Was ist "Geld"?

Hallo,

vorweg, ich habe nicht alle Beiträge gelesen.

Ich frage mich in Bezug auf Geld oft, ob es das tatsächlich noch greifbar gibt, oder ob es nur noch virtuell vorhanden ist oder gar eine Illusion. Es werden doch hauptsächlich nur noch Zahlen von einem Konto auf das andere hin- und hergeschrieben, mit Karten bezahlt usw.....

Für die meisten Menschen bedeutet Geld wohl Begrenzung, für manchen vielleicht, sich alles leisten zu können.

Was wäre eine Alternative? Wie kann man dafür sorgen, dass jedem Menschen das zur Verfügung steht, was er braucht. Wäre es nicht möglich auf diese Weise der Kriminalität den Boden zu entziehen und jedem zu ermöglichen entsprechend seinen Talenten zum Wohl aller beizutragen? Das ist meine hoffnungsvolle Zukunftsvision in Bezug auf Geld.....

Liebe Grüße
santafee17
 
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Ich bin ja durchaus der Meinung das Geld ok ist - im noralen Maßstäben um sozusagen "tauschen" zu können etc. Aber warum benötigen gewisse Einzelpersonen hunderte Millionen oder gar Milliarden, wenn man mit diesem Geld hunderttausenden Unterkunft bauen könnte, oder ihnen die Mittel geben könnte, selbst für sich zu sorgen.

Und dass all dieses Geld stattdessen eingesetzt wird um zu spekulieren zB mit Lebensmitteln, ist für mich so falsch!
 
Es werden doch hauptsächlich nur noch Zahlen von einem Konto auf das andere hin- und hergeschrieben, mit Karten bezahlt usw.....
Richtig. Genauso wie Gesetze nur ein Haufen Buchstabenkombinationen in gewissen Büchern sind, wenn mans so sieht.

Punkt ist aber; diese Zahlen kommen nicht von irgendwo. Man muss sie sich verdienen - im wahrsten Sinne des Wortes. Die Systematik, die dahintersteckt, macht Geld zu etwas "echtem".

Du sitzt gerade vor einem PC und siehst dir eine Internetseite an - ist alles, was du hier drin siehst Illusion, nur weil es praktisch aus einer langen Kette von 0 und 1 besteht? Oder ist diese Kette aus 0 und 1 am Ende doch "mehr"?


Ich bin ja durchaus der Meinung das Geld ok ist - im noralen Maßstäben um sozusagen "tauschen" zu können etc. Aber warum benötigen gewisse Einzelpersonen hunderte Millionen oder gar Milliarden, wenn man mit diesem Geld hunderttausenden Unterkunft bauen könnte, oder ihnen die Mittel geben könnte, selbst für sich zu sorgen.
Geld ist ein Motivator. Er motiviert Menschen, Dinge zu tun. Willst du diesen Menschen verbieten, Geld zu machen? Das finde ich äußerst unfair und egoistisch von dir. Jeder Mensch sollte die Freiheit haben, das zu tun, was er will. Dabei sollte es keine Diskriminierung geben.
 
Hallo,

vorweg, ich habe nicht alle Beiträge gelesen.

Ich frage mich in Bezug auf Geld oft, ob es das tatsächlich noch greifbar gibt, oder ob es nur noch virtuell vorhanden ist oder gar eine Illusion. Es werden doch hauptsächlich nur noch Zahlen von einem Konto auf das andere hin- und hergeschrieben, mit Karten bezahlt usw.....

Für die meisten Menschen bedeutet Geld wohl Begrenzung, für manchen vielleicht, sich alles leisten zu können.

Was wäre eine Alternative? Wie kann man dafür sorgen, dass jedem Menschen das zur Verfügung steht, was er braucht. Wäre es nicht möglich auf diese Weise der Kriminalität den Boden zu entziehen und jedem zu ermöglichen entsprechend seinen Talenten zum Wohl aller beizutragen? Das ist meine hoffnungsvolle Zukunftsvision in Bezug auf Geld.....

Liebe Grüße
santafee17



Ich bin sicher es gäbe Alternativen, das Problem ist nur, dass das nichts ändern wird. Wenn du Geld ersetzt, wird es nicht lange dauern und dieser Ersatz wird begehrt sein. Du kannst das System ändern wie du willst, aber nicht die Menschen. Und da werden immer welche dabei sein, die jedes System ausnützen und es wird immer welche geben, die kriminell werden, weil sie mehr haben wollen.


:)
Frl.Zizipe
 
Geld ist ein Motivator. Er motiviert Menschen, Dinge zu tun. Willst du diesen Menschen verbieten, Geld zu machen? Das finde ich äußerst unfair und egoistisch von dir. Jeder Mensch sollte die Freiheit haben, das zu tun, was er will. Dabei sollte es keine Diskriminierung geben.

Stimmt, es motiviert zu Krieg und Unterdrückung ohne Rücksicht auf andere Menschen.

Ich rede von den großen Summen, das was wir haben spielt sowieso beinahe keinen Einfluss.
 
