Das ist der Punkt. Wir denken statisch und nicht in Prozessen.
Der Augenblick ist eine Abfolge von Ereignissen - und schliesst das Vergangene (um Vergangenheit=statisch) das Gegenwärtige und Zukünftige mit ein.
Ich könnte auch sagen: das Gewordene, das Werdende und das Werdenwollende..... ich muss da an die drei Nornen denken, nicht als Personen, sondern als Ereignisse.
Ja, der Moment ist ein Stream - und er ist schon dreimal vorbei, bevor ich einmal mit den Wimpern gezuckt habe, weil es Statisches nicht gibt. Es gibt nur Prozesse, Stream, wie Du es nennst
Der Satz von Dir
"denn das
Dasein gründet in der Zeitlichkeit, während das
Sein in der Zeitlosigkeit gründet"
finde ich sehr gut ausgedrückt.
Nur: das meint das Dasein des Menschen.
Für Tiere und Pflanzen geht es um Rythmen. Wann es warm wird, wann es Nahrung gibt, wann es kalt wird, wann es hell ist und wann dunkel.......
"Zeit" in unserem Verständnis ist ein Abstraktum, das die Natur nicht kennt.
Sie kennt Rythmen. Auch unser Körper kennt Rythmen.
Das ist etwas anderes als "Zeit". Da pulsiert etwas, schwingt.......