wer meint, er wäre begrenzt, worin die Begrenzung besteht. Es ist ein stetes sowohl als auch.
Deshalb sprichst Du mir ja auch aus der Seele...solange Du nichts sagst.;)
Wir sind frei zu tun, was wir tun wollen und denken, was uns beliebt.
 
Hallo Ironwhistle,
ich antworte dir mal ganz unerleuchtet.
Ironwhistle schrieb:
Ich habe eine Frage die mich selbst betrifft. Ich bin mir langsam nicht mehr sicher das ich weis was Liebe eigentlich ist. Das ersteHochgefühl wenn man frsich verliebt ist, die berühmten Schmetterlinge im Bauch - das kenne ich, aber was ist mit einer Partnerschaft wenn diese schon etwas länger besteht?

Was macht die Liebe dann noch aus??

Mitleid? Verbundenheit? Angst?
Also Mitleid und Angst auf keinen Fall, dass wäre meiner Meinung nach keine Liebe, sondern mehr Abhängigkeit. Verbundenheit schon eher. Ein Zugehörigkeitsgefühl ein Zusammengehörigkeitsgefühl.
Man weiß, da ist einer, dem man vertrauen kann, dem man sich hingeben kann.


Ironwhistle schrieb:
Auf der einen Seite sehne ich mich nach einem Menschen, auf der anderen Seite sehne ich mich nach einem anderen Menschen und auch wieder ein Stück danach alleine zu sein. Es geht nicht um Sex, sondern einfach nur die Nähe des anderen. Im Moment mag ich kaum noch jemanden sehen - am allerwenigsten mich selbst...

Was denkt ihr?

Ich glaube zur Liebe gehört alles dazu. Mal alleinsein sein dürfen/können, mal die Zweisamkeit geniesen zu können/dürfen. Ich glaube das macht sie mit aus.
Eberesche
 
liebe ist schon allgegenwärtig, manchmal verschliessen wir uns so sehr dass wir sie nicht wahrnehmen wollen. liebe stellt keine bedingungen, liebe fordert nicht . sie ist nur echt wenn sie verschenkt wird. mein sohn war 2 monate alt als ihn der tod holen wollte. der arzt auf der intensivstation hat die ganze nacht um sein leben gekämpft. ich kniete vor der tür und habe in stundenlangen gebeten jede göttliche macht gerufen mit der bitte mir mein leben zu nehmen und sie meinem kind zu geben. jedes meiner worte habe ich ernst gemeint. sein erstes lebensjahr habe ich um ihn gekämpft.wir haben es geschafft, uns verbindet die liebe zueinander. doch liebe heisst auch loslassen können. der geliebte mensch muss seinen eigenen weg finden und gehen. liebe ist was wunderbares und nur wenn man bedingungen daran knöpft kann sie weh tun. so manches mal wird liebe mit begehren ,sehnsucht und jemanden besitzen wollen verwechselt. leider.
 
Warum wird denn Sex bei dieser Diskussion ausgeklammert.
Ist sex denn so ein verachtenswertes Thema, wenn es um Liebe geht?
Wenn es um die Sehnsucht nach Nähe geht, dann ist das Liebe und der Schatten der Liebe ist nunmal Sexualität.
Beide gehören zumindest wenn es um irdische Liebe zwischen Mann und Frau geht zusammen.

Was anderes ist die Liebe zu den Kindern. Da geht es möglicherweise um archaische Vorstellungen von den Blutsbanden, denn anders ist es nicht vorstellbar, dass wir zwischen eigenen Kindern und fremden unterscheiden.

Dennoch fordern Kinder von uns dass wir uns selbst zurückstellen und für die Kinder da sind.