Wäre der Mensch von Grund auf nur gut, würde das Geld ihm auch nicht schlecht oder bösartig machen können oder ihn zum Betrügen, Morden und Kriegführen verleiten.

Es liegt nicht am Geld, es liegt an den Menschen .....


:)
Frl.Zizipe
 
@ Tarbagan

Punkt ist aber; diese Zahlen kommen nicht von irgendwo. Man muss sie sich verdienen - im wahrsten Sinne des Wortes. Die Systematik, die dahintersteckt, macht Geld zu etwas "echtem".

Ja, wir müssen es uns verdienen - und ob es echt ist oder nicht, merken wir dann, wenn das Konto leer ist.

Du sitzt gerade vor einem PC und siehst dir eine Internetseite an - ist alles, was du hier drin siehst Illusion, nur weil es praktisch aus einer langen Kette von 0 und 1 besteht? Oder ist diese Kette aus 0 und 1 am Ende doch "mehr"?

Ja, das ist die Frage.....wo beginnt und endet die Realität?

@ Frl.Zizipe

Und da werden immer welche dabei sein, die jedes System ausnützen und es wird immer welche geben, die kriminell werden, weil sie mehr haben wollen.

Ja, da hast du recht, das ist wohl das größte Problem, dass es immer Menschen gibt, die meinen nicht genug zu haben.
Ich frage mich dann immer, was mit diesen Menschen passieren würde, wenn es plötzlich kein Geld mehr gäbe - der ganze Lebensinhalt wäre dann auf einmal weg....

Liebe Grüße
santafee17
 
Wäre der Mensch von Grund auf nur gut, würde das Geld ihm auch nicht schlecht oder bösartig machen können oder ihn zum Betrügen, Morden und Kriegführen verleiten.

Es liegt nicht am Geld, es liegt an den Menschen .....
Perfekt gesagt.


Geld fördert nicht Krieg oder Ungerechtigkeit. Geld ist neutral. Der Mensch, der es haben will - und seine Gier - fördern Krieg und Ungerechtigkeit.

Gäbe es kein Geld, würde sich dieser Makel des Menschen halt irgendwie anders manifestieren.
 
Ja, da hast du recht, das ist wohl das größte Problem, dass es immer Menschen gibt, die meinen nicht genug zu haben.
Ich frage mich dann immer, was mit diesen Menschen passieren würde, wenn es plötzlich kein Geld mehr gäbe - der ganze Lebensinhalt wäre dann auf einmal weg....

Liebe Grüße
santafee17



Nein wäre es nicht. Die Menschen sind ja nicht nach Geld gierig, sondern nach dem, was man damit kaufen kann. Und das könnten sie sich auch ohne Geld besorgen ....

Aber ich bin immer sehr skeptisch Menschen gegebenüber, die andere Menschen wegen ihrem Reichtum verurteilen. Genau diese sind es dann - denke ich - die wenn sie die Möglichkeit für viel Geld hätten, ihren guten Charakter am allerschnellsten abgelegt haben.

Weil es ist nicht so - reicher Mensch = schlechter Mensch und armer Mensch = guter Mensch .....


:)
Frl.Zizipe
 
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Hallo tarbagan,

Erdkröte; Es ist auch nicht zielführend, von einem Großstadtritter zu erwarten, dass er weiß, welche Pflanzen er essen oder nicht essen darf und wie man Tiere jagt. Diese Fähigkeiten sind in unserer Zeit einfach nutzlos.

Natur ist immer auch Anpassung. Anpassung an die natürlichen Umstände um einen herum. Es wäre unnatürlich, sich in einer Großstadt wie in einem Djungel zu benehmen, Fallen zu legen und auf die Pirsch zu gehen. Diese Fähigkeiten passen nicht mehr in die Umgebung. Der Mensch hat sich weiterentwickelt. Man könnte es gar als eine Art erweiterte Evolution bezeichnen, die nicht nur uns selbst, sondern unsere Umgebung betrifft.


Genau und weil der Grossstadtritter nicht mehr weiss welche Pflanzen und Tiere er essen kann, kann man ihm für Geld viele Zusatzstoffe, Aromastoffe und wenig Inhalt verkaufen in seinem Wahn der Geiz ist Geil Mentalität. ;)

Ach und die Wildschweinrotten und die Füchse mit evt. Tollwut, die in Berlin die Mülltonnen durchwühlen sind ja so niedlich. Na ja die Wölfe die dabei sind aus dem Osten wieder einzuwandern werden das schon regeln - menschliche Jäger sind ja in Berlin mittlerweile Mangelware :D - aber die kann man ja dann für teuer Geld zur Grosswildjagd aus Brandenburg anheuern.

Ich bleibe dabei, das System Geld nur als Tauschmittel - ohne die Zinsgeschichten ist schon o.k. nur sollten wir wirklich nicht vergessen, dass wir Geld nicht essen können.

Apropos über die Hälfte der Weltbevölkerung lebt immer noch von dem was man selber anbaut oder erjagt - Geld ist da immer noch zweitrangig.

LG Siegmund
 
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