... denn Ewigkeit ist abseits aller Zeit.
Sag ich doch auch die ganze Zeit...aber es ging ja hier auch um die als vom Menschen empfundenermaßen
vergehende Zeit im Rahmen des Werden und Vergehens... dieses Empfinden ist darüber hinaus relativ...Eine Minute kann je nach Situation lang oder kurz empfunden werden...Wie Außerirdische wiederum Zeit empfinden könnten, darüber haben wir ja noch gar nicht geredet hier...
Ob diese hinduistische Sicht glaubwürdiger ist als andere, sei dahingestellt, sie ist ja auch nicht die einzige, die religionshistorisch auf dieser Welt existiert. Und auf Details wie taggenaue Daten für den Beginn eines neuen Yugas gebe ich persönlich nicht allzu viel, eben weil es um so lange Zeiträume geht. Ich wollte im Grunde ja einen anderen Punkt rüberbringen, deswegen habe ich das Ende dieses scheinbar so strittigen Posts fett markiert:
Dann fängt alles wieder von vorne an...Es hört nicht auf, geht ewig so weiter...
Für mich widerspiegelt das die Theorien, die es heute in der Physik gibt, dass das Universum sich auf ewig zusammenzieht und wieder ausdehnt. Wie ein Puls, ein Herzschlag, ein Atemrhytmus. Der "Nabel des Vishnu" wäre dann sozusagen der Nullpunkt, Singularität.
Wie kamen Astronomen, Astrologen, Priester, Mathematiker, Philosophen damals auf ihre Zahlen, fragst du...ich nehme an, sie haben-was sonst?- gerechnet, gegrübelt, sinniert, verglichen, verworfen, diskutiert, gestritten, meditiert, kontempliert, beobachtet, Visionen gehabt, Eingebungen, Inspirationen, Geistesblitze, Aha-Erlebnisse, Träume..."Wissenschaft" gibt es ja nicht erst seit der Neuzeit.