Kann man sich aber immer auch selbst zurückstellen, wenn es um Partnerschaft geht?
Ich glaube die wenigsten Partnerschaften sind wirklich ausgewogen. Eine Unausgewogehnheit in einer Partnerschaft führt automatisch dazu dass sich zumindest einer der Partner beginnt innerlich zurück zu ziehen. Ich glaube dass es immer beide tun, es sind sich aber nicht immer beide darüber im Klaren. Diese Unausewogenheit führt m.E. automatisch zu einer sexuellen Frustration.
Die folge ist dass einer der Partner Sexuelle Abenteur sucht oder sich in eine Deppression flüchtet.
Eine andere Alternative ist mir nicht bekannt. Der Energiehaushalt läßt meines Erachtens keine andere Wahl. Das ist zwar ein Dilema, aber ich sehe da kaum andere Möglichkeiten, es sei denn man hätte vielleicht eine gute Freundin, mit der man das alles bereden kann. Ich meine als Mann eine Freundin, wobei es dann die Frage ist, wie Lange das ohne Folgen bliebe.
Nun, man kann sich noch in die Arbeit flüchten, das ist aber auf Dauer auch keine Lösung, denn man wird dadurch zu einer Arbeits-Maschine.
Das tun dann auch viele, sehr viele Männer. Die Frauen ziehen oft die Depression vor, was letztlich aufs Selbe raus kommt.
Es ist dann die Frage, wie Lange eine solche Beziehung hält, möglicherweise, bis die Kinder erwachsen werden. Denn die Kinder hindern oft eine Trennung und sind da der Gordische Knoten, den man wohl nicht so gerne mit dem Schwert durchschlägt.

Sorry, dass ich das so sehe.
Vielleicht kennt jemand noch Alternativen?

Lieben Gruß
Willibald
 
Hallo Ironwhistle,

Erzählen was Liebe nicht ist, haben wir alle schon erfahren.
Erzählen was Liebe zu sein scheint, haben wir auch schon alle erfahren.

Doch eines sind wir dabei zu erfahren....was diese Liebe uns lehren möchte*

Dazu habe ich für dich und alle anderen dies hier...

Liebe ist wie ein Traum von-m s-ICH *
ER-Wacht das ICH aus dem Traum, ist es sich bewußt geworden das es wahrnehmenkann sein Selbst das schon immer wußte das es ein Traum war. Das Selbst benötigt keinen Traum, weil es wahrnehmen kann das Sein*


Seyla***
 
Hallo

Ich habe eine Frage die mich selbst betrifft. Ich bin mir langsam nicht mehr sicher das ich weis was Liebe eigentlich ist. Das ersteHochgefühl wenn man frsich verliebt ist, die berühmten Schmetterlinge im Bauch - das kenne ich, aber was ist mit einer Partnerschaft wenn diese schon etwas länger besteht?

Was macht die Liebe dann noch aus??

Mitleid? Verbundenheit? Angst?

Auf der einen Seite sehne ich mich nach einem Menschen, auf der anderen Seite sehne ich mich nach einem anderen Menschen und auch wieder ein Stück danach alleine zu sein. Es geht nicht um Sex, sondern einfach nur die Nähe des anderen. Im Moment mag ich kaum noch jemanden sehen - am allerwenigsten mich selbst...

Was denkt ihr?

Du kennst es, das ist alles, was ich Dir sagen kann. Zwischen Dir und ihr ist kein Atom. Sie ist so nah, leicht und unscheinbar, Du übersiehst sie schnell, so wie Du übersiehst, daß Du atmest und noch viel leichter als Atmen. Atmen ist Schwerstarbeit dagegen.

Liebe Grüsse,
Haris
 
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Warum wird denn Sex bei dieser Diskussion ausgeklammert.
Ist sex denn so ein verachtenswertes Thema, wenn es um Liebe geht?

Ich musste feststellen, dass die Wichtigkeit von Sex in meinem Leben sinkt, je mehr ich jemanden liebe. Das wiederrum bedeutet nicht, dass ich Sex ausklammere, aber ich würde von meinem geliebten Menschen sogar schlechten Sex akzeptieren!
Das gilt für mich so.
 
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